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Tests

Tests: Trailbike Test 2017: 14 Bikes auf dem Prüfstand – unser Testfazit

14. Juli 2017 by Michael Faiß

Trailbike Test 2017

Test: In den vergangenen Wochen haben wir unseren großen Test zu Trailbikes bis 4.000€ veröffentlicht und die Ergebnisse in einer Bestenliste festgehalten. 14 Bikes mussten sich beweisen und konnten eigentlich allesamt überzeugen, wenngleich es natürlich durchaus Unterschiede in Charakteristik, Ausstattung, Preis und Ausrichtung gibt. Die Ergebnisse haben wir für euch kurz zusammengefasst.

Trailbike Test 2017 – Erkenntnis #1: Der Preis ist nicht entscheidend

Zunächst fällt natürlich vor allem eines auf: Auf den ersten beiden Plätzen unserer Bestenliste stehen mit dem Canyon Spectral AL 7.0 und dem ROSE Root Miller 2 zwei der günstigsten Bikes im Test. Hier sollte nicht unerwähnt bleiben, dass die Tester vor ihrer Fahrt nicht wussten, wie viel das jeweilige Testrad kostet. Nach der Testfahrt fragten wir unsere Fahrer, wo sie das soeben gefahrene Testrad preislich einsortieren würden – unsere beiden Testsieger wurden von den Testern eher im Bereich um 3.500€ eingeordnet. Nun kann man daraus zunächst einen Schluss ziehen: Die einfache Rechnung, teurer = besser, geht hier nur bedingt auf.

Wo sich der Preis jedoch in den meisten Fällen ganz klar niederschlägt, ist beim Gewicht. Die teureren Vertreter im Test sind meist mit einem leichten Carbonrahmen ausgestattet und liegen damit oft im Bereich um 13kg. Das leichteste Rad im Test war das Radon Slide 140 Carbon, das ohne Pedale in Größe L gerade einmal 12,09kg auf die Waage bringt. Auch das Cube Stereo 140 C:62 SL und das Bergamont Trailster 10.0 sind sehr leicht. Weiterhin zeigte der Test jedoch wieder einmal, dass ein leichteres Bike nicht unbedingt immer besser klettern muss. Hier kommt es ebenso auf Geometrie, auf die Reifen und die Übersetzungsbandbreite an.



Trailbike Test 2017

Trailbike Test 2017 – Erkenntnis #2: Laufradgröße – eine individuelle Sache

Welche Laufradgröße ist die richtige für ein modernes Trailbike? Ganz so leicht lässt sich diese Frage zwar nicht beantworten, doch zeichnete sich in unserem Test durchaus ein klarer Trend hin zu den klassischen 27,5 Zoll Laufrädern ab. Diese haben einige Vorzüge: Sie sind leichter, machen das Rad in den meisten Fällen eine Spur agiler und die Laufräder sind steifer. Im Gegensatz zu ihren 29 Zoll Geschwistern fehlt ihnen jedoch ein wenig die Laufruhe, verglichen mit den breiten Plusreifen geht etwas Grip ab.

Ohnehin gilt hier wie bei viele anderen Faktoren: Es kommt auf die individuellen Bedürfnisse, das Terrain und auch die Fahrweise an. Wirklich Aufschluss über das Fahrverhalten kann nur eine ausgiebige Testfahrt geben. Interessant dürfte für viele Käufer die Option attraktiv sein, im Rahmen sowohl 29 Zoll als auch 27,5 Plus fahren zu können. Das XMA Flow Select von Drössiger ist beispielsweise in beiden Variationen erhältlich.



