Kurznachrichten: Ein Problem mit dem Fahrradkäufer und -hersteller bzw. -händler gleichermaßen zu kämpfen haben, sind Transportschäden beim Versand. Kratzer im Lack oder sogar größere Schäden gehören deshalb fast schon zum Alltag nach dem Auspacken. In vielen Fällen liegt die Ursache darin, dass die Mitarbeiter der betrauten Logistikunternehmen nicht gerade zimperlich mit den großen Kartons umgehen. Der holländische Direktversender VanMoof hat sich deshalb einen besonderen Trick einfallen lassen, der die Transportschäden laut eigenen Angaben um über 70% reduzieren konnte. Das Geheimnis liegt in der Verpackung – oder besser gesagt: Darauf.
Jeder, der bereits einmal ein Fahrrad verschickt oder per Versand bestellt hat, kennt den Nervenkitzel bis zur unversehrten Ankunft am Bestimmungsort. Eingedellte Ecken, Löcher in den Kartons und ähnliche Dinge gehören leider zur Tagesordnung und so ist es nicht verwunderlich, dass viele Räder trotz noch so sorgfältiger Verpackung oft zerkratzt oder gar mit größeren Schäden beim Empfänger ankommen. Diese Problematik ist ärgerlich für den Empfänger und ein echtes Problem für die steigende Anzahl an Direktversendern, die sich um die Rückabwicklung kümmern müssen.
genius idea alert: @vanmoof bikes had problem with shipping damage. So it put flat TVs on its boxes. Problem solved. pic.twitter.com/dsomNATUoY
— Jason Gay (@jasongay) 4. September 2016
Der niederländische Hersteller VanMoof, der seine Räder fast ausschließlich über die eigene Webseite vertreibt hat sich nun einen ganz besonderen Trick einfallen lassen: Seit einigen Monaten druckt man auf die Verandkartons ein Bild eines Flatscreen-Fernsehers. Das hohe Gewicht und die enorme Größe suggerieren natürlich einen besonders wertvollen Inhalt und scheinbar zeigt der Kniff Wirkung: Im Blog des Herstellers spricht man von um 70-80% gesunkenen Fällen von Transportschäden. Clever!