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Produktnews: Aufbaustory Giant XTC Advanced 29: Der Rahmen

19. Juli 2017 by Michael Faiß

Bike Build Story: Der erste Teil unserer Aufbaustory zu unserem XC-Hardtail. Das Herzstück unseres Aufbaus ist der Giant XtC Advanced Carbonrahmen, der mit vielen cleveren Details und großer Reifenfreiheit viel Variabilität bietet.

Mit horizontalen Ausfallenden und Platz für Plusreifen ist das neue Giant XTC Advanced ein toller Allrounder.

Das Giant XTC steht wie nur wenige andere Bikes seit Jahren für die Speerspitze der Crosscountry Hardtails. War das Racebike in der Vergangenheit wirklich nur bedingt für den Einsatz abseits der Rennstrecke geeignet, hat man im Modelljahr 2017 bei Giant etwas umgedacht und dem XTC seine Scheuklappen abgenommen. So ist das aktuelle Modell dank großer Reifenfreiheit und Boost-Standard nicht nur mit 29″ und 27,5+ kompatibel, die verschiebbaren Ausfallenden erlauben sogar den Aufbau als Singlespeeder. Diese Vielseitigkeit war einer der Hauptgründe, weshalb wir uns für unsere Aufbaustory für das XTC Advanced entschieden haben.



Mit knapp 1.500€ ist das Giant XTC Advanced eine durchaus kostspielige Investition, liegt aber dennoch im Bereich dessen, was auch andere, hochwertige Carbon Hardtails kosten. Durch die angesprochene Vielseitigkeit eröffnen sich bei der Anschaffung des XTC Advanced jedoch einige Möglichkeiten: Mit einem zweiten Laufradsatz mit breiten Plusreifen und einer Variostütze wird aus dem Racebike schnell ein potentes Trailhardtail – nicht verwunderlich, dass das Rad bei Giant auch in beiden Varianten als Komplettbike erhältlich ist.

Großes Highlight des Rahmens sind die verschiebbaren, horizontalen Ausfallenden.
So lässt sich der Rahmen beispielsweise auch als Singlespeed aufbauen.
Klar ist aber auch: Diese Lösung geht auf Kosten des Gewichts.


Giant XtC Advanced: Ausfallenden bieten viel Variabilität

Bei einem solchen Rahmen höchst ungewöhnlich sind die verschiebbaren Ausfallenden. Auf beiden Seiten lässt sich die Achse durch das Lösen zweier Inbus Schrauben nach vorn oder hinten schieben. Primär ermöglicht diese Flexibilität den Aufbau des XTC als puristisches Singlespeed – wer richtig dicke Beine hat und sich sagt – Gangschaltung? Brauch ich nicht! Einen nicht zu unterschätzenden Nachteil hat diese Konstruktion jedoch – das zusätzliche Material, die Schrauben und die Einsätze im Rahmen drücken ordentlich auf’s Gewicht. Ohnehin ist das XTC Advanced für einen hochpreisigen Carbonrahmen kein Leichtgewicht: In Größe L bringt er in unserem Fall 1702g auf die Waage – inklusive Achse, Sattelklemme, jedoch ohne den im Lieferumfang befindlichen, integrierten Steuersatz.

Verarbeitung und Ausstattung des Rahmens sind dem hohen Preis angemessen. Sehr schön gelöst sind Kettenstreben- und Unterrohrschutz, die in beiden Fällen aus dickem Gummi bestehen. Der Strebenschutz nimmt auf der Unterseite zudem die am Hinterbau außen verlaufende Hülle für den Schaltzug auf. Klar: Züge und Leitungen verlaufen im Inneren des Hauptrahmens. Für viele Schrauber ist das ein Alptraum, da die Verlegung je nach Rahmen viel Zeit und Geduld in Anspruch nimmt. Um es vorweg zu nehmen: Hier hat man bei Giant vorbildliche Arbeit geleistet und die Verlegung ging fast so schnell wie bei extern verlaufenden Leitungen. Die Öffnungen am Unterrohr und am Oberrohr sind groß genug und können bequem mit Gummistopfen verschlossen werden.

