Test: Die KTM Floor Pump High Pressure ist wie der Name schon sagt eine Pumpe die speziell für hohe Drücke konstruiert wurde. Wer also schwerpunktmäßig auf dem Rennrad oder dem Crosser unterwegs ist und folglich seine Reifen mit viel Druck fährt, sollte über die Anschaffung einer solchen Spezialpumpe nachdenken.
Optisch sticht die KTM High Pressure durch ihr schlichtes, fast minimalistisches Design hervor. Die Kombination aus poliertem schwarzen Luftkolben aus Aluminium und dem silber glänzenden Standfuß wirkt hochwertig und edel. Einzig der Plastikgriff mit seinen Gummieinsätzen fällt hier ein wenig ab. Das Manometer hat eine ordentliche Größe und ist durch große Zahlen und guten Kontrast sehr gut ablesbar.
Beim Pumpkopf geht KTM eigene Wege: Im Gegensatz zu vielen Konkurrenten setzen die Österreicher auf einen herkömmlichen Pumpkopf mit einem Einsatz aus Aluminium, der für unterschiedliche Ventile umgedreht werden muss. Uns gefällt diese fast schon klassische Lösung, denn so bleibt der Pumpkopf schön kompakt und lässt sich sehr gut handhaben. Zudem ist das Anschlussstück hervorragend verarbeitet, dichtet sehr gut ab und ist mit wenig Kraft zu bedienen.
Beim Pumpen überrascht uns vor allem der bombensichere Stand des minimalistischen Standfußes. Noppen an der Unterseite und beschichtete Einsätze an der Oberseite verhindern Effektiv, dass die Pumpe unter den Füßen rutscht. Auch bezüglich der Pumpleistung weiß die KTM Pumpe zu überzeugen: Auf ihrem Spezialgebiet Rennradreifen gibt sie sich keine Blöße, bringt den Schlauch sehr schnell und ohne großen Kraftaufwand auf Druck. Wenig überraschend kommt die Pumpe und der Pumpende bei dicken Stollenreifen allerdings ganz schön ins Schwitzen – dafür ist die KTM High Pressure aber auch nicht konstruiert.
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