Radsport: In der vergangenen Woche waren sie in Gabun unterwegs, jetzt rasen sie schon wieder in Dubai um gute Resultate. Lucas Carstensen und Nikodemus Holler vom Team Bike Aid sind viel unterwegs. Trotzdem haben sich die beiden deutschen Profis zu einem Interview mit Velomotion bereiterklärt. Dabei haben wir auch über den Etappensieg von Lucas Carstensen und Gesamtrang #2 von Nikodemus Holler bei La Tropicale Amissa Bongo gesprochen und über die kommenden Ziele im Team Bike Aid.
Trotz der hervorragenden Vorstellung in Gabun, werden euch einige Leser noch nicht kennen. Wie würdet ihr euch selbst beschreiben?
Lucas Carstensen: „Sich selbst zu beschreiben ist nie einfach. Ich würde mich als weltoffen und abenteuerlustig beschreiben. Daher auch mein großes Interesse an den Radrennen außerhalb Europas.“
Nikodemus Holler: „Ich bin eine sehr direkte Person. Ehrlich gesagt lege ich wenig Wert darauf, Everybody’s Darling zu sein. Wenn mich nicht jeder leiden kann, ist das nicht schlimm – tue ich ja schließlich auch nicht. Außerdem halte ich es gut mit mir alleine aus, bin mit mir selbst im Reinen und genieße es auch, zwei Wochen in völliger Einsamkeit auf einer Alpenhütte zu leben. Auf der anderen Seite liebe ich Gesellschaft. Es gibt Menschen, die ich über alles liebe und für die ich nahezu alles machen würde. Ziemlich widersprüchlich das ganze – und genau so bin ich auch, eben nicht so leicht in eine Schublade zu packen.“
Wie seid ihr zum Team Bike Aid gekommen? Was macht diese Mannschaft aus?
Lucas Carstensen: „2014 war ich bereits als Stagiaire bei einigen Rennen für das Team Bike Aid am Start. Deshalb ist die Mannschaft nicht völlig neu für mich, auch wenn sich strukturell einiges verändert hat. Im Laufe der letzten Saison entstand erneut der Kontakt. Das Team Bike Aid macht vor allem zwei Dinge aus: Zum Einen das großartige Rennprogramm mit hochwertigen Rennen weltweit. Zum anderen der kulturelle Mix von Fahrern aus Afrika und Europa. Außerdem herrscht eine gute und freundschaftliche Stimmung, was ich für extrem wichtig halte, um Erfolg zu haben.“
Nikodemus Holler: „Für mich war es wichtig, nach einem verpassten WorldTour-Vertrag bei Argos-Shimano 2013 und einer gelinde gesagt schwierigen Saison 2014 – sowohl sportlich als auch teamtechnisch – wieder die Freude am Radsport zu finden. Um diese Freude wiederzufinden, habe ich 2015 bei Bike Aid unterschrieben. Ich glaube, sehr viele Außenstehende haben mich mit dieser Unterschrift sportlich abgeschrieben. Es waren definitiv ein, zwei Schritte zurück. Drei Jahre später sieht die Welt jedoch ganz anders aus: Ich bin nicht zwei Schritte zurückgegangen, sondern habe nur Anlauf genommen. Dabei habe ich nicht nur mich selbst, sondern das ganze Team Bike Aid auf ein anderes Level gebracht.“
Wo liegen eure Stärken? Wohin wollt ihr euch in Zukunft noch entwickeln?