Zwischen den Streben ist richtig viel Platz: Das XTC Advanced kann auch mit 27,5+ Reifen aufgebaut werden.


Die großen Leitungsöffnungen am Unterrohr erleichtern die Verlegung erheblich.
Edel: Der Gummischutz am Unterrohr schaut gut aus, ist super verarbeitet und erfüllt seinen Zweck.

Giant XtC Advanced: Viel Zubehör, clevere Details

Im üppigen Lieferumfang des Giant XTC Advanced befinden sich neben der obligatorischen Steckachse, den angesprochenen Gummistopfen und dem integrierten Steuersatz auch Schaumstoffummantelungen für die im Rahmen verlaufenden Leitungen. Das kostet bei der Montage die eine oder andere Minute zusätzlich, dafür hat man später jedoch unter Garantie seine Ruhe und muss sich nicht über klappernde Leitungen im Inneren ärgern.

Elegant gelöst ist beim Giant die Klemmung für die Sattelstütze, die im Sitzrohr steckt: Ein Kunststoffkeil wird durch das Anziehen einer Inbusschraube gegen die Stütze geklemmt und hält diese damit an Ort und Stelle. Das sorgt nicht nur für eine aufgeräumte Optik, sondern ist durch die große Auflagefläche auch wesentlich materialschonender als bei herkömmlichen Klemmungen – gerade bei hochpreisigen Carbonstützen ein gutes Argument.



Clever: Die Klemmung für die Sattelstütze verschwindet im Rahmen und ist äußerst Materialschonend.
Neben Steckachse und Steuersatz sind auch Spacer, Gummistopfen und einiges mehr im Lieferumfang.
Mitgedacht: Giant packt einige Schaumstoffröhren in den Lieferumfang, die über Leitungen und Züge gestülpt werden und damit Klappern verhindern.
Mutige Farbgebung – das knallige Orange passt jedoch gut zum glänzenden Schwarz-/Weiß des Rahmens.
Ungewöhnlich: Die ISCG Aufnahme erlaubt die Montage einer Kettenführung.
Mutige Farbgebung – das knallige Orange passt jedoch gut zum glänzenden Schwarz-/Weiß des Rahmens.


Bei der Geometrie wählt Giant für sein neues XTC einen Mittelweg irgendwo zwischen Tradition und Moderne. Während viele andere Racebikes den allgemeinen Trend mitgehen und in der Länge deutlich wachsen, während flache Lenkwinkel ein Zugeständnis an immer technischere XC-Worldcup Strecken sind, bleibt das Giant eher kompakt, der Lenkwinkel wird zwar etwas flacher, bleibt im Vergleich mit der Konkurrenz jedoch noch immer recht steil. Agilität wird hier also groß geschrieben.

Giant XTC Advanced



In den kommenden Tagen und Wochen werden wir die weiteren Komponenten für den geplanten Aufbau vorstellen. Zunächst folgt die Federgabel, dann der Antrieb, Laufräder, Bremsen Cockpit und Sitzbereich. Am Ende erwartet euch natürlich ein Test des kompletten Rads und alle technischen Daten. Solltet ihr Wünsche oder Anregungen haben, teilt sie uns in den Kommentaren oder auf Facebook mit.

Web

www.giant-bicycles.com

Stichworte:bbgiantCarbonCarbon HTGiantGiant XtcHardtailMTBNews

Über Michael Faiß

Michael Faiß hat in München Englisch und Geschichte studiert. Nach einem einjährigen Aufenthalt in England arbeitete er als Übersetzer unter anderem für das Magazin Procycling und das Degen Mediahouse. Außerdem ist er seit der Kindheit passionierter Radfahrer und –schrauber und fühlt sich vor allem abseits der asphaltierten Wege zuhause.

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