Radsport: Die Geschichte Lance Armstrong wird um ein Kapitel reicher. Der US-Amerikaner wurde nun von einem Gericht dazu verdonnert, unter Eid auszusagen.
Hintergrund des Beschlusses ist die Klage des Versicherungsunternehmens SCA. Dieses hatte Armstrong einst einen mehrstelligen Millionenbetrag überwiesen – für drei seiner mittlerweile aberkannten Siege bei der Tour de France. Das Unternehmen verlang insgesamt 12 Millionen Dollar von dem Texaner zurück.
Armstrong soll am 12. Juni per Video unter Eid erklären, wie er während der drei streitigen Siege gedopt hat. Ob er dies letztlich machen muss, ist indes noch unklar. Der gefallene Radstar verweist in einer Erklärung darauf, dass er sich bereits mit SCA geeinigt habe. Da diese Übereinkunft bindend sei, solle sich, so Armstrong, nun der Obersten Gerichtshof von Texas einschalten und den Beschluss abwenden.