Thule AllTrail 22L im Test: Mit dem AllTrail bietet Thule einen Trinkblasenrucksack mit patentiertem ReTrakt Magnetsystem.
Das Unternehmen Thule ist bekannt für seine Transportsysteme wie Dachträger am Fahrzeug, so fing die Erfolgsgeschichte der Schweden an. Heutzutage bietet Thule eine breite Palette an Outdoor-Equipment vom Kinderwagen bis hin zum Autozelt. Dabei hat sich das Unternehmen der Entwicklung von praktischen und stilvollen Produkten verschrieben, die umweltfreundlich, von hoher Qualität, sicher und benutzerfreundlich sind. Für unsere Testserie haben wir uns aus die AllTrail Rucksackserie, die bluesign zertifiziert ist, angeschaut.
Daten zum Thule AllTrail 22L
Packvolumen | 22 Liter |
Rückenbelüftung | Keine |
Regenhülle | Ja |
Reflektoren | Nein |
Trinkblasenkompatibel | Ja |
Helmhalterung | Helm lässt sich an den Verstellriemen befestigen |
Features | ReTrakt Magnetsystem, Schlüsselhalter |
Nachhaltigkeit | Bluesign Zertifiziert |
Abmessung | 52 / 23 / 29 cm (H x B x T) |
Gewicht | 950g |
Farbe | Khaki, Schwarz, Grau |
Preis | 149,95€ UVP |
Thule AllTrail 22L – Die Universallösung
Thule bietet eine ganze Reihe an Rucksäcken, die für spezifische Einsatzfelder gedacht sind. Die AllTrail Serie stellt dabei die Universallösung dar, denn mit diesen Rucksäcken hat man laut Thule den zuverlässigen Begleiter beim Wandern, Radfahren in der Stadt oder auf Reisen. Den AllTrail bekommt ihr als 10 Liter, 16 Liter und 22 Liter Variante. Als klassischen Wanderrucksack gibt es den AllTrail in weiteren Größen bis hin zu 45 Liter Volumen.
Schlicht und schick
Der erste Eindruck zum Thule AllTrail in der 22 Liter Version ist schlicht, schick und modern. Aber auch gut verarbeitet, robust und leicht. Die Front verfügt über ein offenes Fach, in dem sich eine Regenjacke problemlos verstauen lässt. Darüber befindet sich eine kleines Fach mit Reisverschluss, in dem sich schnell zugängliche Dinge wie Geldbeutel, Smartphone oder Schlüssel unterbringen lassen. Dabei ist das Fach mit zwei kleinen Netztaschen und einem Schlüsselhalter ausgestattet. Der Rucksack ist so konstruiert, dass sich das Hauptfach von oben aufklappen lässt. Im Inneren befindet sich ein Fach für eine Trinkblase, eine verschließbare Netztasche, sowie eine weitere Netztasche für das mit enthaltene Regencover. An der Außenseite des AllTrail 22L befinden sich außerdem zwei seitliche Netztaschen und Laschen an denen sich Gegenstände befestigen lassen.
Für einfache Touren gemacht
Nach den Erkenntnissen unseres Praxistest müssen wir zunächst über den Sitz bzw. über die Rückwand des Thule AllTrail 22L berichten. Diese besteht aus zwei Schaumstoffpolstern, die mit Meshgewebe überzogen sind. Die Polster sind recht dünn und flexibel gehalten, weshalb die Rückwand des AllTrial sich auf dem Rücken an den Körper anschmiegt und nicht die nötige Stabilität bietet. Je nach Einsatzzweck, besonders auf herausfordernden Trails ist das nicht gerade von Vorteil. Zudem muss darauf geachtet werden, dass sich im voll beladenen Zustand der Rucksack nicht in Richtung Rücken ausbeult, was den Tragekomfort massiv einschränken würde. Auch eine Luftzirkulation ist hier nicht gegeben. Die Schulterriemen hingegen sind ausreichend breit dimensioniert und bieten eine leichte Dämpfung. Der Hüftgürtel ist relativ schlicht gehalten. Dementsprechend muss uns bewusst sein, dass der AllTrail eher für einfache Touren gedacht ist.
Kommen wir zu den positiven Eindrücken, denn der Rucksack macht im Handling richtig Spaß. Da wäre zunächst das patentierte Trinksystem ReTrakt zu erwähnen, dass mittels Magnet von selbst in den Schultergurt einschnappt. Ebenso hat uns gut gefallen, dass sich der Hüftgürtel in der Rückwand verstecken lässt. Denn besonders für einfaches Terrain ist ein Hüftgürtel nicht unbedingt notwendig und einen herumbaumelnder offener Gürtel ist nicht nur störend, er kann auch gefährlich werden, wenn man damit irgendwo hängen bleibt. Was den Zugriff auf das Rucksackinnere betrifft, so ist die Klappenkonstruktion ok. Je nach Art und Weise wie der Rucksack gepackt ist, lässt sich der Inhalt gut erreichen, jedoch hätten tiefer gezogene Reißverschlüsse denn Zugriff, besonders für Gegenstände am Rucksackboden, enorm verbessert.