Spektrum: Die Vorzüge von E-Bikes und Pedelecs im urbanen Dschungel der Großstadt sind inzwischen unbestritten. In vielen Fällen ist ein motorisiertes Rad schneller, umweltbewusster und entspannter als der PKW. Der Österreichische Automobil-, Motorrad- und Touring Club (ÖAMTC) hat die Zeichen der Zeit erkannt und setzt fortan in Wien für die mobile Pannenhilfe auch auf Pedelecs der Marke Haibike.
Von den insgesamt in Wien aktiven 14 ÖAMTC-Pannenfahrern werden zukünftig immer zwei mit E-Bikes unterwegs sein. Um auch für (fast) jeden Defekt gerüstet zu sein, sind die beiden Fahrer auch mit einem Anhänger unterwegs, mit dem sich die allermeisten Pannen beheben lassen: „Die Ausrüstung wurde aufgrund der Analyse der Pannenursachen in Wien zusammengestellt – unsere E-Bike-Pannenfahrer können drei Viertel aller Pannen beheben,“ sagt ÖAMTC-Verbandsdirektor Oliver Schmerold.
Bei zunehmend stärker werdendem Verkehr, gerade in Millionenmetropolen wie der österreichischen Hauptstadt, sind Dienstleister aller Art inzwischen gezwungen, umzudenken und sich an die Gegebenheiten anzupassen – der Einsatz von Pedelecs ist die logische Konsequenz, wie der Verbandspräsident bei der Pressepräsentation erklärt: „Mit einem E-Bike als Einsatzfahrzeug kann man die Vorteile im städtischen Verkehr nutzen: keine Staus, weniger Einbahnen, weniger Fahrverbote und flexiblere Haltemöglichkeiten beim Fahrzeug des Mitglieds ermöglichen eine rasche Pannenhilfe für alle Fahrzeuge inklusive Fahrräder.“
Die beiden Pannen-Pedelecs kommen vom deutschen Hersteller Haibike: Das Modell Xduro HardNine PRO kommt mit 250 Watt starkem Bosch-Antrieb und einer Federgabel von Fox mit 100mm Federweg – so dürften auch Schlaglöcher und Bordsteine keine allzu großen Hindernisse darstellen.