Radsport: Die Tour de France wird auch im Jahr 2017 Teil des offiziellen WorldTour Kalenders der UCI sein. Der Weltverband gab am späten gestrigen Abend bekannt, dass man die Differenzen mit der ASO vorerst beigelegt habe und die Grand Boucle auch 2017 den Status als WorldTour Rennen bekommen wird. Nach jahrelangen Streitereien war der Konflikt zwischen ASO und UCI im Frühjahr über den neuen WorldTour Regeln eskaliert, woraufhin die UCI sämtliche von der ASO organisierten Rennen aus dem WorldTour-Kalender für 2017 verbannte. Die Botschaft scheint angekommen zu sein.
Radsport: Machtkampf UCI vs. ASO eskaliert: Tour de France 2017 nicht mehr Teil der WorldTour
Radsport: Es brodelte in den vergangenen Jahren immer wieder zwischen dem Radsport-Weltverband UCI und der ASO, die unter anderem die Tour de France austrägt. Nun scheint der Machtkampf eskaliert zu sein. Auf Grund der angekündigten WorldTour-Reformen vermeldete die ASO, sie würde 2017 alle ihre Rennen, darunter auch die Tour und die Vuelta, aus der WorldTour zurückziehen. […]
Diese Runde im Machtkampf zwischen der Amaury Sports Organisation und der UCI geht wohl an den Weltverband. Im Frühjahr war der viele Jahre schwelende Konflikt zwischen den beiden Organisationen eskaliert, nachdem die UCI nicht von den geplanten WorldTour Reformen abrücken wollte. Die ASO fürchtete einen Machtverlust und ging auf die Barrikaden, woraufhin die UCI ein dickes Fragezeichen hinter der Klassifikation der ASO Veranstaltungen als WorldTour Rennen setzte.
Nun scheint man jedoch zu einer Einigung gefunden zu haben – dem Anschein nach konnte die UCI ihre Forderungen durchsetzen. In dem gestern veröffentlichten Statement heißt es kurz und knapp, dass auch 2017 alle Rennen des WorldTour Kalenders wieder dabei sein werden – auch die Veranstaltungen der ASO, darunter Tour de France und Critérium du Dauphiné. Die geplanten Reformen wie die dreijährigen Lizenzen für WorldTour Teams sollen wie geplant durchgeführt werden.
Zudem kündigte man weitere Reformen ab 2019 an – darunter auch eine Art Relegation, in der das beste ProContinental Team in die WorldTour aufsteigt, während das schlechtes WorldTour Team seinen Status verliert. Mehr Informationen zu den geplanten Reformen findet ihr hier.