Test: Der Bikezubehörhersteller Blackburn feiert in diesem Jahr seinen 40. Geburtstag. Hierzulande sind die Amerikaner vor allem mit ihren Pumpen und ihrer Radbeleuchtung äußerst erfolgreich. Ob sich die jahrzehntelange Erfahrung auch bei der hier getesteten Blackburn Airstik SL zeigt? Wir finden: Ja!
Die Blackburn Airstik SL – Eckdaten
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Länge,160mm
Gewicht,58g
Ventile,Sclaverandventil
Maximaldruck,11 Bar
Einsatzgebiet,Straße
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Die Größe der Airstik SL ist äußerst angenehm. Sie ist zwar mit 160mm etwas länger als viele vergleichbare Pumpen der Konkurrenz, dafür ist die Airstik sehr dünn und vor allem eines: Extrem leicht. Mit 58g gehört sie zu den leichtesten Micropumpen auf dem Markt und trägt auch in der Trikottasche nicht zu sehr auf – im Fall der Fälle muss man allerdings abklären, ob die 16cm lange Pumpe im Trikot der Wahl Platz findet. Wer die Befestigung am Rahmen bevorzugt, findet im Lieferumfang auch eine entsprechende Halterung.
Die Verarbeitung der Blackburn Pumpe ist hervorragend. Trotz des äußerst geringen Gewichts besteht die Airstik SL überwiegend aus Aluminium, lediglich am Pumpkopf kommt Kunststoff zum Einsatz. Letzterer ist ausschließlich für Prestaventile geeignet – bei der angepeilten Zielgruppe im Rennradbereich kommen aber ohnehin kaum andere Ventilarten zum Einsatz. Die Airstik SL verfügt weder über einen Klemmmechanismus, noch über eine Möglichkeit, den Kopf auf das Ventil zu schrauben – er wird lediglich fest auf das Ventil gepresst und dichtet selbständig ab.
Beim Pumpen zeigt die Airstik SL zwei unterschiedliche Gesichter: Für eine speziell für Rennräder konzipierte Handpumpe erzeugt sie ein verhältnismäßig hohes Pumpvolumen von 30cm³. Das erweist sich bei unserem breiten Testreifen als äußerst hilfreich und wir haben ihn bereits nach weniger als 300 Hüben entsprechend auf Druck – das ist rekordverdächtig. Doch bereits hier bekommen wir einen Vorgeschmack auf das, was uns beim schmalen Reifen erwarten wird: Ab einem Druck von 3 Bar steigt die nötige Handkraft nämlich extrem an. Als wir dann danach beim 23mm breiten Rennradreifen angelangt sind, bekommen wir nur mit Mühe und Not 6 Bar in den Reifen – wie die laut Herstellerangabe maximal 11 Bar zu erreichen sein sollen, ist uns ein kleines Rätsel. Dennoch: Es ist zwar ein kleiner Kraftakt, doch mit 6 Bar im Reifen ist man ja durchaus wieder fit für die Straße.
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