Lucas Carstensen: „Meine Stärken liegen klar im Sprint, wobei ich schon einigermaßen über Hügel komme. Diese Fähigkeit ist sicherlich noch ausbaufähig.“
Nikodemus Holler: „Ich bin ein sehr leichter Fahrer. Mein Gewicht schwankt zwischen 55 und 56 kg. Trotzdem bin ich kein klassischer Bergfloh. Mir liegen eher die mittellangen Berge mit vier bis sechs km Länge, oder auch hügelige Etappen mit einem schweren Finale. Ich bin ein deutlich ausgeglichenerer Fahrer, als mein Gewicht vermuten lässt. Solange es nicht kalt ist und regnet, kann ich auf vielen Terrains glänzen. Doch meine größte Stärke liegt wahrscheinlich in meiner Regeneration. Bei Rundfahrten merke ich immer deutlich, wie ich im Verhältnis zu den anderen Fahrern von Tag zu Tag stärker werde.“
Die Saison hat gerade erst angefangen, aber ihr habt in Gabun schon gute Ergebnisse eingefahren. Habt ihr im Winter so hart trainiert, um direkt zu Beginn so stark in Form zu sein?
Lucas Carstensen: „Die Winterpause war für mich sehr kurz. Ich fuhr mein letztes Rennen im November in Indonesien. Danach wusste ich über meinen ersten Einsatz Bescheid, habe mich entsprechend vorbereitet und durchaus schon eine ansprechende Form für die Jahreszeit.“
Nikodemus Holler: „Bei mir läuft gerade ein kleines Experiment: Ich habe mich von der klassischen Saison verabschiedet. Diese ist im Oktober beendet. Nach einer wochenlangen Pause wird über den kompletten Winter auf Februar/März hingearbeitet. 2017 bin ich von Februar bis Dezember Rennen gefahren und hatte 91 Wettkampftage. Somit fällt die klassische Pause weg und ich versuche, während der Saison immer mal wieder drei bis vier Tage die Beine hochzulegen. Bis jetzt funktioniert das ganz gut. Dementsprechend ist die Form relativ konstant auf einem hohen Niveau und ich musste vor Gabun lediglich ein wenig Feinschliff betreiben.“
Nikodemus Holler beendet die Tropicale Amissa Bongo 2018 als Zweiter
Radsport Journal Tourmannhttps://t.co/7Emn1rNm1e pic.twitter.com/tB2MAmhXcp— Tourmann (@Tourmann1) 21. Januar 2018
Leider bekommen wir in Deutschland recht wenig von solchen Rundfahrten mit. Unterscheiden sich diese Rennen in der Organisation und im Ablauf stark von den bekannteren Rennen in Europa?
Lucas Carstensen: „Die Organisation war sehr gut in Gabun. Der Start war immer pünktlich. Ein wesentlicher Unterschied sind die Fahrzeuge, denn natürlich bringen die Teams ihre Busse und Teamwagen nicht mit nach Gabun, deshalb gibt es diese vom Veranstalter. Wir teilten uns zum Beispiel einen Teambus mit der Nationalmannschaft von Äthiopien. Die Fahrzeuge sind nicht immer die neusten. So kam es auf dem Weg zum Rennen fast jeden Tag vor, dass ein Teambus oder -auto auf Grund einer Panne am Streckenrand stand. Der Ablauf der Rennen war nie wirklich kontrolliert oder vorhersehbar. Das hing aber vor allem damit zusammen, dass kein großes Team das Gelbe Trikot hatte. Stattdessen versuchte Direct Energie bis zum letzten Tag das Rennen auseinander zu nehmen, um die Gesamtwertung oder zumindest eine Etappe zu gewinnen.“
Nikodemus Holler: „Wie in Europa gibt es auch in Afrika größere und kleinere Rundfahrten und dementsprechend das perfekt organisierte Rennen oder eine Chaos-Veranstaltung. Die Tropicale in Gabun ist eine der wichtigsten Rundfahrten Afrikas. Sie entspricht sowohl organisatorisch als auch von der Qualität des Starterfeldes dem 2.1-Status. Da wird dann schon mal ein Transfer über 400 km kurzerhand mit dem Flugzeug absolviert. Davon können selbst die meisten europäischen Rundfahrten nur träumen. Was sich jedoch stark von Rennen in Europa unterscheidet, ist die Begeisterung der Einheimischen. Hier wird man immer mit offenen Händen empfangen und lauthals angefeuert, auch wenn der Straßenverkehr für eine Weile lahmgelegt wird.“
Wie darf man sich im Team Bike Aid den Renn-Alltag in Gabun vorstellen?
