Bis Ende letzten Jahres setzte der quirlige Spanier mit dem Merida O.Nine auf ein 26-Zoll-Rad, da dieses seiner aktiven Fahrweise mehr entgegenkam, als das große Big.Nine. Seit Januar ist er jedoch auf dem brandneuen Merida Big.Seven unterwegs.
Mit etwas mehr als einem Kilogramm Rahmengewicht reiht sich das Rad zwischen seinen beiden Vorgängern ein. Es verfügt über innen verlegte Züge sowie einer 12-Millimeter-Steckachs-Aufnahme an den hinteren Ausfallenden, wodurch sich die Steifigkeit am Heck erhöht. Der Bremssattel ist hier in das Streben-Dreieck eingearbeitet. Um einen besseren Komfort zu gewährleisten, hat Merida in die Streben zudem Flachs-Fasern eingearbeitet. Der Tretlagerbereich fällt wie der Lenkkopf etwas bauchiger aus. Auch in diesen Bereichen wirkt das Big.Seven steif.
An der Front ist an Hermidas Rad eine RockShox SID mit 100 Millimetern Federweg verbaut, die Hermida vom Lenker aus blocken kann. Auch der Antrieb stammt aus Schweinfurt. Sram liefert hier mit der kompletten XX1 den neuesten Standard in Sachen 11-fach Schaltung. Die Kassette verfügt dabei über eine Abstufung von 10 auf 42 Zähnen. An den markanten Kurbelarmen befinden sich Atac-XC von Time.
Sattelstütze, Lenker und Vorbau stammen von Procraft. Hier sind Komponenten der PRC-Reihe im Team-Design verbaut. Der Sattel stammt von Prologo und ist mit dem von den Italienern entwickelten Slide Control System versehen. Auch die Laufräder stammen aus Italien. Fulcrum fertigt eigens für das Team die verbauten Red-Metal in 27,5 Zoll. Auf diesen befinden sich Maxxis Aspen.
In Hermidas eigenen Worten ist das Bike das perfekte Arbeitsgerät für „technisch anspruchsvolle und schnelle CrossCountry-Strecken“.