Radsport: Jumbo – Visma hat das Teamzeitfahren von Paris – Nizza gewonnen. Die niederländische Equipe war auf dem 32,2 Kilometer langen Parcours mit Start und Ziel in Dampierre-en-Burly eine Sekunde schneller als EF Education – EasyPost und deutlich schneller als das UAE Team Emirates. Damit nimmt Jonas Vingegaard seinem Kontrahenten Tadej Pogacar satte 23 Sekunden ab. Interessant war das Teamzeitfahren vor allem auf Grund eines neuen Reglements.
Jumbo – Visma zeigt mannschaftliche Geschlossenheit
Dass die Mannschaft Jumbo – Visma in puncto Teamwork und Zusammenhalt zu den besten der WorldTour gehört, hat sie uns bereits mehrfach gezeigt. Heute haben sie dies im Teamzeitfahren bei Paris – Nizza noch einmal deutlich unterstrichen. So holte sich die niederländische Equipe den Sieg vor der Mannschaft EF Education – EasyPost aus den USA und den Australiern von Jayco – AlUla. Während Jumbo – Visma fast bis zum Ende komplett zusammenblieb, trudelten die Fahrer vom UAE Team Emirates im Ziel einzeln ein. Damit nimmt Jonas Vingegaard (Jumbo – Visma) seinem Kontrahenten Tadej Pogacar (UAE) satte 23 Sekunden ab. In der Gesamtwertung führt jetzt Magnus Cort (EF Education – EasyPost).
Das ist der neue Modus im Teamzeitfahren
Die Amaury Sport Organisation, welche auch die Tour de France organisiert, hat sich für dieses Teamzeitfahren bei Paris – Nizza einen neuen Modus einfallen lassen. So galt bisher immer die Zeit des Vierten einer Mannschaft für das gesamte Team. Dabei war egal, ob ein Fahrer als Sechster eine Minute länger unterwegs war. Auch er hat stets die Zeit des Vierten seiner Mannschaft erhalten. Um mehr Aktion in diesen Wettbewerb zu bringen, bekommt nun jeder Fahrer seine eigene Zeit und die Zeit des Ersten zählt für das Resultat dieser Etappe. Dies führte dazu, dass die Teams ihren Klassementfahrern den Sprint auf den letzten Metern angezogen haben und insgesamt deutlich früher auseinanderfielen. Ob die ASO plant, diesen Modus bald auch bei der Tour de France einzuführen, ist bislang aber nicht bekannt.