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Tour de France #14: Kragh Andersen attackiert im perfekten Moment

12. September 2020 by Michael Behringer

Kragh Andersen Tour de France

Radsport: Sören Kragh Andersen hat auf der 14. Etappe der Tour de France den richtigen Riecher gehabt. Der Däne attackierte knapp drei Kilometer vor dem Ziel und ließ sich nicht mehr einfangen. Bora – hansgrohe und Peter Sagan konnten den Kampf um das Grüne Trikot wieder spannend machen.

Kragh AndersenTour de France 2020 Etappen

Küng & Theuns als Ausreißer-Duo

Ausreißer-Etappe oder nicht? Diese Frage stellten sich die Experten vor dem Start um 13:05 in Clermont-Ferrand. Denn während das Profil eigentlich wie gemacht ist für einen Erfolg der Ausreißer, erwarteten viele Zuschauer erneut einen strategischen Kniff von Bora – hansgrohe. Und so kam es dann auch. Zunächst jedoch sorgte das Team Sunweb für irritierte Blicke. Mit Casper Pedersen und Cees Bol hatte der deutsche Rennstall zwei Fahrer in der Fluchtgruppe platziert. Doch anstatt durchzuziehen, ließen sie sich kurz darauf wieder einholen. So waren schließlich nur noch der Schweizer Stefan Küng (Groupama – FDJ) und der Belgier Edward Theuns (Trek – Segafredo) als Ausreißer aktiv. Für die Teamleitung von Sunweb war die Gruppe einfach zu klein.



Bora – hansgrohe bestimmt erneut das Renngeschehen

Deutlich zu groß war vor dem Start der Rückstand von Peter Sagan (Bora – hansgrohe) auf Sam Bennett (Deceuninck – Quick-Step) in der Punktewertung. Mit einer Team-Attacke gelang es, dem Slowaken mit Rang drei beim heutigen Zwischensprint immerhin 15 Punkte gutschreiben zu lassen. Der Irische Meister ließ sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen und sackte selbst immerhin 10 Punkte ein. Doch Bora – hansgrohe ließ nicht locker. Den über 10,0 Kilometer langen Col du Béal hinauf forcierte der deutsche Rennstall das Tempo. So konnte Sam Bennett ebenso distanziert werden, wie Caleb Ewan (Lotto – Soudal). Da sich später auch das Team CCC mit einschaltete, wurde das Ausreißer-Duo weit vor dem Ziel gestellt und die abgehängten Fahrer konnten in das Hauptfeld auch nicht wieder aufschließen.

Kragh Andersen jubelt in Lyon

Die Côte de la Duchère hinauf konnte sich Tiesj Benoot (Sunweb) leicht vom dezimierten Hauptfeld lösen. Kurz darauf eliminierte Lennard Kämna (Bora – hansgrohe) den Angriff und ging selbst in die Offensive. Zu ihm aufschließen konnten die Côte de la Croix-Rousse hinauf – dem letzten Anstieg des Tages – Julian Alaphilippe (Deceuninck – Quick-Step) und Thomas De Gendt (Lotto – Soudal). Doch das Hauptfeld ließ auch dieses Trio nicht ziehen. Nach der Einholung fiel das Tempo in den Keller. Kaum jemand hatte noch ein funktionierendes Team an seiner Seite. Diesen Moment nutzte Sören Kragh Andersen (Sunweb) aus, um seine Attacke zu setzen – und die saß! Dahinter wurde keine kontrollierte Verfolgung mehr organisiert, so dass der Däne mit 15 Sekunden Vorsprung den Zielstrich in Lyon überqueren konnte. Peter Sagan wurde Vierter hinter Luca Mezgec (Mitchelton – Scott) und Simone Consonni (UAE). Damit verkürzt der Slowake den Rückstand im Kampf um Grün auf Sam Bennett auf 43 Punkte.

Bardet gibt mit Gehirnerschütterung auf

Die gestrige 13. Etappe war keine gute für die Franzosen. Guillaume Martin (Cofidis) verlor wertvolle Zeit und Rang drei in der Gesamtwertung. Noch schlimmer erwischte es Romain Bardet (AG2R La Mondiale). Er konnte den Top-Bergfahrern ebenfalls nicht folgen. Nach dem Rennen wurde bekanntgegeben, dass er sich bei seinem Sturz eine Gehirnerschütterung zugezogen hat. Dementsprechend konnte er heute nicht mehr zur 14. Etappe antreten. Dies sorgt nicht nur für Diskussionen bei den Franzosen. Denn einmal mehr sollte sich der Radsport über ein Concussion-Protokoll Gedanken machen.



🇩🇰@kraghsoren of 🇩🇪@TeamSunweb wins stage 14 of 🇫🇷@LeTour #TDF2020 (📺@sporza_koers) pic.twitter.com/BjU4FYLXnX

— World Cycling Stats (@wcsbike) September 12, 2020



Stichworte:BOra-hansgroheNewsPeter SaganSam BennettSören Kragh AndersenSunwebTour de France

Über Michael Behringer

Radsport mit all seinen Taktiken, Etappenanalysen, Platzierungen und Prognosen sind die große Leidenschaft von Michael Behringer. Im Jahr 1996 hat er seine erste Tour de France verfolgt. Seitdem beobachtet er nahezu jedes Rennen. Seine Passion Radsport begleitet ihn also seit über zwei Jahrzehnten. Ein Ende ist nicht in Sicht.

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