Radsport: Nur eine Woche nach der erfolgreichen Bronze-Fahrt bei der Marathon-WM im italienischen Val Gardena musste sich Sabine Spitz im Cross-Country Weltcup behaupten. Auch wenn es für die Deutsche Rekordmeisterin in Lenzerheide nicht ganz nach Wunsch lief, erfüllte sie mit dem zwölften Platz die vom DOSB geforderte Olympia-Norm für 2016.
Sabine Spitz startete beim Worldcup in Lenzerheide von der zweiten Startreihe aus und konnte in den ersten beiden Runden auf Platz 8 vorfahren. Die knappe Erholungszeit und das Anforderungsprofil der technisch anspruchsvollen Strecke in Lenzerheide forderten allerdings ihren Tribut. Bei Temperaturen um 30 Grad und auf der sehr staubigen Strecke konnte sie das hohe Tempo der Mitstreiterinnen nicht halten und fiel wieder zurück. In der letzten Runde stürzte sie zudem und musste sich letztendlich mit dem zwölften Platz zufrieden geben. Glücklicherweise blieb der Sturz ohne größere Folgen.
Nach der Zieleinfahrt kommentierte Sabine Spitz ihre Leistungen wie folgt: „Ich habe meinen Rhythmus nie optimal gefunden und konnte vor allem in den Passagen, die mir eigentlich liegen müssten, meine Stärken nicht ausspielen. Insofern kann ich mit Platz 12 zufrieden sein, zumal ich damit die Olympianorm bereits erfüllt habe„.
Wie bereits bei der WM konnte sich mit einer abermals überragenden Leistung die Norwegerin Gunn-Rita Dahle-Flesja gegen ihre Konkurrentinnen durchsetzen. Auf den zweiten Platz fuhr in Lenzerheide die US-Amerikanerin Lea Davison.