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Radsport: Heute vor 2 Jahren: Marcel Kittel knackt den deutschen Rekord

11. Juli 2019 by Michael Behringer

Marcel Kittel Tour de France Geschichte Radsport

Tour de France Geschichte: Marcel Kittel ist genau heute vor zwei Jahren zum deutschen Rekordsieger bei der Tour de France geworden. Mit seinem vierten von fünf Etappensiegen bei der Frankreich-Rundfahrt 2017 überholte er am 11. Juli 2017 Erik Zabel. Jetzt – zwei Jahre später – steht er ohne Team und ohne Rückhalt der Öffentlichkeit da.

5 Etappensiege bei der Tour de France 2017

Die Saison 2017 war das Jahr von Marcel Kittel. Schon im Frühjahr räumte er beim Scheldeprijs und bei der Dubai Tour ab. Sein Highlight sollte jedoch erst im Juli kommen. Die Tour de France 2017 startete in Düsseldorf. Als die Grand Boucle sich Richtung Lüttich aufmachte, kam es zum ersten Massensprint. Marcel Kittel gewann. Damals ahnte noch niemand, dass dies der Anfang eines Seriensiegers sein würde. Denn der große, blonde Deutsche gewann auch in Troyes, in Nuits-Saint-Georges, in Bergerac und in Pau. Mit seinem Sieg am 7. Juli in Nuits-Saint-Georges zog er nach Etappensiegen mit Erik Zabel gleich – ausgerechnet an dessen Geburtstag. Beide hatten zwölf auf ihrem Konto. Doch Marcel Kittel hatte freilich noch nicht genug. In Bergerac wurde er am 11. Juli zum alleinigen deutschen Rekordhalter. Die Bestmarke sollte er einen Tag später dann noch auf 14 erhöhen. Ein neuer weltbester Sprinter war geboren.

Dem Aufstieg folgt der Abstieg

Bis zu jenem 14. Etappensieg verlief die Karriere von Marcel Kittel rosig. Danach jedoch begann für ihn ein steiniger Weg. Die Tour de France 2017 konnte er nicht beenden. Nach einem Sturz musste er als Träger des Grünen Trikots aufgeben. Viele Rennen bestritt er in jener Saison nicht mehr. Siege fuhr er keine mehr ein. Zur Saison 2018 wechselte Marcel Kittel dann zum Schweizer Rennstall Katusha – Alpecin. Bei der Dubai Tour und der Abu Dhabi Tour offenbarte die Mannschaft Abstimmungsschwierigkeiten in der Sprintvorbereitung. Besser wurde es bei Tirreno Adriatico, wo Marcel Kittel zwei Etappensiege gelangen. Doch die scheinbar gelösten Probleme waren noch immer vorhanden. Marcel Kittel kam nicht mehr in Tritt, Kritik wurde laut und Selbstverständnis schwand. Bei der Tour de France 2018 ging er leer aus. Bis zu seinem nächsten Sieg vergingen viele Monate. Am 3. Februar gewann er das Vorbereitungsrennen Trofeo Palma gegen wenig namhafte Konkurrenten. Es sollte bis heute sein letzter Sieg sein. Nur wenige Wochen später einigte er sich mit seiner Mannschaft Katusha – Alpecin auf eine Vertragsauflösung. Ob er wiederkommt, ist ungewiss.



Marcel Kittel bleibt ein Top-Radsportler

Die Geschichte von Marcel Kittel ist auch eine Geschichte der Öffentlichkeit. Wer im Fahrstuhl der Medien nach oben fährt, fährt mit ihnen auch wieder nach unten. Der Jubel war groß, als Marcel Kittel bei der Tour de France 2017 zum besten Sprinter der Welt aufstieg. Fünf Etappensiege bei einer Frankreich-Rundfahrt? Unglaublich! Dass es danach für ihn weniger gut lief, gehört nun einmal zu einer Sportlerkarriere dazu. Die Zuschauer, Medien und Sponsoren sollten etwas mehr Verständnis für Leistungsschwankungen zeigen. Gerade der dopinggeplagte Radsport sollte froh darüber sein, dass die Fahrer menschlich wirken, nicht wie Maschinen, welche jeden Tag die gesamte Saison über Höchstleistung bringen können. Marcel Kittel steckt in einer Krise, richtig. Aber Marcel Kittel hat in seiner Karriere bereits 14 Etappen bei der Tour de France gewonnen. Hätte er diese auf zehn Profi-Jahre verteilt, wäre er in der Öffentlichkeit sicher besser weggekommen. Die Leistung bleibt aber die gleiche.

https://www.youtube.com/watch?v=XnnafmPX5hI

Stichworte:Marcel KittelNewsRadsport GeschichteTour de FranceTour de France Geschichte

Über Michael Behringer

Radsport mit all seinen Taktiken, Etappenanalysen, Platzierungen und Prognosen sind die große Leidenschaft von Michael Behringer. Im Jahr 1996 hat er seine erste Tour de France verfolgt. Seitdem beobachtet er nahezu jedes Rennen. Seine Passion Radsport begleitet ihn also seit über zwei Jahrzehnten. Ein Ende ist nicht in Sicht.

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