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Produktnews

Produktnews: First Look: Bergamont E-Cargoville – Lastenrad, St.Pauli-Style!

22. Juli 2019 by Michael Faiß

Produktnews / E-Performance / Cargobike: In der vergangenen Woche waren wir eingeladen, um bei Bergamont die Modellneuheiten für das kommende Jahr zu begutachten. Im Rampenlicht stehen dabei unter anderem zwei komplett neue E-Cargobikes, das E-Cargoville LJ70 und das E-Cargoville Bakery.

Bergamont E-Cargoville LJ 70

Mehr als zwei Jahre Entwicklungszeit stecken im ersten Bergamont Lastenrad: Das E-Cargoville LJ 70 (LJ = Long John, steht für die einspurige Bauweise mit Ladefläche vorn) ist ein von A bis Z durchdachtes Cargobike geworden, technisch auf der Höhe der Zeit und mit vielen Features, die den Alltag erheblich erleichtern dürften. Zunächst zu den harten technischen Fakten: Angetrieben wird das ca. 45kg schwere Rad vom neuen Bosch Cargo Line Motor, der vom 625Wh Akku mit Strom versorgt wird. Optional ist auch ein zusätzlicher 500Wh Akku anbaubar, mit dem die Gesamtkapazität dann auf 1125Wh steigt, was auch bei schweren Lasten für einen ganzen Transporttag reichen dürfte. Zum Verkaufsstart wird das Bergamont E-Cargoville LJ 70 nur in einer Ausstattungsvariante erhältlich sein, die für 5.399 Euro neben einer stufenlosen Cargoschaltnabe von Enviolo auch Magura Scheibenbremsen und eine LED Beleuchtung von Busch und Müller mitbringt.

Bergamont E-Cargoville LJ 70
Optisch macht der Cargo-Flitzer von Bergamont eine Menge her. Dass man bei allem Design die Praktikabilität nicht aus den Augen verloren hat, zeigt unser First Look.


Im Lenkdom steckt der 625Wh Akku von Bosch.
Im Herzen des Bergamont E-Cargoville LJ 70 schlägt der neue Bosch Cargo Line Motor.

Würde man das E-Cargoville LJ 70 jedoch auf seine technischen Daten reduzieren, würde man dem Rad nicht gerecht werden. Sein Ansatz und seine Grundkonstruktion ist bekannt und bewährt: Einspurig, mit 26″ Laufrad hinten und 20″ vorn, an der Starrgabel montiertem Lenkgestänge und einer Ladefläche aus Holz. Bei genauerer Betrachtung stechen dem Cargo-Freund jedoch direkt einige Besonderheiten ins Auge; da wäre zum einen die besondere Rahmenkonstruktion, die ohne Kettenstrebe auskommt. So lässt sich beispielsweise problemlos ein Antriebsriemen nachrüsten und Kettenklappern ist auch fast ausgeschlossen. Ein paar Zentimeter weiter vorn fällt der massive Lenkdom auf. Hierin versteckt sich der Akku, der mit einem einfachen und robusten Mechanismus gesichert wird und sorgt für ein durchdachtes Kabelmanagement. Durch die Akku-Platzierung im Inneren des Doms bietet das Sitzrohr deshalb auch Platz für einen optionalen Zusatzakku mit 500Wh.

Zahlreiche Ösen am Lenkdom machen Befestigungen zum Kinderspiel.
Der stabile Mittelständer fixiert das Rad auch auf unebenen Untergründen sicher.


Auf der Bambus-Ladefläche verhindern Applikationen das Rutschen der Ladung.

Die farblich abgesetzte Ladefläche ist mit massiven Schrauben am Hauptrahmen befestigt, Bergamont spricht von einem modularen Rahmenkonzept. Man möchte den Cargo-Bereich in den nächsten Jahren weiter ausbauen und durch diesen modularen Aufbau könnten Besitzer ein es Bergamont Cargobikes beispielsweise eine kleinere Ladefläche o.ä. montieren. Nachhaltig, preisgünstig und Benutzerfreundlich – Daumen hoch von uns.

