Spektrum: Gemeinsam mit Red Bull ist der Fahrradhersteller KTM aus Österreich ein wichtiger Partner des Wings For Life Worldrun. Mit über 35 KTM E-Bikes als „Begleitfahrzeuge“ wurde dieses Jahr der Charity Lauf verfolgt und unterstützt. Eine Herzensangelegenheit, die bei KTM mit dem Thema E-Bikes verdeutlicht wird, da man Menschen mit körperlichen Einschränkungen die Möglichkeit geben will sich wieder umfassender bewegen zu können und seine Lebensqualität, sowie seine Bewegungsfreiheit zu steigern.
KTM und der Wings for Life World Run
Der Wings for Life World Run ist ein Lauf für wirklich Jeden. Wie lange und wie weit man laufen möchte, entscheidet man ganz alleine. Eine fixe Distanz wie bei einem Marathon gibt es nämlich nicht. Stattdessen laufen alle Teilnehmer vor dem sogenannten Catcher Car – der beweglichen Ziellinie – davon. Dieses startet eine halbe Stunde nach den Läufern und erhöht in festgelegten Intervallen seine Geschwindigkeit. Sobald man vom Catcher Car überholt wird, hat man sein individuelles Ziel erreicht. Die KTM E-Bikes begleiten dabei die Läufer/-innen auf der Strecke und stellen für die Spitzenreiter sogar eine Art Führungsfahrzeug dar. Ohne die tolle Performance der E-Bikes wäre so ein Unterfangen gar nicht denkbar, denn die besten Läufer sind teilweise mit über 20 km/h und über 90 km unterwegs. Dafür bedarf es auch eines leistungsstarken Motors mit ordentlicher Reichweite.
Wichtigster Punkt des Wings for Life Worldrun ist natürlich der soziale Aspekt. Jeder Teilnehmer unterstützt die Forschung zur Heilung von Querschnittslähmung. Ganz nach dem Motto Laufen für die, die nicht Laufen können. 100% aller Startgelder und Spenden fließen in wichtige Forschungsprojekte zur Heilung des verletzten Rückenmarks. Das ist nur möglich, weil die administrativen Kosten sowohl für Wings for Life als auch für die Events von der Firma Red Bull getragen werden, die durch Partner wie KTM unterstützt werden.
Für die Menschen zu laufen, die nicht laufen können, das ist für mich selbstverständlich. Es gibt so viele Menschen, die gerne laufen würden, es aufgrund einer Querschnittslähmung aber nicht können – da kannst du als Mensch mit zwei gesunden Beinen und gesunder Wirbelsäule nicht jammern, weil dir die Füße weh tun! Abgesehen davon steht der gute Zweck im Vordergrund und das Wissen, dass 100 Prozent meiner Startgebühren in die Rückenmarksforschung fließen – da geht richtig was weiter. Einfach eine geniale Sache, die ich zu 100 Prozent unterstütze. – Andi Goldberger, lief beim Wings for Life World Run 2016 41,94 km
Als offizieller Partner des Wings for Life Worldrun treibt KTM auch die Entwicklung seiner E-Bike Reihe voran. Zum einen bieten die Modelle eine lustige und alternative Trainingsmethode, die besonders gut auch als regeneratives Trainingsmittel oder beispielsweise für koordinative Trainingseinheiten genutzt werden kann. Ein ganz wichtiger Aspekt für KTM ist zudem Personen mit Einschränkungen oder Handicap durch Krankheiten oder Verletzungen wieder mobil zu machen oder deren Reha zu unterstützen. Durch die Möglichkeit „E-Bike“ verspricht man sich eine größere Bewegungsfreiheit und dadurch eine höhere Lebensqualität, da man auch wieder mit Familie und Freunden unter geringerer Belastung unterwegs sein kann. Hier unterstützt man auch den ehemaligen Skisportler Matthias Lanzinger, der durch das E-Bike wieder mehr Zeit mit der Familie verbringen kann, da er auf vielen gemeinsamen Touren wieder mit von der Partie ist. Außerdem kann das Training auf dem E-Bike den Rehaprozess nach einer Verletzung erheblich beschleunigen. Einige Wintersportler nutzen ein E-Bike zum Beispiel nach einem Kreuzbandriss, da beim Training durch die Motorunterstützung geringere Belastungen möglich sind, aber dennoch gleichzeitig die komplette Beinmuskulatur, der Kreislauf und das Gleichgewicht trainiert wird, um während des Comebacks schneller wieder fit zu werden. Diese Vorteile möchte man auch Personen mit Handicap bieten, um ihnen den (Wieder-)Einstieg in den Sport zu ermöglichen und dabei ihre gesamte Lebensqualität deutlich zu verbessern. Diese Ziele sind für KTM besonders wichtig, da man durch die Unterstützung von Wings for Life nicht nur der Rückenmarksforschung zu zukünftigem Erfolg verhelfen möchte, sondern auch schon jetzt in der Gegenwart Betroffene unterstützen und auf ihrem Weg begleiten will.