Radsport: Fabian Cancellara hat Phil Gaimon zu einem Rennen herausgefordert, nachdem der amerikanische Ex-Profi in seinem neuen Buch den Schweizer beschuldigte, dass er 2010 mit mechanischem Doping die Flandern-Rundfahrt und Paris-Roubaix gewonnen haben könnte.
In den letzten Tagen gab es viel Wirbel, um das neue Buch „Draft Animals“ von Phil Gaimon, indem der ehemalige Cannondale Profi den Schweizer des Motordopings beschuldigt hat. Bislang ließ Cancellara sein Management und seine Anwälte für sich sprechen, die ein Verkaufsverbot des Buches forderten. Nun äußerte sich der schweizer Ex-Profi erstmals persönlich zu dem Thema und zwar per Twitter. Er hatte sich öffentlich an Phil Gaimon gewendet und diesen zu einem Rennen herausgefordert.
Hi @philgaimon, I actually don’t know you, but I kindly invite you to beat me at one of my 8 #ChasingCancellara races, by next year 2018. You choose the @chasecancellara -date out of 5 countries. I am very curious to see how much watt you can push!Start training!#nomotorneeded pic.twitter.com/cxNzKaCG4Q
— Fabian Cancellara (@f_cancellara) November 17, 2017
Cancellara läd Gaimon über seinen Twitter Account zu einem seiner 8 ChasingCancellara Events ein, um ihn zu schlagen. Er sei sehr gespannt, wie viel Watt er treten kann. Abgerundet wird der Post mit dem Hashtag #nomotorneeded. Bei ChasingCancellara handelt es sich um VIP-Events, die jedem die Möglichkeit bieten, auf einer kurzen Strecke gegen Cancellara selbst anzutreten, wobei diejenigen, die ihn geschlagen haben, ein „Fabian Cancellara Conqueror Certificate“ erhalten. Gaimon reagierte sofort auf Cancellaras Post und schrieb in Anlehnung an seinen Spitzname „Cookie-Monster“, ob es Kekse gäbe, denn bei Radfahrten sollte es Kekse geben. Ob er wirklich an einem der Events teilnehmen wird, ist noch unklar.
Are there cookies? Bike rides should have cookies
— Phil Gaimon (@philgaimon) November 17, 2017
In der Vergangenheit hatte Cancellara schon immer Vorwürfe des mechanischen Dopings bestritten und sagte einmal: „Mein Körper ist mein Motor“. Der neue UCI-Präsident David Lappartient teilte Cyclingnews.com jedoch mit, dass die UCI die jüngsten Behauptungen untersuchen werde.