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Produktnews

Geero 2: Der Nachfolger des schlanken Erfolgs-E-Bikes im Check

16. November 2020 by Michael Faiß

Produktnews / E-Performance: Anfang des Jahres präsentierten die Österreicher von Geero mit dem Geero 2 einen Nachfolger zu ihrem Ursprungs-Erfolgsmodell. Optisch hat sich wenig geändert, das Geero 2 ist ebenso schlank und schlicht wie sein Vorgänger. Technisch bietet es einige spannende Neuerungen, die wir uns im Detail angesehen haben.

Als die Österreicher von Geero im Jahr 2016 ihr erstes E-Bike präsentierten, war das Rad durchaus eine kleine Sensation: So schlank, schick und stylisch kannte man E-Bikes damals noch nicht. Integrierte Akkus, kompakte Motoren und schlanke Rahmen sollten sich erst in den Jahren danach durchsetzen. So ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass sich das „Ur-Geero“ auch im Jahr 2020 keineswegs vor der durchweg deutlich jüngeren Konkurrenz verstecken muss.



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Sieht nicht nach einem vier Jahre alten Modell aus, oder? Das „Ur-Geero“ macht auch heute noch eine gute Figur – technisch wie optisch.

Dennoch präsentierte der Hersteller mit Sitz in der Steiermark für dieses Jahr den Nachfolger für sein elegantes Erfolgsmodell; der pragmatischen Namensgebung folgend hört das Bike auf den Namen Geero 2 und ist auf den ersten Blick kaum von seinem Vorgänger zu unterscheiden. So unscheinbar die Neuerungen zunächst jedoch auch sein mögen – das, was dahintersteckt steht stellvertretend für die Entwicklung, die die Industrie in den vergangenen Jahren gemacht hat.



Geblieben ist das sehr niedrige Gesamtgewicht: Die puristische Original-Variante ohne Schutzbleche, Gepäckträger und mit Felgenbremsen bringt es auf gerade einmal 16,6 kg – die voll-ausgestatteten Varianten liegen zwischen 18 und 19 kg.

Mal von Rahmenform und Farbe abgesehen, scheint das Geero 2 seinem Vorgänger in weiten Zügen zu gleichen. Doch der Schein trügt: Technisch gibt es einige spannende Neuerungen.

Entnehmbarer Akku mit größerer Kapazität

Da wäre zunächst das Thema Akku: Schon das Geero 1 brachte mit 420 Wh ziemlich viel Kapazität auf kleinem Raum unter – schließlich mussten die Zellen irgendwie in das schlanke Alu-Unterrohr des Rahmens passen. Dass im neuen Modell nun insgesamt 24 Wh mehr untergebracht sind – insgesamt also 444 Wh – ist allein noch keine Schlagzeile wert. Aber: Es gelang einen der wenigen großen Kritikpunkte am Vorgänger auszumerzen. Die schlanke Bauform zwang die Konstrukteure damals nämlich zu einem harten Kompromiss, nämlich den Akku fest im Rahmen zu verbauen. Für die Entnahme musste man die Kurbel ab- und das Tretlager ausbauen. Zum Laden musste das Geero 1 also immer direkt an der Steckdose stehen.



Geschlossenes Unterrohr beim Geero 1: Der Akku ist fest verbaut und lässt sich nur durch das Ausbauen von Tretlager und Kurbel entnehmen.
Aha! Das ebenso schlanke Unterrohr des Nachfolgers ist nach unten geöffnet und ein gelungener Mechanismus samt Schloss erlaubt das Herausnehmen des Akkus.

Am Geero 2 lässt sich der Akku nun per Schlüssel ganz einfach nach unten herausnehmen und bequem in der Wohnung laden; das Bike kann währenddessen problemlos in der Garage oder im Fahrradkeller bleiben. Dabei gelang es, das Unterrohr ähnlich schlank zu gestalten wie zuvor. Im Bereich des Tretlagers ist das Geero 2 nun sogar wesentlich eleganter, da der Akku hier nicht mehr entnommen werden muss. Schön! Zudem stecken auch im neuen Akku weiterhin die hochwertigen Panasonic Zellen, wie sie beispielsweise auch von Tesla verwendet werden.

