Velomotion logo Velomotion small logo
Search icon
  • Produktnews
  • Radsport
  • Tests
    • Kompletträder
    • Komponenten
    • Zubehör
  • Ratgeber
    • Kaufberatung
    • Leasing
    • Recht
    • Werkstatt
    • Radreise

RadsportStraßenradsportTour de France

Tour de France Vorschau: Ein Zweikampf ums Gelbe Trikot

27. Juni 2023 by Michael Behringer

Pogacar Vingegaard Tour de France

Radsport: Am Samstag rollen sie endlich los. Die Helden der Straße nehmen die 110. Tour de France im baskischen Bilbao in Angriff. Eigentlich stellen wir wenige Tage vor dem Grand Depart eine Liste der Siegkandidaten vor. In diesem Jahr jedoch konzentriert sich alles auf das große Duell zwischen Tadej Pogacar und Jonas Vingegaard.

Die Strecke & alle Etappen

Tour de France 2023: Pogacar vs. Vingegaard

Als Egan Bernal 2019 im Alter von 22 Jahren die Tour de France gewann, rechneten viele Experten mit einer neuen Ära. Der Kolumbianer folgte auf seine Teamkollegen Chris Froome und Geraint Thomas. Das Team Sky bzw. Ineos Grenadiers konnte als Kapitän aufstellen, wen es wollte. Am Ende jubelten in Paris immer sie. Doch es kam wie so oft anders als erwartet. Die dominante Ära der britischen Mannschaft endete, denn in den Folgejahren stieg eine neue Radsport-Generation empor. Sie ist noch jünger, noch disziplinierter, noch siegeshungriger. Tadej Pogacar (UAE) gewann die Tour de France in den Jahren 2020 und 2021. Der junge Slowene schien unbezwingbar. Doch im vergangenen Jahr musste er sich dem Dänen Jonas Vingegaard (Jumbo – Visma) geschlagen geben. Seitdem liefern sich die beiden ein Fernduell um die Favoritenrolle auf den Toursieg 2023. Die Experten sind sich einig: Nur diese beiden können die Tour de France gewinnen.



Tadej Pogacar: 8 von 10 Rennen gewonnen

Die Zahlen von Tadej Pogacar (UAE) in dieser Saison sind schier unfassbar. Der Slowene bestritt zwei Rundfahrten und beendete acht Eintagesrennen. Von diesen zehn Wettbewerben gewann er acht, darunter Paris – Nizza, die Flandern-Rundfahrt, das Amstel Gold Race und den Flèche Wallonne. Die beiden Rennen, die er nicht gewinnen konnte, beendete er auf den Plätzen vier (Milan – Sanremo) und drei (E3 Classic). Seinen großen Triumph des Ardennen-Triple verhinderte ein Sturz bei Lüttich – Bastogne – Lüttich. Niemand hat daran geglaubt, dass ein Gegner ihm diesen Sieg hätte nehmen können. So geht Tadej Pogacar – trotz des Sturzes und einer langen Verletzungspause – als Topfavorit auf den Sieg bei der Tour de France ins Rennen. Auch, weil er das einzige direkte Duell gegen Jonas Vingegaard (Jumbo – Visma) für sich entscheiden konnte. Bei Paris – Nizza triumphierte er souverän mit einem Vorsprung von 1:39 Minuten auf den Gesamtdritten aus Dänemark.

Pogacar Vingegaard Tour de France
Im Vorjahr unterlag Tadej Pogacar auch deshalb, weil er sich von den Angriffen des Teams Jumbo-Visma provozieren ließ.

Jonas Vingegaard: 3 von 4 Rennen gewonnen

Wenig überraschend sind auch die Zahlen von Jonas Vingegaard (Jumbo – Visma) in dieser Saison absolut beeindruckend. Der Däne bestritt nur vier Rundfahrten und kein einziges Eintagesrennen. Dennoch kommt er mit 25 Renntagen sogar auf vier mehr als sein Kontrahent. Die Rennplanung der beiden hätte kaum unterschiedlicher sein können. Während Tadej Pogacar (UAE) auch Erfolgen auf Kopfsteinpflaster und in den Ardennen hinterherjagte, konzentriert sich Vingegaard seit Beginn der Saison voll und ganz auf die Frankreich-Rundfahrt. Dabei gewann er die Mehretappenrennen O Gran Camino, die Baskenland-Rundfahrt und das Critérium du Dauphiné. Mit seinen unglaublichen Kletterqualitäten und seiner Stärke im Zeitfahren ließ er seinen Konkurrenten nicht den Hauch einer Chance. Lediglich bei Paris – Nizza musste er einen Dämpfer einstecken, als er gegen Pogacar chancenlos war.