Nikodemus Holler: „Meistens klingelt der Wecker schon gegen 6 Uhr. Die mitgebrachten Haferflocken und ein wenig Pasta frühstücken, ab aufs Klo, das vorbereitete Gepäck schnappen und ab in den Mini-Van. Dieses Jahr teilten wir uns mit der äthiopischen Nationalmannschaft den Bus. Ziemlich witzige Typen, mit denen wir immer eine gute Zeit hatten. Nach ca. 1,5 Stunden waren wir meistens am Startort. Mit ein wenig Musik auf den Ohren also gut erträglich. In Gabun wird einem sowieso schwer langweilig. Es gibt immer was zu sehen. Das ständige treiben in den Ortschaften, oder die erlegten Tiere im Dschungel, die zum Verkauf am Straßenrand aufgehängt werden. Da ist von der Schildkröte über ein Krokodil bis hin zum Affen eigentlich alles dabei. Am Startort dann Radklamotten anziehen, Verpflegung fürs Rennen schnappen, nochmals Schaltung durchchecken, mit Sonnencreme einschmieren, einschreiben, für ein paar Fotos parat stehen und dann ab zum Start.
Nach dem Rennen hängt alles davon ab, wie erfolgreich man war. Im besten Fall aufs Podium, danach zur Dopingkontrolle, Recovery Shake trinken und etwas feste Nahrung runterschlingen. Der Appetit nach dem Rennen hält sich bei solch hohen Temperaturen sehr in Grenzen. Dann ins Hotel. Falls dieses neu ist, zuerst einchecken, ansonsten direkt aufs Zimmer. Ich versuche dann nochmals, eine Kleinigkeit zu essen, dehne mich, dann Wäsche waschen (in Afrika natürlich von Hand), unter die Dusche und danach auf die Massagebank. Im Anschluss gibt es Abendessen, danach das Team-Meeting mit dem Ablauf des nächsten Tages, der Analyse des Rennens sowie der Taktik für die nächste Etappe. Wenn man dann Glück hat, ist es noch nicht zu spät und man kann noch eine Weile im Internet surfen oder einen Podcast hören.“
Wie sind die Bedingungen beim Übernachten? Wie ist das Essen? Mit welchen Wetterbedingungen habt ihr zu kämpfen?
Lucas Carstensen: „Die Hotels waren sehr gut bis in Ordnung. Das Essen war in der Regel auch gut, wobei ich persönlich schon Rennen im Ausland gefahren bin, wo das nicht der Fall war. Aber auch dafür kann man voraus planen und seinen Koffer in Afrika, statt mit dicken Klamotten, einfach mit Essen füllen. Das Wetter war natürlich so, wie man es in den Tropen erwartet: ziemlich heiß und feucht.“
Nikodemus Holler: „Sowohl die Hotels, als auch das Essen, sind top. Das einzige, was manchmal schwach oder gar nicht vorhanden ist, ist Wlan. Das lässt sich aber verkraften. Ansonsten sind die Bedingungen für mich gut zu ertragen. Fliesend Wasser und Strom: Was will man mehr? Ich persönlich habe auch mit den Wetterbedingungen nicht zu kämpfen. Im Gegenteil: Ich liebe die heißen Temperaturen, oftmals weit über 30 Grad und eine für die Tropen typisch hohe Luftfeuchtigkeit. Die meisten Deutschen würden wohl über diese Wetterbedingungen stöhnen, aber mir kommen diese Bedingungen entgegen.“
Der erste deutsche Sieg in der Straßenradsport-Saison 2018.
Wer hätte mit @l_carstensen94 vom Team @bikeaid gerechnet?https://t.co/XjX3gxSeeE#Radsport #Cycling #BDR #Carstensen #BikeAid #Petit #Reguigui #Tropicale2018 #TropicaleAmissaBongo @tropicale2018— Michael Behringer (@SlevinCycling) 15. Januar 2018
Lucas, Du hast direkt zum Auftakt eine Etappe gewonnen und das Gelbe Trikot übernommen. Danach sollte es nicht mehr klappen. Woran lag’s?
