Radsport: 23 Teams, 184 Fahrer, 21 Etappen – das sind die wichtigsten Zahlen zur Tour de France 2025. In drei harten Wochen entscheidet sich, wer das Gelbe Trikot mit nach Hause nehmen darf. Doch welche Etappen sind für diese Entscheidung die wichtigsten? Wir haben unsere 5 Highlight-Etappen herausgesucht und sagen euch, warum ihr diese nicht verpassen dürft.

11. Etappe: Ein Klassiker rund um Toulouse
Die ersten Etappen der Tour de France 2025 gehören den Sprintern und den Puncheurn. Richtig hoch hinaus in die Berge geht es erst in der zweiten Tourhälfte. Doch auf der elften Etappe wartet für uns das erste Highlight auf Fahrer und Fans. Denn bei diesem Teilstück mit Start und Ziel in Toulouse könnte es sich auch um einen Eintagesklassiker handeln. Hoch und runter geht es vor allem im letzten Renndrittel. Hier wird Tadej Pogacar seine Explosivität nutzen wollen, um eine überraschend frühe Attacke zu setzen. Auch wenn wir hier vom Hochgebirge weit entfernt sind, könnte es hier zu großen Zeitabständen kommen.

13. Etappe: Bergzeitfahren nach Peyragudes
Nur zwei Tage später steht das Bergzeitfahren nach Peyragudes auf dem Programm. Sicher ist die Etappe dazwischen – hinauf nach Hautacam – ebenfalls wichtig, aber Zeitabstände garantiert werden uns auf dem 13. Teilstück. Jeder Fahrer einzeln wird den harten Anstieg absolvieren müssen. Insgesamt sind nur 10,9 Kilometer abzuspulen, doch die haben es in sich. Die letzten 8,1 Kilometer steigen durchschnittlich mit 7,6 Prozent an. Nicht jeder gute Kletterer ist automatisch ein guter Fahrer im Kampf gegen die Uhr – auch nicht wenn es bergauf geht.

14. Etappe: Tourmalet, Col d’Aspin & Peyresourde
Es geht Schlag auf Schlag in der zweiten und dritten Tour-Woche. Auf der 14. Etappe müssen der Col du Tourmalet, der Col d’Aspin und der Col de Peyresourde erklommen werden – und das ist nur der Anfang. Denn am Ende des Tages steht noch der Schlussanstieg hinauf nach Luchon-Superbagnères auf dem Programm. Hier sollten die GC-Fahrer definitiv gute Beine mitbringen. Möglich, dass Tadej Pogacar bereits am vorletzten Anstieg zum Angriff bläst.

18. Etappe: Über den Madeleine zum Col de la Loze
Die 18. Etappe ist ähnlich hart. Über den Col de la Madeleine geht es zum Col de la Loze. Zuvor stellt sich den Profis auch noch der Col du Glandon in den Weg. Dieses Teilstück ist deshalb so hart, weil alle Berge enorm lang sind. Hinauf zum Zielort Courchevel sind sogar 26,5 Kilometer zu meistern – eine echte Tortur, vor allem bei heißen Temperaturen.

21. Etappe: Wieder Paris – aber mal ganz anders
Eigentlich zählt die Schlussetappe einer jeden Tour de France zu den unspektakulärsten, da der Ausgang – ein Massensprint – so gut wie sicher ist. In diesem Jahr jedoch haben sich die Organisatoren etwas einfallen lassen. Bis es auf den Champs-Élysées in Paris zur Entscheidung kommt, muss der Butte Montmartre absolviert werden – und das gleich dreimal. Erleben wir am letzten Tag der Tour de France 2025 etwa doch keinen Sprint Royale?
Titelbild: A.S.O./Aurélien Vialatte