Radsport-Filme: Willkommen in der Hölle des Nordens. Wer bei Paris – Roubaix am Start steht, sollte besser wissen, worauf er sich einlässt. Die Dokumentation A Sunday in Hell könnte bei der Einordnung helfen.
A Sunday in Hell ist kostenlos auf YouTube verfügbar.
A Sunday In Hell: Paris – Roubaix 1976
Schweiß, Blut und nicht selten gebrochene Knochen und Fahrradrahmen. Das ist Paris – Roubaix. Das ist die Hölle des Nordens. Nicht wenige sagen: Nur wer dieses Rennen mindestens einmal in seinem Leben beendet hat, ist ein richtiger Rennradfahrer. Heute, am 12. April 2020, hätte eigentlich die 118. Austragung von Paris – Roubaix stattfinden sollen. Doch weil der Coronavirus uns einen Strich durch die Rechnung macht, blicken wir genau 44 Jahre zurück. Wir schreiben 1976. Der Däne Jørgen Leth begleitet das spektakuläre Radrennen mit seinem Kamerateam. Mit dabei sind Größen wie Eddy Merckx, Francesco Moser, Roger De Vlaeminck, Walter Godefroot und Jan Raas – doch gewinnen sollte nach einer Fahrzeit von über sechseinhalb Stunden in Person von Marc Demeyer ein Außenseiter.