Test: Das Veto Gravel ist nicht einfach nur ein Fahrrad – so der Hersteller. Es soll ein Versprechen sein, dass nichts unmöglich ist und kein Weg zu abenteuerlich. Grundsätzlich ist diese Ausrichtung der Kern aller Gravelbikes und wer schon einmal auf einem dieser Räder gesessen hat, versteht sofort, warum diese Schottermodelle immer mehr Anhänger finden. Das Veto Gravelbike soll dabei sportliche Dynamik mit Alltagstauglichkeit vereinen und eine große Vielseitigkeit bieten. Wir haben dies einmal auf die Probe gestellt. In diesem Testbericht wollen wir unsere Eindrücke von der Fahrt mit dem Veto Gravel teilen und erläutern, warum dieses Bike für uns mehr als nur ein Gravelbike und eher ein Allroad-Modell ist.
Schon auf den ersten Blick vermittelt das Veto Gravel einen sportlichen und zugleich robusten Eindruck. Der hochwertige Carbonrahmen sticht sofort ins Auge und verspricht nicht nur Leichtigkeit, sondern auch eine bemerkenswerte Steifigkeit, die gerade bei sportlichen Fahrten von unschätzbarem Wert ist. Ergänzt wird das durch breite, gripstarke Reifen, die für maximalen Halt auf unterschiedlichsten Untergründen sorgen. Ob Waldweg, Schotterpiste oder Asphalt – das Veto Gravel scheint für jedes Terrain gewappnet.
Besonders positiv fällt auf, wie viele durchdachte Details das Rad bietet. Praktische Anbauteile, die sich einfach montieren lassen, unterstreichen die Alltagstauglichkeit des Modells. Es zeigt sich: Das Veto ist nicht nur für sportliche Ausfahrten konzipiert, sondern lässt sich ebenso gut für den täglichen Weg zur Arbeit oder ausgedehnte Touren nutzen.
Das Veto Gravel im Test – Fahrgefühl und Leistung
Auf dem Sattel des Veto Gravel wird schnell klar, dass dieses Rad für sportliche Fahrer gemacht ist, die keine Kompromisse eingehen wollen. Die Sitzposition ist angenehm, aber dennoch leicht nach vorne geneigt, was zu einem dynamischen Fahrstil einlädt. Die Steifigkeit des Rahmens sorgt dafür, dass die Kraftübertragung direkt und ohne Verluste auf die Straße oder den Trail gebracht wird. Dabei bleibt das Bike immer erstaunlich komfortabel, selbst auf langen Strecken oder unebenen Wegen.
Besonders beeindruckt hat uns das Verhalten auf unterschiedlichen Untergründen. Auf Schotter zeigt das Veto Gravel seine wahre Stärke: Die breiten Reifen greifen fest zu, bieten eine hervorragende Traktion und das Rad bleibt auch in schnell gefahrenen Kurven stabil. Das angenehme Geräusch der Kieselsteine unter den Reifen verstärkt das Gefühl von Freiheit und Abenteuerlust – es ist, als würde man mit jedem Pedaltritt den Alltag ein Stück weiter hinter sich lassen.
Was das Veto so besonders macht, ist sein ausgeprägter Allround-Charakter. Es ist nicht nur flott und sportlich, sondern auch ausgesprochen alltagstauglich. Dank der robusten Bauweise und der Möglichkeit, Zubehör wie Schutzbleche oder Gepäckträger zu montieren, ist es für nahezu jeden Einsatzbereich gerüstet.
Für uns zeigt sich in der Praxis, dass das Veto eher ein Allroad-Modell ist. Es erlaubt es dem Fahrer, spontan zu entscheiden, welchen Weg er einschlagen möchte – ohne Rücksicht auf das Terrain nehmen zu müssen. Ob man durch den Stadtverkehr navigiert, eine schnelle Feierabendrunde auf dem Feldweg dreht oder am Wochenende einen Ausflug in den Wald plant – das Veto Gravel kann all das und mehr.