Radsport: Remco Evenepoel hat einmal mehr unter Beweis gestellt, dass er der beste Zeitfahrer der Welt ist. Der Belgier gewann den Kampf gegen die Uhr souverän, verpasst aber den Sprung ins Gelbe Trikot.

Evenepoel siegt, Pogacar holt sich das Gelbe Trikot
Olympiasieger und Weltmeister Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) hat das 33 Kilometer lange Zeitfahren mit Start und Ziel in Caen für sich entschieden. Auf der fünften Etappe der Tour de France war der Belgier 17 bzw. 33 Sekunden schneller als der Slowene Tadej Pogacar (UAE – XRG) und der Italiener Edoardo Affini (Visma – Lease a Bike). Damit verpasst er zwar das Gelbe Trikot, hat aber auf seine Kontrahenten viel Zeit gutmachen können. Neuer Führender in der Gesamtwertung ist Tadej Pogacar (UAE – XRG). Der bisherige Leader Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) war im Zeitfahren nicht in der Lage mit den Besten mitzuhalten. Auch Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) büßte viel Zeit ein. Stark präsentierte sich aber der Deutsche Florian Lipowitz (RB – Bora – hansgrohe) mit einem Rückstand von nur 58 Sekunden auf den heutigen Sieger.
Jeannière und De Buyst müssen die Tour aufgeben
Nach dem gestrigen Sturz-Chaos sind den Profis heute folgenschwere Unfälle erspart geblieben. Dennoch gibt es zwei Aufgaben zu vermelden. Der Belgier Jasper De Buyst (Lotto) und der Franzose Emilien Jeannière (TotalEnergies) sind zum Zeitfahren nicht mehr angetreten. Beide Fahrer sind gestern in der Schlussphase zu Fall gekommen und können auf Grund ihrer erlittenen Verletzungen die Tour de France 2025 nicht fortsetzen.