Velomotion logo Velomotion small logo
Search icon
  • Produktnews
  • Radsport
  • Tests
    • Kompletträder
    • Komponenten
    • Zubehör
  • Ratgeber
    • Kaufberatung
    • Leasing
    • Recht
    • Werkstatt
    • Radreise
8. Mai 2017von Michael Faiß

Bestenliste Variostützen

Bestenliste Variostützen
Diese Bestenliste wurde vor über drei Jahren veröffentlicht. Entsprechend sind möglicherweise nicht mehr alle Produkte im Handel erhältlich.

Wohl kaum eine Komponente hat den MTB-Sport der letzten 15-20 Jahre so verändert wie die Variostütze. Den Sattel bequem während der Fahrt versenken zu können, um auf dem Bike mehr Bewegungsfreiheit und mehr Sicherheit zu bekommen, hilft Anfängern ebenso wie Profis, von Cross Country bis Freeride. Nachdem der Markt lange Zeit von den Platzhirschen Reverb aus dem Hause Rock Shox, der Kind Shock LEV und einigen wenigen anderen bestimmt wurde, ist die Auswahl an Dropper Posts in der jüngeren Vergangenheit geradezu explodiert. Fast jeder Zubehör- und Komponentenhersteller führt inzwischen eine eigene versenkbare Sattelstütze und das macht es für Kaufinteressenten zunehmend unübersichtlich. Grund genug für uns, uns und damit auch euch einen Überblick zu verschaffen und eine Auswahl an Variostützen genauer unter die Lupe zu nehmen.

Welche Stützen haben es in den Test geschafft?

Bei der Auswahl der Teststützen waren wir so offen und frei, wie es uns möglich war, um vergleichbare Aussagen zum Testfeld treffen zu können. Konkret heißt das: Wir haben Stützen zwischen 500 und 120€ getestet, Stützen mit interner oder externer Verlegung, 100mm oder 170mm Hub, mit hydraulischem oder mechanischem Innenleben. Das einzige Kriterium war, dass alle Teststützen vom Lenker aus per Remote steuerbar sein sollen; Variostützen mit Hebel unter dem Sattel sind zwar leicht zu montieren und für viele Fahrer noch immer eine attraktive Option, jedoch nur bedingt mit Remote-Stützen vergleichbar. Exemplarisch und außerhalb des Testfelds haben wir den H-Lifter von Procraft unter die Lupe genommen – für all jene, die eben doch lieber einen Hebel unter dem Sattel haben.

[blog style=“def“ cols=“2″ display=“specific“ specific=“68405″ posts_per_page=“0″ offset=“0″ pagination=“no“ ad_id=“0″ ad_count=“3″ ad_repeat=“yes“]

Nach welchen Kriterien haben wir getestet?

Wie bewertet man, ob eine Variostütze gut oder schlecht ist? Über diese Frage haben wir uns lange den Kopf zerbrochen und die einzelnen Faktoren wollten sorgfältig abgewogen werden. An vorderster Stelle stand für uns die Funktion: Hier fließen Eindrücke wie Hebelergonomie, Handkraft, Platzierbarkeit des Hebels und auch die Ausfahrgeschwindigkeit der Stütze ein. Ebenso entscheidend war für uns die Auswahl an unterschiedlichen Stützmaßen, Hüben und die konstruktive Sitzhöhe der Stütze. Damit wollten wir der Frage auf den Grund gehen: Kann diese Stütze möglichst viele Leute, unabhängig von Rahmengröße und Anatomie, glücklich machen? Wer mehr darüber lesen möchte, wie wir die Maße genau ermittelt haben, kann dies hier nachlesen.

