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Radsport: Dopingsperre: Froome will sich mit Nierenfehlfunktion rausreden

17. Januar 2018 by Michael Behringer

Chris Froome Doping Niere

Radsport: Der Dopingfall Chris Froome wird uns wohl noch eine ganze Weile beschäftigen. Während Romain Bardet auf eine schnelle Entscheidung drängt und die Beteiligten kritisiert, versuchen sich das Team Sky, Chris Froome und deren Anwälte irgendwie aus der Sache herauszuwinden. Laut der französischen Tageszeitung L’Equipe wollen die Verteidiger nun sogar eine Nierenfehlfunktion anführen, um den zu hohen Wert zu erklären.

Die Aufklärung wird viel Zeit in Anspruch nehmen

Es ist über einen Monat her, dass wir von den auffälligen Werten bei einer Urinprobe von Chris Froome erfahren haben. Bereits vor über vier Monaten wurde diese Probe abgegeben, untersucht und für auffällig befunden. Konsequenzen haben sich seither nicht ergeben – weder für das Teams Sky, noch für den Fahrer selbst. Verständlich, dass die Radsportfans, die Medien und die Profis mit dieser Situation unzufrieden sind. Doch so wie es aussieht, werden wir uns noch eine ganze Weile gedulden müssen. Denn Chris Froome scheint die zu hoch dosierte Einnahme nicht zugeben zu wollen. Im Gegenteil: Mit seinen Anwälten arbeiten er und sein Team Sky nun tatkräftig daran, straffrei aus der ganzen Sache herauszukommen.

Der Radsport schießt sich mal wieder selbst ins Knie. Nervt. #Froome



— Daniel R. Mueller (@speedvilleblog) 16. Januar 2018

Die Niere von Froome soll nicht richtig funktioniert haben

Die UCI hat Chris Froome dazu aufgefordert, eine Erklärung für den verboten hohen Wert abzugeben. Erst danach kann eine Entscheidung getroffen werden. Derzeit arbeiten die Froome-Verteidiger laut der L’Equipe an einer Strategie, die einem All-In gleicht. So möchten die Strafverteidiger rund um Anwalt Mike Morgan den zu hohen Wert mit einer Nierenfehlfunktion erklären. Die Theorie besagt, dass die Niere von Chris Froome am Vortag des auffälligen Tests nicht richtig funktioniert haben soll. Statt die Metabolite des Salbutamols auszuscheiden, wurden sie im Körper angestaut. Erst am Tag des auffälligen Tests – als die Niere dann plötzlich doch wieder funktioniert haben soll – sei dann alles gesammelt in einem Schub ausgeschieden worden.



Laut L‘Equipe hatte Froome also deshalb Probleme bei seiner Asthma-Behandlung (die den positiven Test auslöste), weil er womöglich eine schlecht funktionierende Niere hat #krankeSpitzensportler https://t.co/eyEn94FGOC

— Johannes Knuth (@johannes_knuth) 16. Januar 2018



Geht Froome mit der Erklärung All-In?

Sollten die Behauptungen der L’Equipe zutreffen, dürfen wir von einem spannenden Prozess ausgehen. Denn fest steht: Anders als Diego Ulissi im Jahr 2014 wird Chris Froome die verboten hohe Einnahme wohl nicht zugeben. Der Italiener wurde damals für nur neun Monte gesperrt, weil er geständig war. Chris Froome hingegen wird mit seiner Verteidigung All-In gehen und auf einen Freispruch abzielen. Schmettern sie diesen ab, muss der Brite mit einer Sperre von zwei Jahren rechnen. Dann käme er erst in einem Alter zurück, in dem es für ihn schwer werden dürfte, wieder die volle Leistung zu bringen – erst recht mit seinem „schweren Asthma“ und einer „nicht immer funktionierenden Niere.“ Hoffnung auf einen Freispruch darf er sich aber durchaus machen. Schließlich kennen sich seine Verteidiger bestens aus. Anwalt Mike Morgan vertrat bereits Alberto Contador, Johan Bruyneel, Lizzie Deignan und Maria Scharapowa. Doch selbst wenn Froome die Auseinandersetzung gewinnen sollte: In der Radsport-Szene hat er seinen Kredit längst verspielt.

Alle, die jammern, dass sie zur Dialyse müssen, sind ja voll die Waschlappen. Guckt euch Chris #Froome an. Der gewinnt mit Asthma, Darmwürmern, Nierenfehlfunktion und 10 weiteren (noch unentdeckten) Krankheiten die Tour de France.

— Pralinchen (@Bearlinner) 16. Januar 2018



Stichworte:DopingFroomeNewsNierenfehlfunktionSky

Über Michael Behringer

Radsport mit all seinen Taktiken, Etappenanalysen, Platzierungen und Prognosen sind die große Leidenschaft von Michael Behringer. Im Jahr 1996 hat er seine erste Tour de France verfolgt. Seitdem beobachtet er nahezu jedes Rennen. Seine Passion Radsport begleitet ihn also seit über zwei Jahrzehnten. Ein Ende ist nicht in Sicht.

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