Radsport: Bei den Rad-Europameisterschaften in Belgien wurden heute die Medaillen im Zeitfahren vergeben. Bei den Herren jubelt Edoardo Affini über Gold, während sich bei den Damen Lotte Kopecky freuen darf. Die Österreicherin Christina Schweinberger gewinnt Bronze. Medaillen für den Bund Deutscher Radfahrer bescheren uns die Youngster. Antonia Niedermaier gewinnt Silber bei den U23-Frauen und Paul Fietzke holt sich Bronze bei den Junioren.
Affini bezwingt Küng und Cattaneo
Der EM-Titel im Zeitfahren geht nach Italien. Edoardo Affini hat sich auf dem 31,3 Kilometer langen Parcours von Heusden-Zolder nach Hasselt um zehn bzw. 20 Sekunden vor dem Schweizer Stefan Küng und dem Italiener Mattia Cattaneo durchsetzen können. Damit ist der neue Europameister Nachfolger von Joshua Tarling aus Großbritannien, der in diesem Jahr nicht an den Start gegangen ist. Bester Deutscher wurde Nils Politt auf Rang sieben.
Österreicherin Schweinberger gewinnt Bronze
Wenig überraschend hat sich im Zeitfahren der Frauen Lotte Kopecky im heimischen Belgien durchsetzen können. Sie gewann mit einer Zeit von 39:00,791 souverän vor Ellen van Dijk. Die Niederländerin freut sich über Silber, muss sich bei einem Rückstand von über 43 Sekunden aber eingestehen, dass sie der Siegerin deutlich unterlegen war. Bronze geht nach Österreich. Christina Schweinberger war 1:02 Minuten langsamer als Kopecky und damit aber zwei Sekunden schneller als die Niederländerin Riejanne Markus, die knapp das Podium verpasst. Beste Deutsche war Mieke Kröger auf Rang sieben.
Fietzke & Niedermaier rasen aufs Podium
Während es für den Bund Deutscher Radfahrer bei den Elite-Herren und den Elite-Frauen nicht für eine Medaille gereicht hat, bescheren uns die Youngster dann doch noch Edelmetall. Antonia Niedermaier fuhr bei den U23 Frauen die zweitbeste Zeit. Zuvor gelang es Paul Fietzke bei den Junioren auf Rang drei zu fahren.