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E-MountainbikesKompletträderTests

Corratec E-Power RS 160 Pro E-MTB im Test: Gutmütige Trailrakete zum Wohlfühlen

8. Juli 2020 by Michael Große-Hering

Corratec E-Power RS 160 Pro

Test: Mit dem Corratec E-Power RS 160 Pro mischt der Hersteller aus Raubling ganz vorne im E-MTB Markt mit. Eine moderne, aber nicht extreme Geometrie trifft auf den überzeugenden Bosch CX Motor und eine solide bis hochwertige Ausstattung. Da ist dem 160mm Rad mit Mullet-Laufrädern auch das eine oder andere Gramm Übergewicht zu verzeihen.

Corratec E-Power RS 160 Pro: Die Fakten

Federweg: 160/160mm
Laufradgröße: Mullet-Mix 29/27,5 Zoll
Antrieb: Bosch Performance CX
Display / Bedieneinheit: Bosch Kiox
Akkukapazität (Testrad): 625Wh
Rahmenmaterial: Alu

Gewicht Komplettad (Größe L ohne Pedale): 25,3kg
Zulässiges Gesamtgewicht: 140kg
Preis: 5.599 Euro



Rahmen Corratec E-Power RS 160
Federgabel RockShox 35 Gold RL
Antrieb Bosch Performance CX
Akku Bosch Powertube 625
Dämpfer RockShox SuperDeluxe Select+
Laufräder Zzyzx Cross Attack Boost
Reifen VR Schwalbe Magic Mary Addix Soft Snake Skin 2,4“
Reifen HR Schwalbe Magic Mary Addix Soft Apex 2,4“
Schaltwerk Shimano XT M8100
Schalthebel Shimano SLX M7100
Kurbel Zzyzx E-Power Crank 34t
Umwerfer Ohne
Bremse Shimano MT420
Bremsscheiben Shimano RT30 203/203mm
Sattelstütze Kind Shock Rage-I
Sattel Selle Italia X3 E-Bike
Vorbau Zzyzx SL Alloy
Lenker Zzyzx Alloy Riser
Das RockShox Fahrwerk bietet üppige 160mm Federweg und findet eine sehr gute Balance zwischen Komfort für gemäßigtes Gelände, ohne dass bei schnellerer oder gröberer Fahrweise keine ausreichenden Reserven zu Verfügung stehen würden.


Im Unterrohr steckt ein Powertube 625 Akku von Bosch
Der Laufradgrößen-Mix aus großen 29 Zoll Vorderrad und breitem B+ Hinterrad funktioniert sehr gut.
Der Bosch Performance CX Motor bietet gewohnt viel Power und dank des 625Wh Akkus auch eine gute Reichweite.

Mit seinen 160mm Federweg vorn und hinten und dem modernen Laufradgrößen-Mix aus 29er an der Front und dickem 650b Reifen im Heck ist das E-Power RS 160 das potenteste E-MTB im Portfolio von Corratec. Entsprechend hoch waren unsere Erwartungen an seine Trailtauglichkeit. Dank einer zu weiten Teilen durchdachten Ausstattung und moderner Geometrie gelingt es dem Bosch CX E-Mountainbike dann in der Praxis auch, diese zu erfüllen.



Ausgewogene Geometrie und tolle Sitzposition

Das Corratec ist ein echtes Wohlfühl-Bike, da waren sich sämtliche Tester einig. Die Sitzposition ist zwar durchaus sportlich, aber gleichzeitig schön bequem. Verantwortlich dafür ist die Mischung aus einem recht langen Hauptrahmen mit einer hohen Front. So nimmt man schön zentral Platz und hat das Gefühl, im Rad zu sitzen. Zu diesem positiven Gefühl trägt auch der breite Lenker bei, der schon auf den ersten Metern viel Kontrolle und Sicherheit vermittelt.



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Großes Potential im Gelände

In dieses komfortable Bild passt auch das gelungene Rockshox Fahrwerk mit 35er Federgabel vorn und dem SuperDeluxe Select+ Dämpfer im Heck. Der Hinterbau gibt zunächst recht großzügig Federweg frei und ist damit schön sensibel, wird dann jedoch zunehmend progressiver. So bietet das Rad auch genügend Reserven, um es auf dem Trail krachen zu lassen. Die ziemlich einfach gedämpfte Gabel an der Front kann hier nicht ganz mithalten, überzeugt aber ebenfalls mit gutem Ansprechverhalten und vor allem einem sehr einfachen Setup.



Auf dem Trail gibt sich das Corratec E-MTB dann sehr gutmütig und vermittelt enorm viel Sicherheit: Es ist eher laufruhig als agil, bügelt damit aber auch kleinere Fahrfehler problemlos aus. Etwas ungewohnt waren für uns die langen Zwei-Finger-Bremshebel der gruppenlosen 4-Kolben-Bremsanlage von Shimano, die ausreichend kräftig ist, bei langen Abfahrten aber durchaus etwas ins Schwitzen gerät.

Etwas ungewohnt sind die 2-Finger Hebel für die 4-Kolben Bremsanlage aus dem Hause Shimano. Diese trüben die ansonsten hervorragende Ergonomie im Bereich des Cockpits ein wenig.