Kommen wir nun zur eigentlichen Kernkompetenz eines Lastenrads: Dem Transportieren von Lasten! Die Ladefläche misst 70 auf 45cm, besteht aus Bambusholz mit rutschhemmenden Applikationen und kann bis zu 90kg tragen. Das Rad selbst ist bis zu einem zulässigen Gesamtgewicht von 220kg freigegeben. Natürlich wird es für das E-Cargoville LJ 70 auch einige Aufbauten geben – dazu gehört eine 2er Sitzbank für Kinder und ein optionales Regenverdeckt mit Fenstern auch eine robuste Bambusbox mit Aluminiumrahmen. Auch für letztere soll es eine wasserabweisende Schutzplane geben. Dank zahlreicher Ösen am Sitzdom und an der Ladefläche selbst ist man jedoch nicht auf das Originalzubehör festgelegt und kann auch selbst kreativ werden.



Auf dem verstellbaren Vorbau sitzt das Kiox Display von Bosch.

Last but not least: Geometrie! Ohne hier auf jeden Millimeter eingehen zu wollen, sind hier zwei Dinge erwähnenswert: Hierzu gehört der verhältnismäßig flache Sitzwinkel, der am Cargobike zwei wichtige Funktionen erfüllt: Zum einen lassen sich beim Anhalten bequem die Füße auf den Untergrund setzen, was beim Transport schwerer Güter durchaus hilfreich ist. Zum anderen wird das Rad damit für viele unterschiedliche Körpergrößen passend; Bergamont selbst spricht hier von einer Bandbreite von 1,60 bis 1,90m. Die zweite Geometrie-Besonderheit ist der Winkel des Lenkdoms, der dem eines „normalen“ Steuerrohrs am regulären Rad ähnelt. So bekommt man ein natürliches und gewohntes Lenk- und Fahrgefühl.

Erhältlich sein soll das Bergamont E-Cargoville LJ 70 noch in diesem Jahr zum Preis von 5.399 Euro.



Bergamont E-Cargoville Bakery

Bergamont E-Cargoville Bakery
Cago, eine Nummer kleiner: Das Bakery ist ein Urban-Allrounder für alle, die auch regelmäßig mal Einkäufe oder ähnliches damit transportieren.
Der Zweibeinständer sorgt für sicheren Stand, auch bei voller Beladung.
Der Frontgepäckträger darf mit bis zu 15kg beladen werden, hinten sind bis 25kg möglich. Das ganze Rad hat ein zulässiges Gesamtgewicht von 160kg.

Wer zwar immer wieder kleinere und größere Dinge auf dem Rad transportiert, aber dennoch kein „ausgewachsenes“ Lastenrad braucht, der sollte sich das ebenfalls neue E-Cargoville Bakery genauer ansehen. Das Urban E-Bike ist mit Front- und Heckgepäckträger ausgestattet, die 15 bzw. 25kg transportieren können. Angetrieben wird das ausschließlich mit Unisex-Rahmen erhältliche neue Bergamont E-Bike vom Bosch Performance Line Motor. Der 500Wh Akku sitzt gut geschützt am Sitzrohr. Interessant ist die Wahl der Laufradgrößen: Für mehr Stabilität und mehr Platz an der Front dreht sich hier vorn nämlich ein kleines 24″ Laufrad, hinten setzt Bergamont auf 26″.



Im Gegensatz zum LJ 70 wird das Bakery „nur“ vom Performance Line Motor angetrieben, der jedoch mehr als ausreichen dürfte.

Auch hier gibt’s zum Verkaufsstart eine Ausstattungsvariante: Zur stufenlosen Enviolo CT Schaltnabe gesellen sich Magura MT30 Bremsen, Busch & Müller Beleuchtung, Schwalbe Bereifung und Sattel + Griffe von Ergon. Kosten soll das Bergamont E-Cargoville Bakery 3.799 Euro und auch hier dürfte noch in diesem Jahr mit den ersten Exemplaren beim Fachhändler zu rechnen sein.



Web

www.bergamont.com

Stichworte:CargoCargobikeCargoradGepäckträgerLastenradTrekkingurbanvmfeatured

Über Michael Faiß

Michael Faiß hat in München Englisch und Geschichte studiert. Nach einem einjährigen Aufenthalt in England arbeitete er als Übersetzer unter anderem für das Magazin Procycling und das Degen Mediahouse. Außerdem ist er seit der Kindheit passionierter Radfahrer und –schrauber und fühlt sich vor allem abseits der asphaltierten Wege zuhause.

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