Test: Der Cateye Adventure CC-AT200W bewegt sich mit seinen Features und Spezifikationen zwischen den etablierten Lagern bei Radcomputern – er ist kein reiner Tacho oder Geschwindigkeitsmesser, aber doch auch kein voll ausgewachsener Radcomputer zum gezielten Training. Vielleicht ist er gerade deshalb für viele Hobby-Biker genau das Richtige.
Features
Der Funktionsumfang des kleinen schwarzen Computers ist übersichtlich, aber durchdacht. Fangen wir einmal damit an, was er nicht bietet: So ist beispielsweise weder eine Überwachung der Trittfrequenz noch des Puls möglich – es werden auch keine entsprechenden Sensoren zur Erweiterung angeboten. Dafür bietet der Adventure eine barometrische Höhenmessung und natürlich die üblichen Features wie Geschwindigkeit, Gesamtdistanz, Tageskilometer usw. Nett ist auch die Countdown-Funktion des Computers: Wenn man die Gesamtdistanz seiner Tour kennt, kann man diese vor dem Start eingeben und sich durch den Computer jederzeit die Restkilometer anzeigen lassen. Keine Funktion, die man zwingend braucht, aber ein netter Bonus allemal.
Installation
Das Anbringen des Computers und des Geschwindigkeitssensors funktioniert schnell und Problemlos. Die Lenkerhalterung kann sowohl für Vorbau als auch Lenker verwendet werden und lässt sich werkzeuglos fixieren. Die Einrichtung ist Cateye-typisch leider nicht ganz einfach. Man bekommt zwar eine recht ausführliche Anleitung, doch besteht diese vor allem aus Bildern – manchmal hätten wir uns die eine oder andere Erläuterung in Textform sehr gewünscht. Nach ca. 15 Minuten sind wir aber startklar – das Pairing mit dem Sensor dauert zwar länger als bei anderen Computern, aber funktionierte auf Anhieb.
Praxis
In der Praxis fällt zuallererst das auf, was Cateye „ClickTec Plus“ nennt. Darunter verstehen die Entwickler die Bedienung des Computers über einen einzigen Knopf der auf der Unterseite angebracht ist und durch Drücken auf den Computer selbst – egal wo – aktiviert wird. Im Einsatz erleichtert dieses System die Bedienung tatsächlich – man kann immer und jederzeit einfach irgendwo auf den Computer drücken, um durch die Funktionen zu blättern. Auf dem ausreichend großen Display dominiert die Geschwindigkeitsanzeige, die ungefähr die Hälfte der Fläche einnimmt. Darunter folgen zwei kleinere Zeilen, eine davon zeigt dauerhaft die momentane Höhe und die Steigung, die andere ist für die restlichen Features wie Tageskilometer, Countdown usw. reserviert. Über die ClickTec Taste lässt sich dann die unterste Zeile durchblättern. Die Kommunikation mit dem Sender war immer stabil, wir hatten während des Testzeitraums nur eine kurze Störung, die aber auch anschließend nicht reproduziert werden konnte.
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