[accordions type=“toggle“ handle=“arrows“ space=“no“ icon_color=“#“ icon_current_color=“#“]

Jede Stütze in unserem Test kam auch mit ihren Maßen auf den Prüfstand. Wir halten die Abmessungen gerade für besonders große oder kleine Menschen für ein nicht zu vernachlässigendes Kaufkriterium. Ebenso wollten wir uns nicht auf die Herstellerangaben verlassen, da hier nicht immer vergleichbare Maßstäbe angelegt werden. Vier entscheidende Maße haben wir für alle Stützen ermittelt:

Maximal nutzbare Länge (A): Diese dürfte vor allem für Langbeiner interessant sein – wir haben die Stütze im komplett ausgefahrenen Zustand vom Mindesteinsteckpunkt bis zur Mitte der Sattelklemmung gemessen. Achtung: Die Angaben beziehen sich immer auf die von uns getestete Variante.

Effektiver Hub (B): Auch hier haben wir nochmal selbst nachgemessen – stimmen die Herstellerangaben bezüglich des Hubs der Stütze? Einige Kandidaten gaben hier ein paar Millimeter weniger frei als angegeben.

Minimale Einstecktiefe (C): Vor allem kleine Rahmen mit kurzen und eventuell zusätzlich geknickten Sitzrohren bieten nicht unendlich viel Platz für lange Sattelstützen. Wir haben vom Mindesteinsteckpunkt nach unten gemessen – einschließlich der Ansteuerung, bis zum Beginn der Außenhülle bzw. der Leitung.

Sitzhöhe Eingefahren (D): Wie weit steht die Stütze im komplett eingefahrenen Zustand noch nach oben? Wir haben den gesamten Kragen einschließlich des Klemmkopfs bis zur Mitte der Streben gemessen.

[/accordions]

Ebenso einbezogen in die Endbewertung haben wir natürlich die Montage. Wie lange dauert sie und wie kompliziert ist sie? Hilft die Anleitung oder verwirrt sie nur? Gibt es hilfreiche Herstellervideos? Weiterhin haben wir uns mit der Servicefreundlichkeit der Stützen beschäftigt. Darf man von Herstellerseite aus Wartungsarbeiten vornehmen? Gibt es möglicherweise Hilfestellungen in Form von Videos? Wie sieht es mit der Ersatzteilverfügbarkeit aus? Zu guter Letzt hatte auch die allgemeine Verarbeitungsqualität der Stütze Einfluss auf das Endergebnis.

Der eine oder andere wird in dieser Aufzählung den gerade bei Variostützen sicherlich nicht unwichtigen Faktor der Haltbarkeit vermissen. Dass wir darauf verzichtet haben, hat vor allem zwei Gründe. Der eine ist pragmatischer Natur und hängt mit unserem großen Testfeld von insgesamt 15 Stützen zusammen. Um glaubhafte und aussagekräftige Feststellungen zur Haltbarkeit machen zu können, muss eine Stütze bestenfalls über mehrere Monate bei unterschiedlichen (klimatischen) Bedingungen gefahren werden. Wir möchten von einigen Testfahrten schlicht keine voreiligen Rückschlüsse ziehen. Zudem hängt die Haltbarkeit auch extrem vom individuellen Fahrstil, vom Transport, von Putzaufwand oder -faulheit ab und hier vergleichbare Aussagen über mehr als ein Dutzend Stützen zu machen, scheint uns fast unmöglich.

Was fiel auf?

Großes Testfeld, viele Erkenntnisse und Überraschungen: Zunächst ist es erstaunlich, dass immer mehr Hersteller auf geschlossene Gasdruck-Kartuschen im Inneren setzen: Waren diese in der Vergangenheit eher den günstigen Einsteigern vorbehalten, findet man sie jetzt auch im oberen Preissegment, wie beispielsweise an der Crankbrothers Highline. Zwar muss man auf eine einstellbare Geschwindigkeit verzichten, aber die Gasdruck-Stützen sind meist leicht zu öffnen und zu warten und bei einem möglichen Defekt kann die gesamte Kartusche – meist recht günstig – einfach komplett ersetzt werden. Komplett mechanische Stützen gehören nach wie vor zu den Exoten, doch E13 zeigt mit der neuen TRS+, dass auch mit klassischer Feder und einfachem Innenleben sehr gute Stützen möglich sind – auch wenn sie ein paar Gramm mehr auf die Waage bringen. Zu guter Letzt gibt es natürlich noch immer viele Hersteller, die auf ein klassisches, hydraulisches Innenleben setzen, darunter Rock Shox, Fox oder Magura.

