Test / Zubehör: Camelbak bietet nun schon seit einigen Jahren eine beachtliche Palette an Rucksäcken – auch für Mountainbiker. Mit dem neuesten M.U.L.E. Pro Rucksack kommt nun ein praktischer Trailbegleiter mit einem interessanten Belüftungssystem auf den Markt.
Der Weltmarktführer preisgekrönter Trinksystem-Produkte präsentiert die neue Pro Serie der 2021 Kollektion. Darunter ist auch der neue M.U.L.E. Pro den wir seit einigen Wochen im Test haben.
“CamelBak Radrucksäcke sind Teil unserer Marken-DNA und wir wussten, dass wir richtig klotzen mussten, als wir entschieden unsere Klassikmodelle zu überarbeiten, um die Pro-Serie zu kreieren“ – Mike Valvano, Leiter Produktentwicklung
Quick Facts:
Volumen: 14L
Gewicht: 845g
Air SupportTM Pro Back Rückensystem
Preis: ca. 200 Euro
Das uns zugeschickte Test-Modell wurde in einem Agave Grün geliefert und gefiel uns auf Anhieb. Die Oberfläche des kleinen Trail-Rucksacks ist schlicht gehalten und wird vom Logo und der Rucksack-Bezeichnung mit reflektierendem Material verziert.
Auf den ersten Blick wirkt der Rucksack eher schmal und klein und wir fragten uns ob er für eine echte Tagestour überhaupt groß genug sein würde.
Clevere Features und durchdachtes Design
Auf der Front befindet sich Trail-Rucksack typisch eine Möglichkeit, um einen Halbschalen Helm zu befestigen. Die für die Befestigung vorgesehenen Clips wirken sehr stabil, verlangen jedoch nach etwas Kraft, um den Riemen einzufädeln. Dahinter finden wir eine offene Tasche in der Schoner oder die Regenjacke Platz finden.
Damit der M.U.L.E. Pro sein Kompaktes Maß bekommen konnte, musste natürlich auf eine große Auswahl an Fächern verzichtet werden. Für das Organisieren von Tools und Ersatzteilen wird jedoch ein sehr praktisches Mäppchen mitgeliefert, das dann im Hauptfach verstaut werden kann.
Im Hauptfach selbst ist Platz für eine Jacke und ein paar Snacks. Auf unseren Touren haben wir meistens noch Kameraequipment dabei, das wir jedoch nicht noch zusätzlich in der doch recht kleinen Tasche verstauen konnten. Das liegt nur zum Teil am geringen Volumen, eher an der Form des Rucksacks. Eher klobige Gegenstände lassen sich im CamelBak eher schwierig unterbringen.
Positiv aber, dass der Rucksack durch diese Form sehr nah und eng am Körper anliegt.
Seitlich ist der Reißverschluss für das Fach der mitgelieferten Trinkblase angebracht. Der Trinkschlauch kann von der Blase von innen durch die Schulterpolster gelegt werden und wird dann am magnetischen Verschluss des Brustgurts befestigt. Hier merkt man definitiv, dass das kalifornische Unternehmen Wert auf ihre Trinksysteme legt und jahrelange Erfahrung in dem Bereich hat. Camelback bietet im Shop den Impact Protector für knapp 50 Euro an, dieser kann beim M.U.L.E hinter der Trinkblase verstaut werden und bietet ausreichend Schutz für Leute, die gerne im ruppigen Gelände unterwegs sind.
Belüftung der Extraklasse
Die Rückseite des Trail-Rucksacks ist mit weichen Polstern bestückt zwischen denen die Luft gut zirkulieren kann. Das alleine würde wie bei den meisten Rucksäcken schon reichen, Camelback setzt da noch eine Schippe drauf und versieht das Rückenteil mit einem Netz, das wie ein Trampolin auf Spannung sitzt. Somit entsteht ein angenehmer Tragekomfort und durch den geringen Kontakt zum Rückenteil wird ein schwitziger Rücken verhindert.
Da das Gewicht relativ gering gehalten wurde, reichen die dünnen Schulterpolster und der leichte Hüftgurt vollkommen aus um die Last der Tasche zu verteilen. Der M.U.L.E. trägt sich sehr angenehm und leicht.