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Radsport: Tour de France Etappe #18: Warren Barguil gewinnt am Col d’Izoard

20. Juli 2017 by Michael Behringer

Warren Barguil

Radsport: Warren Barguil (Sunweb) hat die letzte Bergetappe der diesjährigen Tour de France gewonnen. Damit feierte der Franzose bereits seinen zweiten Tagessieg. Außerdem sicherte er sich damit endgültig das Bergtrikot. In der Gesamtwertung wurde die Entscheidung vertagt. Chris Froome (Sky) bleibt im Gelben Trikot, doch Romain Bardet (Ag2r) und Rigoberto Uran (Cannondale-Drapac) liegen knapp hinter ihm. Lediglich Fabio Aru (Astana) verabschiedete sich aus dem Kampf um den Gesamtsieg.

Warren Barguil gewinnt das Bergtrikot der Tour de France 2017

Auf der 18. Etappe der Tour de France mussten die verbliebenen Profis das letzte große Hindernis absolvieren. Der Col d’Izoard stand als Schlussanstieg auf dem Programm. Er sollte in der Gesamtwertung eine letzte Entscheidung in den Bergen herbeiführen. Über 40 Fahrer konnten sich sehr früh vom Feld absetzen. Auch Emanuel Buchmann (Bora-hansgrohe) hat es versucht. Doch der deutsche Klassementfahrer hat den Postabgang verpasst. Am kolumbianischen Unabhängigkeitstag schlich sich Darwin Atapuma (UAE) mit in die Spitzengruppe. Mit dabei war auch Thomas De Gendt (Lotto Soudal), der Warren Barguil (Sunweb) sein Bergtrikot noch einmal streitig machen wollte. Das gelang dem Belgier jedoch nicht, weshalb er ihm nach seiner Einholung auch direkt zum Sieg im Bergklassement gratulierte.

Tour de France Uran Atapuma Fans Kolumbien
Nicht nur heute waren viele kolumbianische Radsportfans am Streckenrand zu sehen.


Das Team Ag2r übernimmt das Kommando im Peloton

Im Peloton sorgte zunächst das Team Sky für das nötige Tempo. Den Ausreißern wurde jedoch ein passabler Vorsprung gewährt. Am vorletzten Anstieg übernahm dann die Équipe Ag2r das Kommando, um mit Romain Bardet (Ag2r) Chris Froome (Sky) das Leben noch einmal schwer zu machen. Ganz vorn konnte sich derweil Alexey Lutsenko (Astana) von seinen Begleitern absetzen. Verfolgt wurde er von Darwin Atapuma. Der Kolumbianer schien heute ganz besonders motiviert zu sein. Schließlich waren heute ganz besonders viele kolumbianische Zuschauer am Streckenrand verteilt. Im Schlussanstieg hofften diese natürlich auch auf Rigoberto Uran (Cannondale-Drapac).

Tour de France Sky Ag2r Froome
Das Team Ag2r löste die Mannschaft von Chris Froome im letzten Drittel der Etappe bei der Tempoarbeit ab.

Atapuma lässt Lutsenko stehen – Attacke von Contador & Barguil

Es sollte eng werden. Der Abstand des Feldes sank. Sieben Kilometer vor dem Ziel – also Mitten im Anstieg des Col d’Izoard – betrug er keine drei Minuten mehr. Atapuma schaltete einen Gang höher und schloss zu Lutsenko auf. Direkt danach ließ er ihn stehen. Im Peloton sah man auf Grund des geringen Rückstands noch Chancen auf den Etappensieg. Unter anderem setzten Alberto Contador (Trek-Segafredo) und Warren Barguil (Sunweb) eine Attacke. Der Franzose im Bergtrikot löste sich und machte sich auf die Verfolgung von Atapuma. Sky übernahm derweil wieder das Kommando in der Gruppe der Favoriten, was Fabio Aru (Astana) und Simon Yates (Orica-Scott) sichtlich in Schwierigkeiten brachte. Doch noch konnten sie dem Tempo folgen.



