Leserwahl 2022: Über den Zeitraum von mehreren Wochen habt ihr – unsere Leser – über die spannendsten Räder der Saison 2022 abgestimmt. Über 6.000 Stimmen kamen zusammen und mittlerweile haben wir jede einzelne davon ausgewertet. Die Ergebnisse waren auch für uns enorm spannend. Das Trekkingrad zählt auch 2022 nach wie vor zu einem der großen Kassenschlager und punktet vor allem durch seine Vielseitigkeit.
Die Velomotion Leserwahl fand zwischen dem 15. Dezember 2021 und dem 15. Januar 2022 statt. In insgesamt 17 Fahrradkategorien habt ihr euren jeweiligen Favoriten ausgewählt. Nach der Auswertung wollen wir euch die Ergebnisse natürlich nicht vorenthalten und präsentieren euch die jeweiligen Top 3.
Hier findet ihr eine Übersicht mit allen Kategorien und ihren jeweiligen Gewinnern:
[blog specific=“157443″]Trekkingräder 2022: Das sind eure Favoriten
Seit Jahrzehnten sind Trekkingräder die Brot- und Butter-Bikes – daran ändert auch der E-Bike-Boom nichts, auch wenn die Verkaufszahlen nicht mehr ganz so hoch sind wie noch vor 10-15 Jahren. Überraschend ist das nicht, schließlich macht ein Trekkingbike auf dem Weg ins Büro, im Alltag oder auf der Urlaubstour eine gleichermaßen gute Figur, auch wenn hier das eine oder andere Modell unterschiedliche Schwerpunkte setzt. Auf den Plätzen 1 und 2 unserer Wahl sind mit dem KTM 1964 und dem Cube Kathmandu SL zwei sehr hochwertige Trekkingräder, die eine gute Balance zwischen den zahlreichen möglichen Einsatzbereichen finden, während das Diamant Villiger auf dem dritten Platz deutlich mehr in Richtung Reiserad tendiert.
Der Name des Life 1964 ist ein Verweis auf das Gründungsjahr der Fahrradschmiede bei KTM und das Rad unterstreicht die jahrelange Erfahrung, die daraus resultiert. Das in drei Rahmenformen (Diamant, Trapez und Tiefeinsteiger) erhältliche Trekkingbike basiert auf einem hochwertigen Alurahmen im zeitlosen KTM-Farbmix. Die Ausstattung ist hochwertig und langlebig: Das trifft auf die Shimano XT Schaltung ebenso zu wie auf die Beleuchtung von Busch & Müller oder die pannensichere Schwalbe-Bereifung.
Preis: 1.599 Euro
Das Cube Kathmandu zählt schon seit Jahren zu einem heißen Tipp für diejenigen, die ein gut ausgestattetes Trekkingbike zum fairen Preis suchen. Für 2022 wurde der Rahmen komplett überarbeitet – so gibt es nun endlich eine Steckachse im Heck! Der Heckträger ist weiterhin Bestandteil des Rahmens und integriert die hauseigenen Schutzbleche nun noch etwas eleganter als zuvor. Ansonsten bleibt alles beim Bewährten: Das Topmodell SL bietet für unter 2000 Euro eine komplette Shimano XT Ausstattung und mit der RockShox Paragon die derzeit wohl beste Trekking-Federgabel auf dem Markt.
Preis: 1.899 Euro
Dem ein oder anderen älteren Semester dürfte Villiger noch ein Begriff sein: In den 90er Jahren stellten die Eidgenossen hochwertige Trekkingbikes und Rennräder her – bis die Marke anfang der 2000er Jahre vom Markt verschwand. Mit dem Modell Villiger setzt Diamant die Tradition von Einst fort: Mit einem schicken Stahlrahmen, der sich auch dank seines großen Front-Trägers bestens für Abenteurer und Langstreckenfahrer eignet. Bei aller Tradition ist die Ausstattung jedoch modern: So gibt es eine 1×11 Schaltung von Shimano und hydraulische Scheibenbremsen.
Preis: 1.449 Euro
Trekking E-Bikes 2022: Das sind eure Favoriten
Noch eine Spur vielseitiger als reguläre Trekkingräder sind mittlerweile Trekking E-Bikes. Sie decken eine ähnliche Bandbreite ab, dürften aber vor allem als Alltags- und Ausflugsräder eingesetzt werden. Kein Wunder angesichts von Rädern wie unserem Leserwahl-Sieger, dem Premio EVO 10 Lite von Pegasus mit Bosch Smart System mit starken Komponenten samt Luftfedergabel und drei Rahmenformen von Diamant- bis zum Tiefeinsteigerrahmen. Einen etwas anderen Ton schlägt das Flyer Goroc2 an, das den Schwerpunkt etwas mehr in Richtung Gelände legt, aber dennoch voll alltagstauglich bleibt. Spannend: Das mit Panasonic GX Ultimate Antrieb ausgestattete Bike ist auch als S-Pedelec erhältlich. Komplettiert wird das Podium von einem alten Bekannten: das Giant Explore E+ hat sich schon einige Zeit bewährt und dürfte sich auch 2022 weiterhin großer Beliebtheit erfreuen.
