Test: Der Nordamerikanische Hersteller Pedro’s ist ein alter Bekannter auf dem Fahrradzubehörmarkt. Wir haben uns die Pedros Prestige Standpumpe einmal genauer angeschaut. Das Design ist nüchtern, ohne viel Schnickschnack und zweckdienlich. Schön finden wir, dass Pedro’s bei der Prestige das Manometer oben am Pumpgriff platziert – das erleichtert die Ablesbarkeit enorm.
Der Griff der Prestige macht einen guten Eindruck. Er besteht zwar überwiegend aus Kunststoff, ist aber sehr angenehm geformt und die Gummieinsätze sitzen an den genau richtigen Stellen. Das am oberen Ende der Pumpe platzierte Manometer ist zwar etwas klein, aber durch die geschickte Platzierung lässt es sich trotzdem jederzeit gut ablesen. Auch der verbesserungswürdige Kontrast und die kleine Beschriftung fallen dank der cleveren Platzierung nicht allzu sehr ins Gewicht. Leider bietet der Pumpkopf keine Möglichkeit, am Griff eingehängt zu werden – die Pumpe lässt sich somit nicht einfach am Griff tragen. Das ist etwas ärgerlich und nicht mehr zeitgemäß.
Das größte Manko der Pedro’s ist der ebenfalls aus Kunststoff bestehende Standfuß. Dieser ist im Vergleich zur Konkurrenz sehr klein und bietet auf der Unterseite keinerlei Gummierung. In der Praxis führt das zu einem äußerst kippeligen Stand. Die Verbindung von Pumpzylinder und Standfuß ist nicht besonders steif: Das führt dazu, dass sich der Unterteil der Pumpe leicht verwindet. Auch das trägt zum etwas instabilen Gesamteindruck bei. Das ist schade, denn die Pumpleistung der Prestige ist sehr überzeugend. Der Kolben ist äußerst leichtgängig und die Pumpe hat weder mit großem Volumen noch mit hohem Druck nennenswerte Probleme.
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