Test: Das aus Taiwan stammende Unternehmen Exustar zählt zu den führenden asiatischen Herstellern von Pedalen und Fahrradschuhen. Mit verschiedensten Pedal-Modellen in unterschiedlichsten Ausführungen werden alle Bereiche des Radfahrens abgedeckt. Die Produktvielfalt spiegelt sich auch in den einzelnen Kategorien wider. Unter den vielen von Exustar angebotenen Flatpedals für BMX, Downhill und Freeride fiel unsere Wahl für den Test auf das Modell E-PB525.
Produktdetails im Überblick
- Material Pedalkörper / Achse: Aluminium / Cr-Mo
- Gewicht (Paar): 374 Gramm
- Trittfläche: Etwa 95 x 95 mm
- Pins pro Seite/Pedal: 10
- Pins auswechselbar: Ja
- Lagerung des Pedals: Industrie-Kugellager
- Montage der Pedale: Innensechskantschlüssel
- Preis: 59,90 Euro
Aufbau und Gestaltung des Pedals
Der erste Eindruck: Schlichte Eleganz trifft Funktionalität! Die Gestaltung des Pedalkörpers aus Aluminium ist schnörkellos und gradlinig. Die Trittfläche ist sehr eben ausgeführt, also nur wenig tailliert: An der höchsten Stelle misst der Pedalkörper 17 mm, an der niedrigsten Stelle 15 mm. Nahezu filigran zeigen sich die Verbindungsstege des Pedals. Die Aussparungen sind großflächig dimensioniert und der Aufbau des Pedalkörpers bietet Matsch nur wenig Angriffsfläche. Pro Pedalseite sind 10 auswechselbare Pins montiert. Die Pins haben einen Durchmesser von 4 mm und sind 4 mm hoch. Die Achse des Exustar E-PB525 Plattformpedals besteht aus Cr-Mo, für die reibungslose Rotation des Pedalkörpers sind Industrie-Kugellager verantwortlich.
Vor dem Test / Optischer Eindruck
So schnörkellos und clean wie die Bauform ist auch die Verarbeitung des Pedals. Die Kanten sind sauber ausgeführt und geben keinen Anlass zur Kritik. Die Trittfläche von etwa 95 mm x 95 mm entspricht der gängigen Größe von Plattformpedalen. Äquivalent zum filigranen Aufbau zeigt sich das Gewicht: 374 Gramm pro Paar können sich durchaus sehen lassen. Das Pedal weist einen leichten Widerstand beim Drehen auf und soll somit ein Weiterdrehen des Pedalkörpers bei Tricks verhindern. Die Pins werden von oben in den Pedalkörper geschraubt, der dafür benötigte Innensechskantschlüssel und zwei Ersatzpins werden mitgeliefert. Sollte durch Bodenkontakt oder Ähnlichem der Innensechskantschlüssel nicht mehr passen, kann der betroffene Pin auch mit einem kleinen Maulschlüssel herausgedreht werden.
Praxistest
Obwohl die Pins mit einem Durchmesser von 4 mm recht voluminös sind, bietet das Exustar E-PB525 Flat-Pedal dem Rider einen guten Grip. Durch die flache Gestaltung der Trittfläche stellt sich besonders beim Tragen von Skateboardschuhen ein sehr gutes Gefühl für das Bike ein. Der Rider ist regelrecht mit dem Pedal verwachsen und kann somit das Bike perfekt pushen. Doch nicht nur bei gutem Wetter, sondern auch bei matschigen Verhältnissen vermag das Pedal zu punkten. Die schnörkellose Gestaltung des Pedalkörpers und die großflächigen Aussparungen gewährleisten selbst bei widrigsten Verhältnissen eine gute Selbstreinigung und lassen Matsch keine Chance, sich auf dem Pedal festzusetzen.
Nach dem Test
Der Pedalkörper zeigt nach dem Test nur die üblichen Abnutzungserscheinungen. Am meisten hiervon betroffen ist der Aufdruck des Markennamens. Die Pins sind vollzählig vorhanden, obwohl diese vom Werk nicht mit einem Schraubensicherungslack versehen wurden. Um alle Eventualitäten auszuschließen, wäre das Auftragen eines Schraubenlacks vor dem ersten Einsatz durchaus sinnvoll. Im Laufe des Tests lagerte sich bei beiden Pedalen an der zur Kurbel gerichteten Seite etwas Fettschmauch ab, was sich aber nicht auf die Funktionalität auswirkte. Die Lager laufen noch genauso fein wie am ersten Tag, und ein Spiel ist ebenfalls nicht auszumachen.
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