Als sportliches Trekkingbike zum fairen Preis dürfte das Pegasus Premio EVO 10 in der Saison 2022 eine Menge Freunde finden. In puncto Antrieb gibt es mit dem kräftigen Bosch Performance CX eine Menge Power und beim Akku bleibt dem Kunden die Wahl zwischen 400, 500 oder 625 Wh Kapazität – natürlich immer elegant im Unterrohr verstaut. Die verbauten Komponenten sind robust und dem Einsatzbereich angemessen: Das gilt für den Shimano Deore 10-fach Antrieb ebenso wie für die Federgabel mit 75 mm Federweg und die pannensicheren Reifen aus dem Hause Schwalbe.
Preis: ab 3.449 Euro
Auf der Grenze zwischen klassischem MTB-Hardtail und Trekkingbike wandelt das Goroc2 von Flyer. Die Eidgenossen schnüren ein technisch durch und durch hochwertiges Gesamtpaket: Antriebsseitig lässt man mit dem 90 Nm kräftigen Panasonic GX Ultimate Motor und 750 Wh Akku rein gar nichts anbrennen und auch bei den Komponenten muss man bei keiner Ausstattungsvariante schmerzhafte Abstriche machen. Als eines der wenigen aktuellen Bikes ist es zudem auch als S-Pedelec erhältlich.
Preis: ab 5.099 Euro
Ein gutes E-Trekkingbike muss kein Vermögen kosten – das zeigt Giant mit der aktuellen Explore E+ 1 Reihe. Der hauseigene SyncDrive Antrieb mit Yamaha Motor bringt gute 70 Nm auf den Untergrund, der Akku im Unterrohr fasst 625 Wh. Bei der Ausstattung setzt man bewusst auf langlebige Komponenten wie beispielsweise die Shimano Deore Schaltung, die sich in der Praxis jedoch keineswegs vor den teureren Produktreihen verstecken muss. Lobenswert: Das hohe zulässige Gesamtgewicht von 156 kg, mit dem auch Abenteuern mit voll-bepacktem Rad nichts im Weg steht.
Preis: 3.299 Euro
SUV E-Bikes 2022: Das sind eure Favoriten
Vor einigen Jahren noch belächelt ist inzwischen klar, dass SUV E-Bikes keine vorübergehende Erscheinung sind. Die E-MTB-Trekking-City-Hybriden schlagen die Brücke zwischen verschiedensten Spielarten des E-Bikes und fühlen sich in einer Vielzahl verschiedener Einsatzbereiche wohl. Der Trend geht hier ganz klar hin zu vollgefederten Modellen – insofern ist es wenig überraschend, dass alle drei Lieblingsbikes unserer Leser mit Hinterbaufederung ausgestattet sind. Der Spitzenreiter in dieser Kategorie, das Flyer Goroc X dürfte vor allem Reichweitenfans ansprechen. Das mit 140 mm Federweg ausgestattete Bike kann mit montiertem Zusatzakku dem Pansonic Motor bis zu 1.170 Wh Akkukapazität zu Verfügung stellen – irre! Auch die 750 Wh des zweitplatzierten Scott Axis eRIDE sind nicht zu verachten, die den Motor des Bosch Smart Systems versorgen. Highlight des neuen Bikes ist aber sicherlich sein im Rahmen integrierter Dämpfer.
Reichweite, Reichweite, Reichweite! Der kräftige Panasonic GX Ultimate Motor wird am Goroc X vom integrierten 630 Wh Akku mit Strom versorgt. Per Zusatzakku auf dem Unterrohr lässt sich die Gesamtkapazität jedoch auf bemerkenswerte 1.170 Wh erhöhen. Das Goroc X ist vollgefedert und für jeden Einsatz gebaut; mit 140 mm Federweg an Front und Heck schluckt es auch größte Unebenheiten im Gelände. Zudem ist das Crossover-E-Bike aus der Schweiz mit einem Gepäckträger ausgestattet.
Preis: ab 5.199 Euro
Fully neu gedacht? Das neue Axis eRIDE Evo Tour FS ist erst auf den zweiten Blick als vollgefedertes E-Bike zu identifizieren – der Dämpfer sitzt nämlich komplett integriert im Oberrohr. Die innovative Konstruktion bietet üppige 140 mm Federweg, die gut zur sportlichen Geometrie des schicken Bosch-Bikes passen. Der CX Motor wird vom neuen 750 Wh Akku versorgt, mit dem dann auch ausgiebigste Touren ohne Ladepause kein Problem mehr sind. Die durchdachte Ausstattung, beispielsweise mit der verschleißarmen Shimano Linkglide Schaltung, gefällt – lediglich eine versenkbare Sattelstütze vermissen wir.
Preis: 6.299 Euro
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Einmal volles Programm bitte! Mit dem Iconic EVO TR2 dürfte man wohl für fast jede Situation gerüstet sein, die der Alltag oder die Tour bereithält. 120 mm Federweg vorn und hinten erlauben auch mal einen kurzen Trail-Ausflug, der dank der versenkbaren Sattelstütze sogar noch mehr Spaß macht. Dank des Bosch Smart Systems mit CX Motor und 750 Wh Akku hat man nicht nur jede Menge Power mit an Bord, sondern kann auch ganz beruhigt die Ladepausen auslassen. Mit einer Shimano 12-fach Schaltung und 4-Kolben Bremsen gibt sich das vielseitige Rad auch in puncto Ausstattung keine Blöße.
Preis: 5.399 Euro