Fabio Aru fliegt nach hinten raus – Mikel Landa nach vorne

Fünf Kilometer vor dem Ziel gab es die erste Attacke auf Chris Froome. Daniel Martin (Quick-Step Floors) trat kurz an, wurde jedoch von Sky nicht fahren gelassen. Die britische Mannschaft erhöhte die Schlagzahl, um – wie in unserer Vorschau zur 18. Etappe vermutet – noch eine Etappe gewinnen zu können. Fabio Aru verlor endgültig den Anschluss und damit wohl auch alle Chancen auf das Podium bei der diesjährigen Tour de France. Ganz anders präsentierte sich Mikel Landa (Sky). Der Spanier – in der Gesamtwertung nur 1:24 Minuten hinter seinem Teamkollegen Froome – zog plötzlich davon. Ob Sky hier alle taktischen Möglichkeiten ausspielte oder Landa teamintern rebellierte, war für die Radsportfans natürlich nicht zu sehen.

Warren Barguil
Vorn der jubelnde Warren Barguil, hinten thronen die Berge.

Warren Barguil mit zweitem Etappensieg

Rund 2,5 Kilometer vor dem Ziel attackierte Bardet ein erstes Mal. Uran und Froome konnten ihm jedoch problemlos folgen. Danach setzte der Mann in Gelb seinen Angriff. Froome nutzte eine kleine Abfahrt innerhalb des Col d’Izoard und schloss die Lücke zu seinem Teamkollegen Landa. Uran und Bardet blieben jedoch dran. Derweil übernahm Barguil die Spitze des Rennens. Atapuma hatte ihm nichts mehr entgegenzusetzen. Damit sicherte sich Warren Barguil seinen zweiten Etappensieg bei der diesjährigen Tour de France. Atapuma rettete Rang zwei vor Bardet, Froome und Uran. In der Gesamtwertung bleibt es damit weiterhin spannend. Erst das Zeitfahren im Marseille wird die Entscheidung bringen.



Atapuma Froome Bardet
Romain Bardet sicherte sich mit Rang drei hinter Darwin Atapuma immerhin ein paar Sekündchen gegenüber Chris Froome.

Ergebnis der 18. Etappe der Tour de France 2017

PlatzFahrerLandTeamZeit
1.Warren BarguilFrankreichSunweb4:40:23
2.Darwin AtapumaKolumbienUAE+0:20
3.Romain BardetFrankreichAg2rst
4.Chris FroomeGroßbritannienSkyst
5.Rigoberto UranKolumbienCannondale-Drapac+0:22
6.Mikel LandaSpanienSky+0:32
7.Louis MeintjesSüdafrikaUAE+0:37
8.Daniel MartinIrlandQuick-Step Floors+0:39
9.Simon YatesGroßbritannienOrica-Scott+0:59
10.Alberto ContadorSpanienTrek-Segafredo+1:09

Gesamtwertung der Tour de France 2017 nach 18 von 21 Etappen

PlatzFahrerLandTeamZeit
1.Chris FroomeGroßbritannienSky78:08:19
2.Romain BardetFrankreichAg2r+0:23
3.Rigoberto UranKolumbienCannondale-Drapac+0:29
4.Mikel LandaSpanienSky+1:36
5.Fabio AruItalienAstana+1:55
6.Daniel MartinIrlandQuick-Step Floors+2:56
7.Simon YatesGroßbritannienOrica-Scott+4:46
8.Louis MeintjesSüdafrikaUAE+6:52
9.Warren BarguilFrankreichSunweb+8:22
10.Alberto ContadorSpanienTrek-Segafredo+8:34


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Über Michael Behringer

Radsport mit all seinen Taktiken, Etappenanalysen, Platzierungen und Prognosen sind die große Leidenschaft von Michael Behringer. Im Jahr 1996 hat er seine erste Tour de France verfolgt. Seitdem beobachtet er nahezu jedes Rennen. Seine Passion Radsport begleitet ihn also seit über zwei Jahrzehnten. Ein Ende ist nicht in Sicht.

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