Lucas Carstensen: „Die ersten beiden Etappen und die letzte waren die einzigen, wo es zu einem richtig flachen Massensprint kam. Das heißt aber in Gabun, dass trotzdem diverse Hügel auf dem Programm stehen. Auf der letzten Etappe wurde über das gesamte Rennen attackiert und mir fehlten am Ende die guten Beine. Ich bin trotzdem sehr zufrieden, insbesondere, wie wir als Team gefahren sind und dafür am Ende auch mit dem Sieg in der Teamwertung belohnt wurden. Das war großartig.“
Niko, Du hast dich bei der entscheidenden Etappe mit in die Gruppe geschlichen. Mit einem riesigen Vorsprung seid ihr vor dem Peloton angekommen. Du hast dann mehrmals versucht den Führenden Joseph Areruya zu attackieren. War der Mann aus Ruanda einfach zu stark?
Nikodemus Holler: „Schleichen ist der falsche Ausdruck. Wenn im Peloton eine komplette Pro-Continental-Mannschaft eine 4-Mann-Gruppe jagt, ist es in den meisten Fällen ein hoffnungsloses Unterfangen. Nicht aber in diesem Fall. Es war ein reiner Gewaltakt und ich bin froh, dass ich morgens noch nicht wusste, was mir an diesem Tag blüht. 180 km bei brütender Hitze, ständig hoch und runter in einer 4-Mann-Gruppe. Es war ein brutaler Kampf mit offenem Visier, knapp fünf Stunden Schmerz und Leiden. Areruya war definitiv sehr stark. Ob er stärker war? Schwer zu sagen. Im Radsport gewinnt nicht immer der Stärkere. Vielleicht war er stärker, vielleicht auch nicht. Vielleicht war es auch einfach an der Zeit, dass ein Schwarzafrikaner für Furore sorgt und die Europäer von ihrem hohen Ross holt.“
Mit der vierten Etappe in Gabun war die Zeit der Sprinter erst einmal u… https://t.co/YrJZL8jsUi
— BIKE AID (@bikeaid) 18. Januar 2018
Bike Aid fliegt von Deutschland nach Gabun, dann nach Dubai: Wie steckt ihr diese Reisestrapazen weg?
Lucas Carstensen: „Ich persönlich empfinde das Fliegen nicht als Stress. Nach einem stressigen Rennen, wo immer etwas zu tun ist, hat man beim Fliegen ein paar Stunden zum Entspannen. Zurzeit muss ich mich eher noch von der Tropicale erholen.“
Nikodemus Holler: „Nicht viel darüber nachdenken, welchen Stress solche Reisen für den Körper bedeuten, sondern das Ganze positiv sehen. Ein Langstreckenflug? Nichts lieber als das. Endlich mal wieder Zeit, einen Film zu schauen, ein Buch zu lesen oder ein wenig Schlaf nachzuholen. Ich versuche immer, das Ganze aktiv ins Positive zu drehen. Das hilft schon ungemein. Außerdem versuche ich mir bei den vielen Reisen so viel Luxus wie möglich zu gönnen. Deshalb werde ich in meinem Team manchmal als Prinzessin bezeichnet, weil ich stets mit Abstand am meisten Gepäck dabei habe. Aber bei über 200 Tagen im Jahr, die ich unterwegs bin, tut ein wenig Luxus unheimlich gut – sei es das eigene Kopfkissen oder ein Nackenhörnchen und die Noise Cancelling Kopfhörer für den Flug.“
Wie beschäftigt ihr euch vor und nach den Rennen, wenn ihr mit dem Team Bike Aid gerade auf Touren seid?
