Test / Zubehör: Der Deuter Attack 16 ist für den Einsatz auf ruppigen Terrain und mit dem Volumen für ausgiebige Tagestouren designed. Mit seinen 16L Stauraum, praktischem Tool-Fach und TÜV zertifiziertem SAS-TEC Mutlischock Protektor steht er seiner Konkurrenz in nichts nach.
1898 gründete Hans Deuter die Mechanische Segeltuch- und Leinenweberei in Augsburg-Oberhausen und setzte damit den Grundstein für ein sich stetig weiterentwickelndes Unternehmen. Seit vielen Jahren produziert Deuter nun auch schon Zubehör für Sportarten wie Bergsteigen, Ski-Sport und Mountainbiken und setzt dabei neben hoher Qualität auch auf Nachhaltigkeit und eine umweltfreundliche Produktion.
Quick Facts Deuter Attack 16:
Volumen: 16L
Gewicht: 1420g
Protektor: SAS-Tec Protector
Preis: 200 Euro
Optisch ist der Attack 16 ein typischer Trail-Rucksack. Auf der Front befinden sich Haken zum Befestigen eines Helms, reflektierende Streifen um im Straßenverkehr gesehen zu werden und das Deuter Logo. Unser Test Modell kam in der Farbe Redwood-Marine, ist aber in noch zwei weiteren Farbvarianten erhältlich: Graphite-Shale und Khaki-Turmeric. Die Attack Serie beinhaltet neben dem 16L noch 14, 18, 20 und 22L Ausführungen.
Wer seinen Helm im Uphill nicht auf dem Kopf tragen möchte kann diesen an den zwei Gummi Haken befestigen.
Typisch für einen Trail-Rucksack besitzt auch der Attack 16 ein gut organisiertes Tool-Fach für schnellen Zugriff auf Werkzeug, Pumpen und Ersatzteile. Darüber befindet sich das gepolsterte Fach für Brillen und Zubehör. Seitlich befindet sich ein gut zugängliches Fach für Smartphones und Karten. Um auf das Fach zugreifen zu können, muss man den Rucksack nicht abnehmen, sondern kann einfach nach hinten greifen und den Reißverschluss leicht mit einer Hand öffnen. Definitiv praktisch.
Das große Hauptfach bietet ausreichend Platz für eine Tagestour mit Ersatzkleidung, Kameraequipment und Snacks. Auf der Innenseite ist wie bei den meisten Trail Rucksäcken ein Notfallpan mit Signalen, Notrufnummern und erste Hilfe Anleitung eingedruckt und auf der Rückwand befindet sich ein Fach für Wasserblasen oder einen Laptop. Dahinter ist der Reißverschluss der Zugriff auf den Rückenprotektor gewährt.
Gefallen hat uns, dass Deuter auf beiden Schultergurten Riemen und Clips für das anbringen eines Trinkschlauchs befestigt hat.
TÜV zertifizierter Protektor und Tragekomfort
Damit man auch auf anspruchsvolleren Trails seinen Spaß haben kann, haben die Nord-Schwaben einen SQA-500 Protektor der deutschen Firma SAS-Tec verbaut. Der Top belüftete 3D-Protektor aus viscoelastischem Weichschaum ist nicht nur TÜV-zertifiziert, sondern bietet neben ausreichend Schutz auch noch eine sehr angenehme Passform. Das weiche Multishock Material schmiegt sich der Form des Rückens an und muss nach einem Sturz nicht ausgetauscht werden. Natürlich empfehlen wir dennoch die Protektoren nach einem Sturz immer auf Mängel bzw. Beschädigungen zu überprüfen.
Schultergurt und Lastenverteilung
Neben dem viscoelastischem Protektor bietet auch das Rückenpolster eine angenehme Passform und schmiegt sich schön der Form an. Die verstellbaren Schultergurte verteilen das Gewicht angenehm und werden durch den Hüftgurt gut entlastet. Interessant ist, dass Deuter ein extra Polster mit rutschfester Oberfläche vernäht, das beim Schultern eines Fahrrads im Alpinen Gelände das Verrutschen und unangenehme Druckpunkte verhindert. Auf beiden Seiten des Hüftgurts sind kleine flexible Taschen vernäht, die genügend Platz für Multitools oder Schlüssel bieten. Der Brustgut ist über eine Art Schiene ebenfalls leicht zu verstellen. Insgesamt sind alle Gurte und Riemen gut anpassbar und eignen sich auch für alle die etwas mehr Bauchumfang haben.