Das Weltcupfinale in Hafjell hätte sich spannender nicht gestalten können. Bereits für im Rennen setzte sich ein vierköpfige Spitzengruppe mit dem Weltcup-Gesamtführenden Nino Schurter (Scott Swisspower), dem amtierenden Olympiasieger Jaroslav Kulhavy (Specialized), Ondrej Cink (Multivan Merida) und Mathias Flückiger (Stöckli) ab. Dicht dahinter folgte der Italiener Marco Aurelio Fontana (Cannondale Factory).
Gemeinsam bestimmten sie in den ersten Runden das Tempo. In Runde drei entschloss sich Cink das Tempo am steilsten Anstieg der Strecke zu erhöhen. Schurter und Kulhavy konnten folgen. Der Rest schloss später auf. In der Folge musste Cink seinem Tempo Tribut zollen und fiel zurück. Dafür schloss von hinten Manuel Fumic (Cannondale Factory) auf.
Zwei Runden vor dem Ziel griffen die beiden großen Favoriten schließlich an und konnten schnell einen soliden Vorsprung zwischen sich und die Gruppe Fontana, Flückiger und Fumic bringen. Letzterer bewies seine derzeit gute Form und sicherte sich schließlich den dritten Tagesrang. Davor konnte Gesamtweltcupsieger Schurter, der erstmals in einem Weltcup auf einem Fully unterwegs war, das Tempo von Kulhavy nicht folgen, der sich seinen ersten Weltcupsieg seit 2011 sicherte.
Die Wiederholung des Rennens gibt es hier. [Link]
//Ergebnis
1. Jaroslav Kulhavy (Specialized) 1:36:19
2. Nino Schurter (Scott Swisspower) 0:00:07
3. Manuel Fumic (Cannondale Factory) 0:01:34
4. Mathias Flückiger (Stöckli) 0:01:46
5. Marco Aurelio Fontana (Cannondale Factory) 0:02:07