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Radsport: Tour de France Etappe #12 Prognose: Kittel gewinnt ausnahmsweise nicht!

12. Juli 2017 by Michael Behringer

Tour de France Martin Guillaume Wildcard

Radsport: Marcel Kittel (Quick-Step Floors) hat fünf der bisher elf absolvierten Etappen gewonnen. Wir lehnen uns vor der zwölften Etappe weit aus dem Fenster und sagen voraus, dass der Deutsche nicht gewinnen wird. Spaß beiseite: Morgen sind die Berg- und Klassementfahrer wieder an der Reihe. Denn es geht in die französischen Pyrenäen! Wer gewinnt in Peyragudes?

Tour de France Vorschau Prognose Etappe

Sechs Bergwertungen warten

Gute Nachricht im Bezug auf die Spannung der Tour de France: Marcel Kittel (Quick-Step Floors) wird morgen nicht gewinnen. Das Peloton erreicht nämlich auf der zwölften Etappe die französischen Pyrenäen. Ziel ist die Wintersportstation in Peyragudes. Dort liegt im Winter normalerweise die Schwierigkeit darin, möglichst schnell bergab zu fahren. Für die Radprofis geht es morgen aber vor allem um das hinaufklettern. In den vergangenen Jahren war hier bereits die Route du Sud, die Vuelta a Espana und die Tour de France zu Gast. David Moncoutie, Alejandro Valverde und Alexandre Geniez lauteten die Sieger. Auch morgen dürfte es nur einem echten Bergspezialisten gelingen, sich in die Siegerliste einzutragen. Denn unterwegs müssen auf den 214,5 Kilometern von Pau nach Peyragudes insgesamt sechs Bergwertungen absolviert werden.



Tour de France Vorschau Prognose Etappe

Wie viel Vorsprung haben die Ausreißer bis zum Port de Balès?

Für Marcel Kittel und alle anderen Sprinter ist die Kilometer-Marke 94 wichtig. Dort wird nämlich der Zwischensprint des Tages ausgetragen. Bis dorthin sollten es eigentlich alle endschnellen Männer im Peloton schaffen. Die Gruppe des Tages sollte dann allerdings schon stehen. Und diese könnte wieder etwas größer sein, denn die Etappe bietet sich für einen erfolgreichen Ausreißversuch förmlich an. Der Gipfel des Port de Balès wird erst 30,5 Kilometer vor dem Ziel überquert. Erst dann könnten sich die ersten Klassementfahrer nach vorn wagen. Davor haben die Ausreißer beste Chancen, ihren Vorsprung auszubauen. Denn die Côte de Capvern (7,7 km à 3,1 %), der Col des Ares (7,4 km à 4,6 %) und der Col de Menté (6,9 km à 8,1 %) dürften zu früh anstehen.

Tour de France Alberto Contador
Alberto Contador kann auf die volle Unterstützung seiner Mannschaft Trek-Segafredo bauen.


Probiert es Alberto Contador mit einem frühen Angriff?

30,5 Kilometer vor dem Ziel wird der Port de Balès (11,7 km à 7,7 %) überquert. Er gehört der höchsten Kategorie an und ist daher auch interessant für das Bergklassement. Erste Attacken von Klassementfahrern können hier aber ebenso erwartet werden. Danach geht es nämlich nur noch bergab und bergauf. Es folgt fünf Kilometer vor dem Ziel der bekannte Col de Peyresourde (9,7 km à 7,8 %), bevor es dann den Schlussanstieg zum Zielort Peyragudes (2,4 km à 8,4 %) hinauf geht. Neben den Kletterkünsten sind also auch die Abfahrtsqualitäten gefragt. Fühlt sich Alberto Contador (Trek-Segafredo) morgen besonders gut, könnte er einer derjenigen sein, die mit Hilfe einer Realaisstation sehr früh einen Angriff wagen. Der Spanier ist bekannt für zeitnahe Angriffe und hat in der Gesamtwertung mittlerweile einen so großen Rückstand, dass Sky ihn wohl gewähren lassen würde.

Pierre Rolland Tour de France
Beim Giro d’Italia gelang Pierre Rolland in diesem Jahr bereits ein Etappensieg bei einer Grand Tour.

