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Giro d'ItaliaRadsportStraßenradsport

Giro d'Italia #5 Vorschau: Sprint Royal in Lucca

7. Mai 2024 by Michael Behringer

Groves Vuelta a Espana

Radsport: Auf der fünften Etappe des Giro d’Italia wird es erneut zu einem Massensprint kommen. Diesmal wird kein Hügel kurz vor Schluss für Schwierigkeiten bei den Sprintern sorgen.

Giro d'Italia 2024 vorschau alle Etappenprofile

Kein Hindernis für die Sprinter

Nachdem wir zum Auftakt zwei Etappen für den Typus Tadej Pogacar (UAE) präsentiert bekamen und anschließend zwei kniffelige Teilstücke, dürfte die fünfte Etappe eine Angelegenheit für die klassischen Sprinter werden. Der 178 Kilometer lange Parcours von Genova nach Lucca stellt zwar einige Hindernisse bereit, aber den Sprintern dürften diese keine ernsthaften Probleme bereiten. Der Passo del Bracco ist zwar über 15 Kilometer lang, wird aber bereits im ersten Renndrittel absolviert. Selbst wenn hier Fahrer abgehängt werden sollten – wie zum Beispiel Fabio Jakobsen (dsm-firmenich – PostNL) – dürften sie in der Abfahrt den Anschluss wiederherstellen können. Hinauf nach Montemagno sind 3,0 Kilometer mit einer durchschnittlichen Steigung von 4,3 Prozent zu absolvieren. Über 20 Kilometer sind es anschließen noch bis zur Ziellinie. Daher ist von einem klassischen Sprint Royal auszugehen, in dem weder ein Sprinter fehlt, noch eine späte Attacke gefährlich sein dürfte.



Velomotion-Prognose: Merlier ist der schnellste Sprinter

Neben Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck) ist Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) der schnellste Mann im Straßenradsport. Da der eine Belgier aber hier beim Giro d’Italia nicht mit dabei ist, kann der andere Belgier die Favoritenrolle in flachen Massensprints also voll und ganz für sich beanspruchen. Er hat bereits auf der dritten Etappe bewiesen, dass er die höchste Endschnelligkeit hat. Ist die Etappe weniger anspruchsvoll, kommt ihm das zugute. Duellieren wird er sich in Lucca vor allem mit Jonathan Milan (Lidl – Trek) und Kaden Groves (Alpecin – Deceuninck), denn auch diese beiden Teams haben einen sehr guten Sprintzug vorzuweisen. Mehr als nur Außenseiterchancen dürfte auch der Deutsche Phil Bauhaus (Bahrain – Victorious) haben, der auf der heutigen vierten Etappe bereits Dritter wurde.

* * * Tim Merlier (Soudal – Quick-Step)
* * Jonathan Milan (Lidl – Trek), Kaden Groves (Alpecin – Deceuninck)
* Phil Bauhaus (Bahrain – Victorious), Olav Kooij (Visma – LaB), Caleb Ewan (Jayco – AlUla)

Stichworte:#VMradsportGiro d'ItaliaGiro d'Italia 2024News

Über Michael Behringer

Radsport mit all seinen Taktiken, Etappenanalysen, Platzierungen und Prognosen sind die große Leidenschaft von Michael Behringer. Im Jahr 1996 hat er seine erste Tour de France verfolgt. Seitdem beobachtet er nahezu jedes Rennen. Seine Passion Radsport begleitet ihn also seit über zwei Jahrzehnten. Ein Ende ist nicht in Sicht.

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