Velomotion-Prognose: Pogacar ist der komplettere Fahrer

Holt sich Jonas Vingegaard bei der Tour de France 2023 seinen zweiten Gesamtsieg, oder jubelt Tadej Pogacar zum dritten Mal? Alles dreht sich vor dem Start der Grand Boucle um diese Frage. Beantworten können sie nur die beiden Hauptprotagonisten selbst. Einen Tipp zu wagen scheint unmöglich zu sein. Denn auch wenn Tadej Pogacar in dieser Saison absolut unbezwingbar schien, so gilt selbiges ebenfalls für Jonas Vingegaard. In Frankreich treffen in diesem Jahr zwei Fahrer aufeinander, die man in den vergangenen Monaten fast nur gewinnen sah. Einer jedoch wird den Fight um das Gelbe Trikot verlieren müssen. Möglich, dass es ein Kampf um Sekunden wird. Der Ausgang ist absolut ungewiss. Wir können nur hoffen, dass kein Sturz und keine Panne auf dieses Duell einwirken wird. Denn dann erwartet uns ein vielleicht episches Duell ums Gelbe Trikot. Und obwohl das Team von Jonas Vingegaard auch in diesem Jahr das wohl leicht stärkere sein wird, so hat die Mannschaft von Tadej Pogacar deutlich aufgerüstet. Außerdem scheint der Slowene im Vergleich zum Dänen der komplettere Fahrer zu sein. Vingegaard muss zudem mit dem Druck des Titelverteidigers leben. Pogacar kennt diese Situation bereits – und ist in diesem Jahr der Herausforderer. Daher sagen wir: 51:49 pro Pogacar.

Pogacar Vingegaard Tour de France
Vingegaard gegen Pogacar: Ein Duell, das eine Ära prägt.
Stichworte:Gelbes TrikotJonas VingegaardNewsTadej PogacarTour de France

Über Michael Behringer

Radsport mit all seinen Taktiken, Etappenanalysen, Platzierungen und Prognosen sind die große Leidenschaft von Michael Behringer. Im Jahr 1996 hat er seine erste Tour de France verfolgt. Seitdem beobachtet er nahezu jedes Rennen. Seine Passion Radsport begleitet ihn also seit über zwei Jahrzehnten. Ein Ende ist nicht in Sicht.

Raleigh ONE

Raleigh ONE im Test: Style-Statement der Traditionsmarke

Moustache Dimanche 29 Gravel

Technische Updates, frische Farben und neue Varianten: Das neue Moustache Dimanche 29 Gravel E-Bike

NG Sports Clovee

NG Sports Clovee im Test: Solider Alltags-Griff für kleines Geld

Leicht und preiswert mit sportlichen Ambitionen: Raymon Soreno Ultimate

Canyon Deflectr

Canyon Deflectr: Koblenzer Versender präsentiert ersten MTB-Helm

Race Face Chester

Race Face Chester Griff im Test: Unauffälliger Überflieger

Neues Q36.5 X SRM Schuh-Pedal-System: Eine Einheit für mehr Power

Renthal Traction

Renthal Traction im Test: Die Race-Waffe für maximale Kontrolle?

Race-Gravelbike zum Spitzenpreis: Bulls Machete RX 1

Sigma RECO Radarrückleuchten

Modernste Radartechnologie mit intelligenten Lichtfunktionen und vernetzter Kommunikation: Sigma RECO Radarrückleuchten

Mahle M40

Mahle M40 Antriebssystem im Test: Kampfansage an Bosch und Co!

Alltags-Rennrad mit modernisiertem Rahmen: Bulls Daily Grinder 3

Modernste Schutztechnologien mit spielerischem Ansatz : Puky Sparky, der Kinderhelm, der mitwächst

Ritchey WCS Trail Python

Ritchey WCS Trail Python im Test: Exotischer Griff für große Hände

Ähnliche Beiträge

  • Tour de France #19: Arensman siegt auch in La Plagne
  • Tour de France #18: O’Connor gewinnt taktisch geprägte Etappe
  • Tour de France #16: Valentin Paret-Peintre siegt auf dem Mont Ventoux
  • Tour de France #12: Pogacar dominiert, Lipowitz imponiert
  • Tour de France #5: Evenepoel gewinnt das Zeitfahren souverän
  • Velomotion Team
  • Mediafacts
  • Impressum
  • Datenschutz/ DSGVO

© 2025 · Velomotion GmbH