Radsport: Die Älteren unter uns mögen sich vielleicht noch daran erinnern – es gab auch mal eine Zeit, in der die Tour de France ihren finalen Höhepunkt nicht auf der Champs-Elysées fand. Doch seit 1975 ist der Schlusssprint des größten Rennens der Welt untrennbar mit der weltbekannten Straße verbunden. Nun wurde pünktlich zum 40. Jubiläum die Zusammenarbeit zwischen der Tour und dem französischen Amt für Denkmalschutz verlängert.
Die Zieleinfahrt vor der Kulisse des Arc de Triomphe ist inzwischen zu einem der wohl prägendsten Sinnbilder der Tour de France geworden. Nicht von ungefähr kam also auch die Entscheidung, dieses Symbol als Silhouette auf den diesjährigen Wertungstrikots zu verewigen. Der Triumphbogen gehört zur Tour wie das Baguette zu Frankreich – seit dem 100. Jubiläum der Grand Boucle führt die Strecke das Feld zudem auf dem finalen Rundkurs rund um den Arc de Triomphe. Möglich wurde dies erst durch die Zusammenarbeit zwischen der Tour und dem französischen Amt für Denkmalschutz – nun wurde dieser Vertrag verlängert.
„Die Tour und die Champs-Elysées gehören zusammen, das weiß jeder. Niemand kann sich mehr eine Zieleinfahrt an einem anderen Ort vorstellen. Damals war es ein inzwischen historischer Einschnitt und inzwischen führt das Feld sogar rund um den Triumphbogen – so erhält diese Etappe noch mehr Prestige,“ sagte Christian Prudhomme zur Zusammenarbeit. Wir sind jedenfalls gespannt, wer am 26. Juli am Fuße des Arc de Triomphe ganz oben stehen wird.