Radsport: Matteo Badilatti (Israel Cycling Academy) hat den bislang größten Erfolg in seiner Karriere gefeiert. Der 26-jährige Schweizer konnte heute die Tour du Rwanda auf Rang drei in der Gesamtwertung beenden. Mit zwei Etappensiegen fuhr Merhawi Kudus den nächsten Gesamtsieg für das Team Astana ein.
Badilatti fährt in seiner ersten Profi-Saison direkt aufs Podium
Matteo Badilatti (Israel Cycling Academy) ist ein Spätstarter. Der Schweizer fährt 2019 im Alter von 26 Jahren seine erste Profi-Saison im Radsport. Im vergangenen Jahr stand er noch beim österreichischen Team Vorarlberg – Santic unter Vertrag, ehe er als Trainee bei der israelischen Profi-Mannschaft vorfahren durfte – und überzeugen konnte. Schon bei der Tour Colombia machte er vor wenigen Wochen auf sich aufmerksam, als er auf der sechsten Etappe hinauf zum Alto de Las Palmas auf Rang 18 kletterte. Bei der Tour du Rwanda gelang ihm nun im zweiten Einsatz direkt der Sprung aufs Podium. Hinter Gesamtsieger Merhawi Kudus (Astana) aus Eritrea und Rein Taaramäe (Direct Energie) aus Estland freute sich der Schweizer sichtlich über sein Resultat.
Kudus führt den starken Saisonauftakt von Astana fort
Trotz des knappen Vorsprungs von am Ende zehn Sekunden darf der Gesamtsieg von Merhawi Kudus als deutlich und verdient bezeichnet werden. Der Mann aus Eritrea gewann nämlich auch zwei Etappen. Außerdem büßte er einen Teil seines eigentlich größeren Vorsprungs auf Grund eines Sturzes und eines Defekts auf der sechsten Etappe ein. Damit kommt das Team Astana in dieser Saison bereits auf 15 Siege und ist das erfolgreichste Team aus der WorldTour. Ebenfalls sehr erfolgreich präsentierten sich die afrikanischen Fahrer bei der Tour du Rwanda. Neben Merhawi Kudus durften auch Biniam Girmay Hailu und Yakob Debesay Abreham von der Nationalmannschaft Eritrea einen Etappensieg bejubeln.
Matteo: “I wanted more then 3rd but I suffered from cramps in the end “.First podium for a first year rider as a pro. Congrats to Matteo Badilatti for a fine ride today. #TDRwanda19 pic.twitter.com/xzmij3Dfgi
— IsraelCyclingAcademy (@yallaACADEMY) 26. Februar 2019