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Das Pegasus Premio Evo 12 Superlite im Test: Das E-Bike mit mehr als einem Gang mehr!

3. September 2019 by Marcus Degen

Test Pegasus Premio EVO 12 Superlite: Das Warten aufs 2020er Modell lohnt sich – mit dem neuen Premio Evo 12 Superlite stellt Pegasus zahlreiche funktionelle Neuheiten vor, die sich deutlich positiv auf den Charakter des leichten E-Bikes auswirken.

Pegasus Premio Evo 12
Das neue Pegasus Premio Evo 12 macht gegenüber dem Vorgänger einen großen Schritt nach vorn – technisch wie optisch.

Am Ende der Saison nach Auslaufmodellen Ausschau zu halten, ist eine Strategie, die sparsamen Elektroradlern durchaus empfohlen werden kann – oft genug bringt der Modellwechsel nämlich gar nicht so viele Verbesserungen, einmal abgesehen von einer neuen Farbe und kleinen Änderungen bei der Ausstattung. Im Falle des Pegasus Premio Evo 12 Superlite sollte man diese Vorgehensweise jedoch überdenken – die 2020er Variante bietet nämlich so viel Neues, wie ein eventueller Angebotspreis fürs alte Modell kaum aufwiegen kann.



Hinter dem unscheinbaren Namenszusatz „12“ beim 2020er Modell verbergen sich eine Menge Neuerungen.

Wie das kommt? Zum einen dadurch, dass der Modellwechsel beim Radhersteller mit einem Generationswechsel beim Antriebslieferanten zusammenfällt. Bosch hat seine Mittelmotoren einer umfangreichen Überarbeitung unterzogen, und das Premio Evo ist eines der ersten E-Bikes, die davon profitieren. Das Aggregat ist um ein sattes Kilo leichter geworden und wiegt nun nur noch knapp drei Kilo; außerdem wurde das Innenleben der starken „Performance Line CX“-Version analog zum „Active Plus“-Motor umgestaltet: Das Zusatzgetriebe, das Kurbel und Kettenblatt mit 2,5-facher  Übersetzung aneinander anglich, konnte durch den Einsatz genauerer Sensoren wegfallen; der Verzicht auf die Getriebestufe reduziert einerseits die innere Reibung erheblich, andererseits aber auch die Verluste beim Kettenantrieb, hervorgerufen durch das kleine Antriebsritzel.

Allein der Wechsel zur neuen Motorengeneration von Bosch ist das Warten auf das „neue“ Premio Evo wert.
Gewichen ist das Mini-Kettenblatt. Stattdessen verschwindet der Motor hinter einer ausgewachsenen Kurbel samt Kettenschutz.


Auf diese Weise sinkt der Energieverbrauch des Motors, außerdem kann man nun auch ohne Antriebsunterstützung ziemlich flott vorankommen – und das dürfte bei einem sportlichen Bike wie dem Premio Evo Superlite häufig der Fall sein. Das gewichtsoptimierte Trekkingrad lässt sich aufgrund seines drehmomentstarken Motors nämlich in Sekundenschnelle auf 25 km/h und darüber hinaus beschleunigen und rollt dann auf den hochwertigen Schwalbe-Sportreifen leichtfüßig dahin.

Ein hohes Dauertempo zu halten macht auch die eng gestufte Zwölffach-Kassette möglich, die zweite große Neuerung fürs Modelljahr 2020. Der Hightech-Kranz bietet leichte Berggänge ebenso wie Schnellgänge, außerdem alles dazwischen – kein Wunder, dass kaum noch ein modernes Mountainbike etwas anderes bietet als „1×12“.

Der Akku sitzt nach wie vor im schlanken Unterrohr.
Die Ladebuchse wandert nach oben und ist nun besser zu erreichen.


An die Standards der Geländeräder hat Pegasus auch die Gabel seines Topmodells angepasst: Der Schnellspanner ist einer Steckachse gewichen, die für eine optimale Ausrichtung der Bremsscheibe sorgt und dazu die Gabelsteifigkeit erhöht. Das verbessert gerade bei hohem Tempo die Lenkpräzision sowie das Ansprechen der Federung.

Super: Bulls setzt auch am sportlichen Trekkingrad auf eine Steckachse statt des bisher verwendeten Schnellspanners. Allein der viel einfachere, schleiffreie Ein- und Ausbau des Laufrades ist es wert.

Die erwähnte Überarbeitung des Motors hat ihn nicht nur leichter, sondern auch kleiner gemacht: Eine Volumenreduzierung um fast 50 % gibt den Radherstellern ganz neue Möglichkeiten, die Pegasus gut genutzt hat. Der Rahmen des Premio Evo wirkt schlanker und harmonischer; Kettenschutz und -schutzscheibe verdecken den Motor nun fast komplett. Wie bei allen Evo-Modellen ist der Akku ins Unterrohr integriert; im Zuge der Modellpflege haben die Ingenieure jedoch die Ladebuchse nach oben verlegt. Sie sitzt jetzt neben dem Batterieschloss unter einer Kunststoffklappe – besser zu erreichen und damit deutlich nutzerfreundlicher.



Nun noch ein paar kosmetische Maßnahmen, und fertig ist das Pegasus Premio Evo 12 Superlite: Das empfindliche Kabel des Antriebsdisplays wird ab sofort innen im Lenkervorbau geführt, außerdem wurde ein neuer Gepäckträger spezifiziert: Mit seinen abfallenden Seitenpartien sieht er deutlich eleganter aus, Seitentaschen lassen sich nun noch besser befestigen.

Optisch schick und gut geschützt verschwindet das Kabel des Displays im Vorbau.

Die potenziellen Käufer des Premio Evo dürfte das gefallen – schließlich ist dieses Bike auf den Touren- und Alltagseinsatz konzipiert, und Reiseradler wie Pendler sind meist mit Packtaschen unterwegs. Zusammen mit all den großen und kleinen Neurungen, die sich hinter der Zahl „12“ verbergen, ist dies ein guter Grund, sich die spätsommerliche Schnäppchenjagd zu sparen.



Fazit: Pegasus Premio EVO 12 Superlite

Pro

  • modernes Trekking-E-Bike
  • relativ leicht
  • starker Antrieb
  • drei Rahmenformen

Contra

Nichts

Fakten

Produktjahr2020
Preis3.899 Euro
Web pegasus-bikes.de
Das Pegasus Premio EVO 12 Superlite ist ein rundum gelungenes, hochwertiges E-Trekkingbike, das eigentlich keinen Grund zur Kritik bietet. Im Vergleich mit dem bereits sehr guten Vorgänger wurde an vielen Punkten optimiert: Neben dem neuen Bosch CX Motor fallen vor allem die Federgabel mit Steckachse, der integrierte Vorbau und die 12-fach Schaltung positiv auf.
Stichworte:Bosch 2020E-BikeNewsPegasus PremioPosch Performance CXTestTrekking

Über Marcus Degen

Marcus Degen ist Chefredakteur und Geschäftsführer von Velomotion. Als Niederbayer aus Leidenschaft genießt er die Vorzüge der Region sowohl auf dem Fahrrad als auch kulturell und kulinarisch. Bereits 2003 gründete er das deutsche Radsportmagazins Procycling und war für neun Jahre dessen Chefredakteur. Während dieser Zeit gründete er auch die Magazine Fahrrad News und World of Mountainbiking. Er hat Physik und Ingenieurwesen in München studiert und war bereits als Schüler im Radsport und später als Triathlet aktiv. 2013 startete er mit dem digitalen Fahrrad-Magazin Velomotion.de.

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