Test: Der japanische Hersteller Cateye ist hierzulande noch immer vor allem durch seine Produkte im Bereich Fahrradbeleuchtung bekannt. Doch eigentlich liegt die Kernkompetenz des Unternehmens bei den Radcomputern. Wir haben mit dem Cateye Strada CC-RD430DW eines der Topmodelle unter die Lupe genommen.
Features
Die kleine Verpackung des ebenso kleinen Strada ist prall gefüllt: Neben dem Computer selbst und Bedienungsanleitungen in allen erdenklichen Sprachen findet sich auch ein kombinierter Trittfrequenz- bzw. Geschwindigkeitssensor und ein Brustgurt zur Pulsmessung – vorbildlich! Damit ist eigentlich alles in der Box, was der kleine Strada auch kann – eine Möglichkeit mit Leistungsmessern zu kommunizieren fehlt ebenso wie eine Schnittstelle zum PC zum Auslesen der Daten. Für Trainingsweltmeister, die alle Daten akribisch auswerten ist der Strada also wahrscheinlich die falsche Wahl. Der Computer selbst bietet außer den gewohnte Funktionen wie Durchschnittsgeschwindigkeit, Gesamtdistanz usw. auch eine Höhenmessfunktion.
Installation
Der Cateye Strada CC-RD430RW wird mittels mitgelieferter Halterung an Lenker oder Vorbau fixiert. Das Prinzip dabei ist herrlich simpel: Der Befestigungsgurt ist in der Halterung integriert und kann werkzeuglos festgeschraubt werden. Auch wenn die Konstruktion insgesamt wegen des vielen Plastiks etwas billig wirkt, funktioniert sie völlig problemlos. Die Inbetriebnahme selbst bereitete uns ein paar Schwierigkeiten. Zwar ist es eine gute Idee, Kadenz- und Geschwindigkeitssensor zu kombinieren, aber es dauerte etwas, bis wird die richtige Position und Einstellung gefunden hatten, damit beide Sensoren einwandfrei funktionierten. Auch die Einrichtung des Computers selbst ist nicht ganz trivial – die Anleitung ist zwar ausführlich, doch recht wortkarg. Die verwendeten Bilder sind nicht immer ganz eindeutig und so brauchte es einige Anläufe bis alles wie gewünscht funktionierte. Die beiden Tasten auf der Rückseite des Computers sind außerdem sehr klein und haben keinen wirklichen Druckpunkt, was die Bedienung zusätzlich erschwert. Hier gibt es doch deutlich Luft nach oben.
Praxis
Zuallererst fällt natürlich auf: Der Strada ist klein, sehr klein – zumal für den üppigen Funktionsumfang. Trotzdem finden auf dem kleinen Display bis zu drei Messwerte gleichzeitig Platz, ohne dass man zu sehr den Überblick verliert. Generell geht Cateye sowohl bei der Bedienung, als auch bei der Anzeige einen eigenen Weg: Obwohl der Strada insgesamt drei Bedienknöpfe hat, ist nur einer davon während des Gebrauchs erreichbar – die anderen beiden sitzen auf der Rückseite und dienen lediglich der Einrichtung. Letztere spielt dabei aber eine entscheidende Rolle, denn die Anzeige lässt sich komplett auf die Wünsche des Benutzers anpassen. Welche Werte wo angezeigt werden lässt sich frei definieren. Hat man also einmal das Bedienprinzip mit dem einen einzelnen Knopf kapiert, kann man sich den Strada so einrichten, wie man ihn braucht. Den einen oder anderen mag das vielleicht zu sehr einschränken, doch für unseren Tester funktionierte das sehr gut. Ansonsten gab sich der kleine schwarze positiv unauffällig: Einmal eingerichtet und eingestellt funktionierten alle Sensoren ohne Störungen – lediglich der Brustgurt muss etwas exakter platziert werden, als wir es von ähnlichen Produkten gewohnt sind.
Auf einen Blick – der Cateye Strada CC-RD430DW:
- Sehr kompakte Maße
- Bedienung mit nur einer Taste
- Trittfrequenzsensor und Brustgurt im Lieferumfang
- Herstellerseite
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