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Radsport

Bikepacking Tipps: So packen Sie für Ihre nächste Radreise!

8. März 2022 by Florian Nowak

Bikepacking: Was gibt es Schöneres als Urlaub zu machen? Richtig, mit seinem Fahrrad Urlaub machen. Radreisen bieten seit jeher die perfekte Abwechslung zum Alltag, denn dabei lassen sich Aktivurlaub und Entspannung bestens vereinen. Obendrein ist man dabei völlig autark unterwegs und kann die Freiheit, die das Radfahren definitiv zu bieten hat, genießen.

Während die Radreisen früher häufig mit einem klassischen Trekking-Rad in Angriff genommen wurden, so gibt es seit einigen Jahren eine Art von Rädern, die für diese Ausflüge immer mehr genutzt wird. Die Rede ist vom Gravelbike, ein rennradähnliches Fahrrad mit einer schottertauglichen Bereifung für den Allround-Einsatz. Schon längst ist Gravelbiken nicht mehr nur ein Trend, sondern spätestens seit diesem Jahr eine neue Radsportdisziplin mit vielen verschiedenen Facetten. Egal, ob dabei der sportive Charakter, der Abfahrtsspaß oder das Abenteuer im Vordergrund stehen soll, mit dem Gravelbike kann man alles haben. Im Windschatten der Gravelbikes nahm auch das Thema Radreisen oder auch Bikepacking ordentlich Fahrt auf und erfreut sich immer größerer Beliebtheit.

Bikepacking



Egal, ob es dabei um lange Tagesausflüge oder gar richtige Radreisen geht. Der besondere Reiz dabei ist für viele ohne großen Schnickschnack von A nach B zu gelangen und möglichst unabhängig zu sein. Gerade hier bietet das Gravelbike die perfekte Plattform, denn mit den profilierten, aber dennoch schmalen Reifen und einer allgemeintauglichen Rahmengeometrie muss man sich nicht wie mit dem Rennrad nur auf Asphalt bewegen, sondern kann wirklich die Unabhängigkeit genießen und einfach drauflosfahren. Dennoch ist man aber auf den geteerten Straßen deutlich flotter unterwegs als mit einem klassischen Mountainbike. Wer also nach einem sportlichen Kontrastprogram zum alljährlichen Cluburlaub sucht oder einfach ein neues Abenteuer wagen möchte, der wird an so einem Bikepacking-Trip sicherlich jede Menge Freude haben und viele neue Eindrücke gewinnen können.

Bikepacking

Ähnliche Konzepte mit großen Unterschieden

Damit diese Trips aber zum Erfolg werden benötigt man neben einem passenden Bike auch das richtige Bikepacking-Equipment, um sein Gepäck entsprechend am Rad verstauen zu können und auch die richtige Herangehensweise beim Packen. Für gefühlt jeden freien Zentimeter am Rad gibt es eine spezielle Taschenlösung. Die Konzepte ähneln sich auf den ersten Blick und kommen meist mit einer Grundausstattung, die aus einer Tasche am Sattel, einer im Rahmendreieck und einer Tasche im Lenkerbereich besteht. Dennoch gibt es hier große Unterschiede was Packmaß, Befestigungssysteme oder Material angeht. Außerdem gibt es noch verschiedene Konzepte, die nicht einfach so an jedes Rad gebaut werden können, da sie die entsprechenden Ösen zum Befestigen benötigen. Zum Beispiel braucht man für Gabeltaschen die passenden Montagemöglichkeiten an der Gabel des Rades, um diese anbringen zu können. Dabei handelt es sich um vorgefertigte Bohrungen in der Gabel oder dem Rahmen, welche dann ganz einfach als Befestigungspunkt für die jeweiligen Taschen genutzt werden kann. Daher sollte man sich bereits vor dem Kauf eines Gravelbikes genau darüber informieren, welche Möglichkeiten dieses bietet, falls man plant auf Bikepacking-Abenteuer aufzubrechen.



Die Taschen und wie sie gepackt werden sollten!

Auf der einen Seite gibt es wie schon kurz angerissen für fast jeden erdenklichen Punkt am Rad verschiedene Taschen. Damit man auf seinen Touren aber dennoch entspannt und angenehm unterwegs sein kann, ist es allerdings wichtig, dass man genau weiß wie man seine Taschen richtig packt. Denn mit nur einigen Tricks kann man die Gewichtsverteilung am Rad optimieren und so ein sehr natürliches Fahrgefühl erhalten, ohne sich direkt wie ein Packesel zu fühlen.

Die Satteltasche

Bikepacking



Am hinteren Ende des Bikes angefangen, wollen wir mit der Satteltasche starten, welche in der Szene auch liebevoll „Arschrakete“ genannt wird. Diese ist der Klassiker, wenn es um Bikepacking geht, denn meistens hat man hier ordentlichen Stauraum, da der Platz nach hinten erst einmal unbegrenzt scheint. Grundsätzlich richtig, dennoch sollte man beachten, dass die Satteltasche auch keine ganz unerheblichen Auswirkungen auf das Fahrgefühl hat, denn gerade beim Fahren im Stehen oder auf kurvenreichen Strecken schwingt diese bei hohem Gewicht natürlich mit und kann einen schon mal aus der Ruhe bringen. Daher empfiehlt es sich gerade hier eher leichtere Gegenstände wie Klamotten oder sein Handtuch zu verstauen und alles stark festzuziehen, so dass auf den ersten Blick kaum etwas wackeln kann. Viele der Seatpacks verfügen an der Außenseite meist auch noch über Befestigungsriemen, an denen man weitere Gegenstände anbringen kann. Hier bietet es sich an, noch feuchte oder nasse Bekleidung zum Trocknen anzubringen. Denn ganz wichtig: man sollte gerade auf Mehrtagestouren schmutzige bzw. nasse und saubere Wäsche nie miteinander mischen. Daher empfiehlt es sich auch beim Kauf darauf zu achten, dass die Taschen über eine Aufteilung verfügen.