Lucas Carstensen: „Häufig bleibt wenig Zeit. In der übrigen Zeit bleibe ich – falls Internet vorhanden – in Kontakt mit Freunden und Familie oder schaue einen Film auf dem Laptop. Häufig sitzen wir nach dem Essen aber alle auch noch etwas zusammen.“
Nikodemus Holler: „Hauptsächlich mit Musik. Mein treuer Begleiter bei den Rennen ist meine geliebte Bose Box. Es geht doch nichts über gute Musik und eine solide Musikbox. Je nachdem, wie das Rennen lief, wird dann die Musik angepasst. Es kann dann schon mal sein, dass nach einem schlecht gelaufenen Rennen das halbe Hotel meine Enttäuschung hört. Für mich ist Musik ein Motivator vor dem Rennen und eine Art Ventil nach dem Rennen. Und die Songs werden immer für die jeweilige Situation ausgewählt. Das mache ich übrigens auch im Training so.“
Welche Ziele habt ihr mit eurem Team Bike Aid bei der Sharjah Tour und welche Pläne stehen danach an?
Lucas Carstensen: „Wir haben wieder ein ausgeglichenes Team am Start. Unsere Bergfahrer werden die dritte Etappe ins Visier nehmen und damit natürlich auch die Gesamtwertung. In den Sprints werden Meron Abraham und ich versuchen, gegen einige der ganz großen Sprinter zu bestehen. Ein Podiumsplatz wäre gegen Fahrer wie Coquard und Mareczko sicherlich ein Erfolg. Das nächste Rennen ist die Tour of Antalya im Februar. Welche Fahrer dort fahren, steht noch nicht fest.“
Nikodemus Holler: „An Gabun anknüpfen, lautet die Devise. Wir können ohne Erfolgsdruck hier auftreten und wollen allesamt unsere gute Form nutzen. Wir sind extrem stark aufgestellt und haben wahrscheinlich die meisten taktischen Möglichkeiten von allen Teams. Das war bereits einer unserer größten Vorteile bei der Tropicale und wir hoffen, dass wir diesen Vorzug wieder so gut nutzen können und die richtigen Schachzüge machen. Im Anschluss muss ich direkt für die Uni pauken und dann hoffe ich, bei der Tour of Antalya im Teamaufgebot zu sein.“
Zum Abschluss: Welche Profis sind eure Vorbilder, welches eure Lieblingsrennen und wie verfolgt ihr selbst die Tour de France?
Lucas Carstensen: „Wenn ich einen Fahrer als Vorbild benennen soll, wäre das sicherlich Peter Sagan. Seine Art Rennen zu fahren und seine enorme Vielseitigkeit sind sehr beeindruckend. Die Tour de France werden wir wohl beide dieses Jahr bei der zeitgleichen Tour of Qinghai Lake verfolgen. Ich schaue mir, wenn ich nicht selbst Rennen fahre, die Profirennen immer sehr gerne im TV an. Ein wirkliches Lieblingsrennen habe ich nicht, aber es gibt noch einige, die ich unbedingt mal fahren möchte.“
Nikodemus Holler: „Für Vorbilder bin ich wirklich zu alt. Außerdem gibt es doch kaum noch richtige Charaktere. Nahezu jeder Profi achtet genau darauf, was er sagt. Bloß nicht anecken und immer mit dem Strom schwimmen. Genau wie in unserer Gesellschaft wird Gleichheit verlangt. Ein langweiliger Einheitsbrei. Wer raussticht ist verhaltensauffällig. Ich gehe lieber meinen eigenen Weg und sorge lieber dafür, dass über mich geredet wird, als über andere zu reden. Selbst Vorbild sein. Zeigen, dass es nicht immer der Standardweg sein muss und man auch den Mund aufmachen kann, ohne Angst haben zu müssen, für immer verdammt zu werden.
Lieblingsrennen gibt es einfach viel zu viele. Ich liebe es, Rennen zu fahren und freue mich auf fast jeden Wettkampf. Ich kann mich da wirklich nicht für ein Rennen entscheiden. Um die Tour de France zu schauen, fehlt meistens die Zeit. Entweder weil ich gerade selbst irgendwo auf der Welt bei einer Rundfahrt bin, oder weil lange Trainingseinheiten anstehen. Mehr als die tägliche Zusammenfassung ist meistens nicht drin.“