Fährt Pierre Rolland morgen auf das Bergtrikot und den Etappensieg?

Die Zeiten sind vorbei, als Pierre Rolland (Cannondale-Drapac) bei der Tour de France auf das Gesamtklassement geschielt hat. Zu schlecht sind die Qualitäten des Franzosen im Zeitfahren. In den Bergen zählt er dafür aber zu den stärksten Profis. Gezeigt hat er dies zuletzt bei seinem Etappensieg beim Giro d’Italia. Morgen erwarten wir ihn in der Spitzengruppe, um Punkte für das Bergklassement zu sammeln und eine mögliche Relaisstation für Rigoberto Uran darzustellen. Gleichzeitig erwarten wir aber einen großen Vorsprung einer mit vielen Männern bestückten Ausreißergruppe. Am Ende sollte Rolland gute Karten haben, um die Etappe zu gewinnen.



Unser Tipp: Guillaume Martin beschert seinem kleinen Team einen Riesen-Sieg

Weitere Kandidaten für den Etappensieg sind morgen Thibaut Pinot (FDJ), Esteban Chaves (Orica-Scott), Gianluca Brambilla (Quick-Step Floors), Darwin Atapuma (UAE), Alessandro De Marchi (BMC) und Javier Moreno (Bahrain Merida). Wenn Contadors Teamkollegen Bauke Mollema und Jarlinson Pantano freie Fahrt erhalten, könnten auch sie in eine Gruppe gehen. Warren Barguil (Sunweb) und Brice Feillu (Fortuneo-Oscaro) werden es vielleicht ebenfalls versuchen. Unser Tipp jedoch lautet Guillaume Martin (Wanty-Groupe Gobert). Der erst 24-jährige Franzose liegt auf Rang 22. Sein Abstand ist gerade groß genug, dass man ihn fahren lassen würde. Für sein kleines Team ist er wohl die größte Chance auf einen Etappensieg. Traut er sich in die Fluchtgruppe, könnte ihm morgen tatsächlich eine riesige Überraschung gelingen!

Tour de France Guillaume Martin
Guillaume Martin ist ein junger, aber sehr talentierter französischer Kletterer.

Wer lässt Federn im Kampf um den Gesamtsieg?

Neben dem Etappensieg geht es morgen auch um die Gesamtwertung der Tour de France. Chris Froome (Sky) führt nur sehr knapp vor Fabio Aru (Astana), Romain Bardet (Ag2r) und Rigoberto Uran (Cannondale-Drapac). Der sehr kurze und knackige Schlussanstieg dürfte vor allem Aru und Uran liegen, da sie als etwas explosiver gelten. Durchaus möglich, dass sich einer von beiden im Bergaufsprint seinen zweiten Etappensieg sichert. Klar ist, dass der Col de Peyresourde sowohl bergauf als auch bergab schon eine Vorentscheidung bringen wird. Bardet hat bereits vor einigen Tagen in einer Abfahrt attackiert. Wir erwarten zwischen diesen Vieren keine großen Abstände. Froome sollte sein Gelbes Trikot verteidigen können, doch dahinter geht es für das Podium um jede Sekunde. Besonders gespannt sein dürfen wir auf Nairo Quintana (Movistar) und Daniel Martin (Quick-Step Floors). Sie müssen einen Rückstand wettmachen und sollten daher bereits am vorletzten Anstieg Attacken reiten.



Chris Froome Tour de FranceChris Froome trug heute zum 50. Mal das Gelbe Trikot. Kann er es auch morgen wieder verteidigen?

Tour de France Vorschau: Das waren die Velomotion-Prognosen

Die aktuelle Gesamtwertung der Tour de France 2017 nach 11 von 21 Etappen



Stichworte:MartinNewsPeyragudesPeyresourdeprognoserollandTour de FranceVorschau

Über Michael Behringer

Radsport mit all seinen Taktiken, Etappenanalysen, Platzierungen und Prognosen sind die große Leidenschaft von Michael Behringer. Im Jahr 1996 hat er seine erste Tour de France verfolgt. Seitdem beobachtet er nahezu jedes Rennen. Seine Passion Radsport begleitet ihn also seit über zwei Jahrzehnten. Ein Ende ist nicht in Sicht.

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