Markt: Es sieht nicht gut aus für den Fahrradhersteller Mifa. Obwohl das Geschäft weiterlaufen soll, geht man seitens des Unternehmens von einer Negativbilanz für das erste Halbjahr aus und stellt einen Insolvenzantrag.
Noch vor wenigen Wochen war gemeldet worden, dass das indische Unternehmen Hero einen Großteil der Anteile an Mifa übernehmen wollte. Doch daraus wurde nun nichts. Die geplanten 15 Millionen, die Hero investieren wollte, fehlen nun. Der Deal platzte, das Mifa einer Vereinbarung aus dem August nicht nachkommen konnte.
Der Fahrradhersteller, der im vergangenen Jahr durch Fehlbuchungen im Lagerbestand in die roten Zahlen gerutscht war, möchte durch den Insolvenzantrag den ersten Schritt in Richtung Eigensanierung gehen. Diesem muss das Amtsgericht jedoch noch zustimmen.