Gesundheit: Dass Fahrradfahren fit und gesund hält, wussten wir schon vor der Corona-Pandemie. Doch in Zeiten des Virus und dem sogenannten „social distance“, wird dem Fahrrad eine besondere Bedeutung zugeschrieben. Durch Fahrradfahren stärken wir das Immunsystem und unsere Lunge. Also: runter von der Couch und rauf aufs Fahrrad!
Quarantäne bedeutet nicht auf der Couch herumgammeln. Um dem Virus etwas entgegenzuhalten, braucht es einen gesunden Körper mit starken Abwehrkräften. Den trainieren Sie am besten durch Radfahren. Als Radfahrt zählt nicht nur die mit vollem und professionellem Equipment zurückgelegte Wochenendtour. Gerade die kleinen, alltäglichen Fahrten sind es, mit denen wir unserer Gesundheit einen guten Dienst erweisen. Wenn Sie auf eine Zeit von 20 bis 30 Minuten Radfahren am Tag kommen, verbuchen Sie schon einen Erfolg. Dabei müssen Sie nicht einmal schnell fahren, gerade das moderate Tempo erzielt den gewünschten Effekt auf unser Herz-Kreislauf-System, es regt den Stoffwechsel an und stärkt müde Muskeln.
Runter von der Couch
Nicht nur für den Körper hat das Radfahren etwas Gutes, auch für Ihren Geist. Denn zum einen bewegen Sie sich langsam dahin und das Gehirn wird wohlig mit Blut und Gedanken durchströmt, zum anderen kommen sie raus, weit raus! Wer die Quarantäne ernst nimmt, der bleibt zu Hause und geht lediglich für einen Spaziergang vor die Haustür. Das kann auf Dauer frustrierend sein. Vergrößern Sie deshalb Ihren Aktionsradius mit dem Rad und unternehmen Sie Spazierfahrten. Ob alleine, zu zweit, oder im Familienverbund, eines ist sicher, auf dem Rad kommt Ihnen kein Virus zu nah.
Mit Maß und Equipment
Alles klar, dann ab aufs Rad und Vollgas – bitte nicht! Wer sich auf dem Rad körperlich überfordert, verschwitzt durch die Gegend rast und dabei immer wieder dem kalten Wind ausgesetzt ist, wird sein Immunsystem eher schwächen, anstatt stärken. Fahren Sie deshalb locker und mit der passenden Bekleidung Rad. Zumindest, wenn Sie auf längeren Touren unterwegs sind, sollten Sie sich mit atmungsaktiver Radler Bekleidung ausrüsten. Dazu gehört Sportunterwäsche, wie eine leichte Kopfbedeckung unter dem Helm. Für Pausen eine Windjacke und wenn witterungsbedingt nötig: warme Handschuhe und Socken.
Halten Sie auch Ihr Rad fit
Überzeugt? Dann machen Sie jetzt auch Ihr Rad oder E-Bike fit. Wenn Ihr Gefährt noch gut in Schuss ist, dann reicht ein kleiner Service, den Sie selbst durchführen können. Reinigen und ölen Sie die Kette, überprüfen Sie den Luftdruck und dann machen Sie noch einen kurzen Sicherheitscheck bei Anbauteilen und Bremsen. Für größere Reparaturen oder einem Rundum Service haben für Sie immer noch die Radwerkstätten geöffnet. Der lokale Fahrradbetrieb freut sich besonders in der Corona-Krise auf Ihr Rad und etwas Arbeit. Damit tun Sie nicht nur Ihrem Rad etwas Gutes, sondern auch dem Arbeitgeber um die Ecke.
Fazit
Quarantäne ja, aber Bewegungsverzicht nein. Gerade das Radfahren empfiehlt sich dafür, da Sie nicht wie beim Joggen, schnell ins Schwitzen kommen und sich eher überfordern können. Verwenden Sie das Rad auch für kleinere Touren oder Besorgungen, damit kommen Sie keinem Virus zu nah und stärken nebenbei Ihr Immunsystem. Wer gerne Rad fährt, macht dies am liebsten mit einem gut funktionierenden Rad. Nutzen Sie jetzt die Gelegenheit Ihr Rad auch für die Zeit nach der Corona-Krise in Schuss zu bringen. Am besten durch fachmännische Hilfe in der Werkstatt des lokalen Radhändlers.