Christian Grasmann und Leif Lampater vom Rudy Project Racing Team haben die Winterbahnsaison mit einem Sieg abgeschlossen. Bei der letzten von fünf Runden der Revolution Series machten sie in London den Gesamtsieg klar.
Bereits vor dem Finale in Londen stand fest, dass der Sieg nur über sie führen würde. Der in den ersten vier Runden herausgefahrene Vorsprung war groß. Dementsprechend selbstbewusst ging beide an den Start.
Die britischen Fahrer hatten allerdings einiges dagegen einzuwenden und versuchten alles, um Grasmann und Lampater den Sieg noch wegzuschnappen. Besonders der Welt- und Olympiasieger Ed Clancy von Rapha Condor JLT trumpfte in London noch einmal richtig auf, konnte drei Rennen gewinnen und Grasmann und Lampater so unter Druck setzen. „Wir wussten, dass wir einen großen Vorsprung haben. Wir wussten aber auch, dass wir gut aufpassen und viele Punkte sammeln müssen“, sagte Lampater nach dem Rennen. Und genau das gelang ihnen auch. Grasmann gewann das Punktefahren, gemeinsam kamen beide im Ausscheidungsfahren auf den zweiten Platz, beim Zeitfahren über einen Kilometer belegten sie Rang drei.
Der Sieg war Grasmann und Lampater dadurch nicht mehr zu nehmen. „Es ist Wahnsinn, hier vor diesem radsportverrückten Publikum zu gewinnen“, schwärmte Lampater. „War waren das konstanteste und damit auch das stärkste Team“, würdigte Grasmann damit auch die Leistungen von Andreas Graf, Nico Heßlich, Claudio Imhof und Marcel Kalz, die an diesem Sieg ebenfalls ihren Anteil hatten. Bereits zwei Stunden vor dem Rennen standen hunderte Zuschauer vor der noch verschlossenen Olympiahalle und freuten sich auf das Finale der Cycling Revolution.