Radsport: Schrecksekunde beim Giro d’Italia. Durch einen Hund wurde auf der fünften Etappe ein größerer Sturz ausgelöst. Dabei kam auch Weltmeister Remco Evenepoel zu Fall.
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Evenepoel bleibt lange liegen
Rund 155 Kilometer vor dem Ziel der fünften Etappe kam es beim Giro d’Italia zu einem Sturz im Hauptfeld. Erst die Wiederholung klärte die Zuschauer auf: Ein kleiner Hund war durch das Hauptfeld gelaufen. Einige Fahrer mussten ihre Bremsen betätigen. Dadurch kamen sie bei regennasser Fahrbahn zu Fall. Dabei erwischte es einige Profis aus der Mannschaft Soudal – Quick-Step, darunter auch Remco Evenepoel. Der belgische Weltmeister blieb lange am Boden liegen, ehe er auf sein Ersatzrad stieg und mit seinen Teamkollegen die Verfolgung aufnahm. Das Peloton wartete auf Evenepoel, der daraufhin den Kontakt wiederherstellen konnte.
Fühlt sich der Weltmeister nicht gut?
In den vergangenen Tagen kamen immer wieder darüber Gerüchte auf, dass sich Remco Evenepoel nicht gut fühlen würde. Auf der gestrigen vierten Etappe fuhr der Belgier nicht selten ganz hinten im Hauptfeld, während seine Teamkollegen vorne das Tempo kontrollierten. Zudem zog er sich deutlich wärmer an als die anderen Fahrer. Heute war der Weltmeister erneut meist im hinteren Teil des Hauptfeldes zu sehen. Nach seinem Sturz reckte er zwar den Daumen in die Kamera, doch seine Mimik schien zumindest zu verraten, dass ihm der Sturz Schmerzen zugefügt hat. Bei Grand Tours kommt es erfahrungsgemäß immer wieder zu Erkältungen, welche die Fahrer so lange wie möglich vor der Konkurrenz zu verstecken versuchen. Offizielle Meldungen über eine mögliche Erkrankung können wir daher nicht erwarten.
♂️ | Oh nee, een hond op de weg. En Remco Evenepoel is een van de grootste slachtoffers!. Hij zit weer op de fiets, maar hoe groot is de schade bij de topfavoriet?
Koers kijk je op discovery+ pic.twitter.com/6BoV0j6ZNv
— Eurosport Nederland (@Eurosport_NL) May 10, 2023