Die meisten neuen Stützen gibt es ausschließlich mit interner Kabelverlegung; doch während unseres Tests zeigte sich einmal mehr, dass auch die Modelle mit externer Verlegung durchaus noch ihre Daseinsberechtigung haben: Die (De-)Montage ist meist deutlich einfacher und schneller vollzogen und obendrein sind sie quasi mit allen Rahmen kompatibel. Wer beispielsweise die Stütze an mehreren Bikes nutzen möchte, wird froh sein, nicht jedes Mal die Leitung durch das Rahmeninnere fummeln zu müssen. Besonders die Stützen mit einer festen Zugbefestigung wie die Kind Shock LEV oder die günstige Forca haben kaum Nachteile gegenüber ihren intern verlegten Pendants. Übrigens: Auch die neue FOX Transfer ist in dieser Variante erhältlich. Eine Sonderstellung nimmt die per Funk angesteuerte Magura Vyron ein – auch wenn der Test offenbarte, dass die moderne Technik nicht nur Vorteile hat.

Insgesamt waren wir durchaus überrascht, dass es im gesamten Testfeld keine wirklich schlechte Variostütze gab. Selbst die günstige Forca auf dem undankbaren letzten Platz hat ihre Daseinsberechtigung und ihre Vorzüge. Stützen wie unser Testsieger BikeYoke Revive oder auch die X-Fusion Manic zeigen zudem, dass sich ein Blick über den Tellerrand der großen Namen durchaus lohnt – wenngleich die Kandidaten der Platzhirsche wie Reverb, Transfer oder LEV ihren guten Ruf bestätigen konnten.

[blog template=“templates/bestenlisten.php“ posts_per_page=“25″ taxonomy=“post_tag“ tax_term=“6494″ meta_key=“gesamtwertung“ order=“desc“ orderby=“meta_value“]
8. Mai 2017von Michael Faiß
Shimano Technium L

Shimano Technium L im Test: Geniales Glas, schwacher Rahmen?

Lazer VeloVox im Test: Kommunikation auf dem Rad leicht gemacht

Cleaner Look dank Schraubverbindung: Bikepackingtaschen von Northwind

Mavic Comete Ultimate 2 MIPS im Test: Performance und Schutz aus einer Hand

Scott Fastlane

Das neue Scott Fastlane E-Rennrad: Eingebauter Rückenwind unter 10 Kilo

Uvex Sportstyle 235V

Uvex Sportstyle 235V im Test: Stylisher Allrounder mit riesigem Sichtfeld

Wenn man besonders ungern platt fährt: Specialized Mondo TLR

Test: Photochromatische Brillen: Der heilige Gral für Mountainbiker?

Dirtlej Specs 02

Dirtlej Specs 02 im Test: Groß, Stabil, Variabel – die perfekte MTB-Brille?

Spritziges E-Gravelbike – jetzt noch stärker: Cube Nuroad Hybrid C:62 Race 400X

Drei neue Modelle mit smarter Technik: Gazelle Avignon 2026

Solides Bosch-Bike zum günstigen Preis: Pegasus Solero EVO 7F Belt

Handgefertigte Lieblingsstücke: Bikepackingtaschen von Restrap

Propain Sresh SL im Test: Das perfekte E-Bike für „Bio-Biker“?

  • Velomotion Team
  • Mediafacts
  • Impressum
  • Datenschutz/ DSGVO

© 2025 · Velomotion GmbH