Trailbike Test 2017 – Erkenntnis #3: Zwei Kettenblätter haben (noch?) Vorteile

Eine weitere Gretchenfrage – was passt besser zu einem Trailbike? Eines oder zwei Kettenblätter? Das kommt vor allem auf das Einsatzgebiet und die Waden des Fahrers an. Wer viel im Hoch- und Mittelgebirge unterwegs ist, Höhenmeter schrubbt und nicht topfit ist, für den geht bei den 2017er Modellen bis 4.000€ eigentlich noch immer kein Weg an einem klassischen 2-fach Antrieb vorbei. Zwar ist das Handling nicht ganz so intuitiv, das Gewicht etwas höher und die Kette schlägt in der Abfahrt laut klappernd gegen den Umwerfer, aber die Bandbreite entschädigt beim nächsten zähen Anstieg.

An den 2018er Modellen könnte sich das ändern – dann dürften wir auch in den unteren Preisregionen nämlich auch die GX Eagle von SRAM sehen, deren Bandbreite fast an einen 2-fach Antrieb heranreicht, ohne dabei allzu teuer zu sein. Nach unserem Geschmack ist das so ziemlich die optimale Lösung für ein modernes Trailbike: Auf der linken Seite des Lenkers bleibt so Platz für einen Remotehebel für die Sattelstütze, die Bandbreite ist ausreichend und das Gewicht niedrig.

Trailbike Test 2017: Die Ergebnisse

Bestenliste: Trailbikes bis 4.000€ im Test



Trailbike Test 2017: Unser Testsieger

Canyon Spectral AL 7.0

Der Evergreen von Canyon fuhr knapp den Testsieg vor dem Root Miller 2 von ROSE ein. Das Spectral war in der Abfahrt eines der besten und potentesten Räder im Test und auch die Kletterfähigkeiten überzeugten. Das Ausstattungsniveau ist angesichts des günstigen Preises sehr hoch und insgesamt bietet das Bike aus Koblenz nur sehr wenig Anlass zur Kritik.



Zum ausführlichen Test

Alternativen: ROSE Root Miller 2 | Marin Rift Zone 7



Der Abfahrtspezialist

Bergamont Trailster 10.0

Kein anderes Trailbike in unserem Testfeld kam in der Abfahrt einem Enduro so gefährlich nahe wie das neongelbe Nordlicht von Bergamont. Mit 150mm Federweg, flachem Lenkwinkel und einem plüschigen Hinterbau macht Wurzelgeballer und schwieriges Gelände so richtig Laune.



Zum ausführlichen Test

Alternativen: Drössiger XMA Flow Select Plus | ROSE Root Miller 2



Die Kletterziege

Radon Slide Carbon 140



Wer runter will, muss zunächst auch mal nach oben – und hier war es das Radon Slide Carbon 140, das der Konkurrenz die lange Nase zeigte. Es ist mit etwas über 12kg ohne Pedale nicht nur das leichteste Bike im Test, sondern Geometrie und Ausstattung unterstreichen ebenso die Ambitionen als Kletterziege.

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Alternativen: Giant Anthem Advanced SX | Centurion No Pogo 2000.27



Der Tourer



Scott Spark 720 Plus

Für viele möglichen Käufer soll das Trailbike den bestehenden Fuhrpark fast gänzlich ersetzen und eben auch für lange Touren herhalten. Hier ist eine ausgewogene Charakteristik nötig und gute Qualitäten im Up- und Downhill. Ebenso eine nicht allzu extreme Sitzposition und die passende Ausstattung. Für diese Ansprüche wäre das Scott Spark 720 Plus eine gute Wahl.

Zum ausführlichen Test



Alternativen: Cube Stereo 140 C:62 SL | Trek Fuel EX 8 29

 



Stichworte:FullyMTBNewsTestTrailbike

Über Michael Faiß

Michael Faiß hat in München Englisch und Geschichte studiert. Nach einem einjährigen Aufenthalt in England arbeitete er als Übersetzer unter anderem für das Magazin Procycling und das Degen Mediahouse. Außerdem ist er seit der Kindheit passionierter Radfahrer und –schrauber und fühlt sich vor allem abseits der asphaltierten Wege zuhause.

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