Test: Die Park Tool PFP-7 ist das Topmodell unter den Standpumpen von Park Tool. Worin die Unterschiede zum „kleineren Bruder“ PFP-8 liegen (bei uns im Test) und ob sich der Aufpreis lohnt, lest ihr im Test.
Rein optisch gibt es keine allzu großen Unterschiede zum günstigeren Modell von Park Tool. Farblich ist die PFP-7 in schlichtem Grau mit einigen Blauen Akzenten gehalten. Der Fuß besteht komplett aus Stahl, ist entsprechend schwer und die Pumpe steht folglich schon von selbst recht sicher am Boden – vorausgesetzt, die beiden Trittflächen sind ausgeklappt. Richtig – die Trittflächen lassen sich bei der PFP-7 wirklich einklappen. Das spart zwar Platz, aber ob dieses Gimmick bei dem ohnehin recht kleinen Standfuß nötig gewesen wäre, sei dahingestellt. Die Trittflächen selbst sind aus geriffeltem Metall, bieten ordentlich Grip und sind zuverlässig rutschhemmend.
Das Manometer ist durch den gut gewählten Kontrast auch im Stand ablesbar, auch wenn es gerne etwas größer sein dürfte. Sie Skalierung ist linear – hier hätten wir uns im unteren Bereich eine etwas breitere Aufteilung gewünscht. Der Griff der Pumpe ist mit zwei angenehm weichen Gummigriffen überzogen, die den Komfort beim Pumpen deutlich erhöhen.
Ein echtes Highlight der Park Tool Pumpe ist der Pumpkopf. Dieser lässt sich dank seiner beachtlichen Größe bequem mit einer Hand greifen und der clevere Klemmmechanismus gefiel uns ausgesprochen gut. Der Klemmhebel ist nämlich sehr viel länger als bei der Konkurrenz und die Bedienkräfte sind somit wesentlich geringer. Der Mechanismus selbst ist einfach und wirksam: Der Klemmhebel steht ein kleines Stück vom Griff entfernt und zum Klemmen wird er einfach an den Griff gedrückt. Beim Lösen reicht ein kleiner Zug mit dem Daumen und der Hebel schnappt wieder nach vorne. Eine wirklich gelungene Lösung.
Das Pumpgefühl selbst ist wie schon bei der PFP-8 beobachtet sehr gut. Der Kolben ist leichtgängig und die Pumpe kommt weder bei Rennradreifen, noch bei fetten Mountainbike-Pellen so richtig ins Schwitzen. Lediglich der kleine Standfuß sorgt dafür, dass der Stand nicht so sicher ist wie bei manch massiverem Konkurrenten.
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