So sieht er aus, der 444 Wh Akku des Geero 2.


Weitere positive Auswirkung des neuen Akkus: Der etwas klobige Tretlagerbereich des Geero 1 musste so ausgelegt werden, um den Akku hier entnehmen zu können.
Da sieht es beim Geero 2 schon deutlich eleganter aus.

Bewährter Motor mit neuer Bedieneinheit

Unangetastet geblieben ist der wartungsfreie Nabenmotor im Hinterrad. Mit einem maximalen Drehmoment von 40 Nm gehört er zwar nicht unbedingt zu den kräftigsten Aggregaten, kann dafür jedoch bei der Lautstärke punkten: Selbst bei maximaler Unterstützung ist der Motor mit einer Spitzenleistung von 600 W akustisch kaum wahrnehmbar. Und mal ehrlich: Mit 40 Nm lassen sich selbst sportliche Asphalt-Steigungen erklimmen, auch wenn man vielleicht einen Gang runterschalten muss. Ist man auf der anderen Seite schneller – also über 25 km/h – unterwegs, ist aufgrund der Konstruktionsweise kein zusätzlicher Widerstand beim Treten spürbar.

Der Nabenmotor ist ausgesprochen kompakt und verschwindet komplett hinter der Kassette.


Auch wenn sich direkt beim Motor also nichts getan hat, wurde die Steuerung modernisiert: Statt der wie bisher drei Unterstützungsstufen bietet das Geero 2 nun derer fünf, die sich zudem via neuem Bedienelement auswählen lassen. Damit widmete man sich also auch dem zweiten Kritikpunkt am Vorgänger. So schlicht und schick dessen Erscheinungsbild nämlich auch war, die klobige und unergonomische Bedieneinheit für den Motor war nicht auf dem Niveau der übrigen Komponenten. Ganz anders nun beim Geero 2: Das kompakte Bedienteil vereint ein helles Display mit gut erreichbaren Knöpfen, mit denen sich der Motor steuern lässt. Nach dem Motto „In der Einfachheit liegt die Genialität“ verzichtet Geero auf umfangreiche Smart-Features oder Apps: Einschalten, Unterstützung einstellen, fertig. Gut so – finden wir!

Die Bedieneinheit des Geero 1 wollte optisch und ergonomisch so überhaupt nicht zum schicken E-Bike passen.
Ganz anders am Geero 2: Mit hellem, integriertem Display, kompakten Abmessungen und gelungener Ergonomie ist die neue Remote ein großer Schritt nach vorn.

Erhältlich ab 2.700 Euro

Die schon beim Geero 1 sehr beliebte Modell-Aufteilung in Geero Original, City und Touring wird auch weiterhin fortgeführt. Das puristische Original kommt dabei im puristischen Look für 2.720 Euro. Die City-Variante (3.110 Euro) kann mit Schutzblechen und Gepäckträger beim Thema Alltagstauglichkeit punkten, während das Touring-Topmodell (3.305 Euro) besonderen Wert auf hohen Komfort legt und auch eine 11-fach Schaltung mit an Bord hat. Alle Modelle kommen mit Trapez- oder klassischem Diamantrahmen, Letzterer auch in zwei Größen (54 und 60 cm).



Web

www.geero.de

Stichworte:E-BikeGeeroNabenmotorUrban bike

Über Michael Faiß

Michael Faiß hat in München Englisch und Geschichte studiert. Nach einem einjährigen Aufenthalt in England arbeitete er als Übersetzer unter anderem für das Magazin Procycling und das Degen Mediahouse. Außerdem ist er seit der Kindheit passionierter Radfahrer und –schrauber und fühlt sich vor allem abseits der asphaltierten Wege zuhause.

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