Die Rahmentasche

Derartige Aufteilungen findet man häufig in den Rahmentaschen, dennoch sollte man darauf achten die Rahmentasche nicht einfach nur mit Klamotten voll zu stopfen, da hier der perfekte Ort ist, um auch schwerere Gegenstände zu verstauen. Das liegt in erster Linie daran, dass die Rahmentaschen meist durch viele Straps und Klettverschlüsse eng am Rahmen angebracht werden und so fest im Rahmendreieck sitzen. Hierdurch können schwerer Gegenstände nicht groß umherfliegen oder das Fahrgefühl beeinträchtigen, das sie nah am Rad sitzen und sich in der Gewichtsverteilung des Bikes anpassen. Schwierig wird es hier nur, wenn man mal auf die schnelle etwas sucht, denn sowohl Rahmen- als auch Satteltasche sind meist zu groß, um direkten Zugriff auf einzelne Utensilien zu haben.



Die Oberrohrtasche

Genau dafür bietet sich aber die Oberrohrtasche an, denn diese wird auf dem Oberrohr direkt hinter dem Steuersatz befestigt und kann so auch während der Fahrt mühelos erreicht werden. Meistens verfügen die Oberrohrtaschen über diverse kleine Fächer für Geld, Schlüssel, Handy und was sonst noch so gebraucht wird. Zu schwere Gegenstände sollten hier aber auch nicht untergebracht werden, da die Tasche inklusiver ihrer Befestigung sonst an ihre Grenzen stößt.

Die Lenkertasche



An der Lenkertasche gilt grundsätzlich die gleiche Herangehensweise, wie bei der Satteltasche, denn zu hohes Gewicht an der Front kann das Fahrgefühl und das Lenkverhalten extrem beeinträchtigen. Hier kann man sich überlegen, ob man die Klamotten auf Mehrtagestouren so aufteilt, dass man beispielsweiße die Schmutzwäsche in die Satteltasche gibt und die noch frischen Klamotten am Lenker befestigt, um so nichts zu vermischen.

Die Gabeltasche

Bikepacking

Während die oben genannten Taschen meist ohne großes Zubehör montiert werden können, so benötigt man für viele Gabeltaschen bereits den richtigen Rahmen bzw. die richtige Gabel, welche mit Ösen für die Montage versehen ist. Natürlich bieten einige Hersteller auch Adapter, welche mit Hilfe von Kabelbindern an den Gabeln befestigt werden können, um an ihnen die Taschen anzubringen. Natürlich hat man an den Gabeln meist jede Menge Platz und Freiraum, dennoch sollte man auch hier darauf achten, dass man das natürliche Fahrgefühl nur so minimal wie möglich beeinträchtigt. Dafür empfiehlt es sich definitiv auf beiden Seiten Taschen anzubringen, um keine einseitige Gewichtsverteilung zu haben. Hat man Taschen rechts und links angebracht kommt es natürlich auch darauf an beide Taschen relativ identisch zu befüllen, da man sonst wieder Gefahr läuft eine ungleichmäßige Gewichtsverteilung zu haben. Außerdem sollte man die schwereren Gegenstände eher ganz unten in die Gabeltaschen packen, um sie nah an der Achse zu halten und keinen zu großen Ausschwung beim Lenken zu erhalten.



Bikepacking Taschen im Test

Für jeden der genug von klassischen Urlaubszielen, vollen Hotelanlagen und 0815 Aktivitäten hat, für den ist ein Bikepackingtrip genau das richtige, um sich neu zu entdecken und wieder frei zu fühlen. Wie so oft ist aber die Planung im Vorfeld das A und O, damit man angenehm und bequem unterwegs sein kann und auf der tatsächlichen Tour einfach drauflosfahren kann. Wir haben für euch einige Hersteller getestet.

 

In den kommenden Wochen sind hier alle Bikepacking-Taschen Tests zu finden!



https://www.velomotion.de/magazin/2022/03/bikepacking-taschen-gravelbike/

Stichworte:BikepackingBikepacking TaschenGravelGravelbikeNewsRadreisenTaschen

Über Florian Nowak

Florian Nowak ist Radprofi auf EuropeTour Ebene und war schon bei vielen internationalen Rennen am Start. Bei der deutschen Meisterschaft 2017 war er bester nicht WorldTour Profi auf Platz 7 und konnte sich somit für die Tour de L'Avenir und die Weltmeisterschaften empfehlen. Er fühlt sich aber nicht nur auf dem Rennrad wohl, immer wieder zieht es ihn auch ins Gelände. Neben dem Sport arbeitet er an seinem zweiten Standbein und hat sein BWL Studium an der LMU München abgeschlossen.

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