Uns bereitete das E-Power RS 160 so viel Spaß, dass wir uns immer wieder dabei ertappten, den Finger noch ein wenig länger vom Bremshebel zu lassen, als es vernünftig gewesen wäre. Bewegt man das Bike dann in diesem Grenzbereich, wirkte die Front etwas weich und Lenkimpulse wurden nicht immer so umgesetzt, wie wir uns das gewünscht hätten. Eine Zeitlupen-Studie unserer Testvideos überführte dann den Übeltäter: Das Vorderrad verwand sich teils sehr stark bei aktiver Fahrweise und provozierte dieses schwammige Lenkverhalten. Wohlgemerkt: Diese Probleme traten erst dann auf, wenn wir mit dem sprichwörtlichen Messer zwischen den Zähnen auf dem Trail unterwegs waren.

Den Weg nach oben bewältigt das Corratec mit beinahe schon stoischer Gelassenheit. Es ist nicht besonders wendig, aber durch die mittige Sitzposition und die nicht zu kurzen Kettenstreben darf man sich auch in knifflige Uphill-Passagen wagen. Reguläre Forst- und Radwege erklimmt das Rad mit dem Bosch CX Motor spielend – auch wenn der Antrieb immer deutlich hörbar ist.



Der große Velomotion E-MTB Test 2020: Testfelder, Einzeltests und Hintergründe

Wir haben uns der gewaltigen Aufgabe gestellt, 57 E-Mountainbikes gewissenhaft und objektiv zu testen. Mit unseren beiden großen Testfeldern „Highend“ und „Bestseller“ hatten wir eine riesige Bandbreite an unterschiedlichen Rädern.

Unser Testfazit
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Unsere Testkandidaten in der Kategorie Bestseller: BH AtomX Lynx 6 Pro | BMC Trailfox AMP SX two | Bottechia Proton | Bulls E-Stream Evo AM 3 | Canyon Neuron:ON 9.0 | Centurion No Pogo E R2600i | Corratec E-Power RS 160 Pro | Cube Stereo Hybrid 140 HPC TM | Ducati MIG-S | Flyer Uproc 3 6.50 | Focus Jam² 6.8 Nine | Fuji Blackhill Evo 27,5+ 1.3 | Ghost Hybride ASX 6.7+ | Giant Stance E Pro 0 | GT Force AMP | Haibike XDURO AllMtn 3.5 | Hercules Nos Pro FS 1.1 | Kettler Scarpia FS 2.0 | Kona Remote CTRL | KTM Macina Chacana 291 | Lapierre Overvolt AM 7.6 | Nox Hybrid All-MTN 5.9 Comp Sachs | Radon Render 8.0 | R Rayom FullRay E-Seven 9.0 | Scott Strike eRide 910 | Specialized Turbo Levo | Stevens E-Pordoi | Stevens E-Sledge ES | Thok Mig 2.0 | Trek Rail 7

Am Kiosk findet ihr zudem das Velomotion E-MTB Testjahrbuch 2020. Dort findet ihr gesammelt alle 57 Einzeltests der Räder, spannende Stories und Ratgeber rund um das Thema E-Mountainbike auf über 160 Seiten.
Hier könnt ihr das E-MTB Jahrbuch 2020 auch direkt bei uns bestellen.

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Fazit: Corratec E-Power RS 160 Pro

Pro

  • Potentes und gutmütiges Handling
  • Toller Antrieb
  • Durchdachte Ausstattung

Contra

  • Bremsen dürften kräftiger sein
  • Recht schwer

Fakten

RahmenmaterialAluminium
LaufradgrößeMullet-Mix 29/27,5 Zoll
AntriebstypBosch CX 4. Gen
Federweg160/160mm
Gewicht25,3kg
Preis5.599 Euro
Web www.corratec.com
DownhillUphill
 
LaufruhigAgil
 

Gesamtwertung

82%

Preis-/Leistung

83%
Corratec hat es geschafft, mit dem neuen E-Power RS 160 Pro eine echte Spaßmaschine auf die Reifen zu stellen. Seine große Laufruhe gepaart mit angenehmer Sitzposition und einer intuitiven Handhabung machen es zum perfekten Rad für ambitionierte Einsteiger, die den Schritt auf anspruchsvolle Trails wagen möchten. Dank des tollen Bosch CX Motors klettert das Bike zudem auch wirklich solide, selbst in technischem Gelände. Negativ fiel uns das sehr weiche Vorderrad auf – doch dieser Nachteil kommt erst bei hohem Tempo und aktiver Fahrweise zum Tragen.
Stichworte:Bosch CXCorratece-enduroE-MTBemtb20bsEnduroTrailbike

Über Michael Große-Hering

Michael Große-Hering hat Wirtschaftsingenieurwesen mit Schwerpunkt Automobiltechnik studiert. Der passionierte (E)-Mountainbiker war nach dem Studium bei einem großen deutschen Hersteller als Produktmanager für E-Mountainbikes tätig. Sein fundiertes Wissen und seine Leidenschaft für Fahrräder bringt er nun bei Velomotion ein.

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