Radsport: Die Dubai Tour und die Katar-Rundfahrt liegen mit ihren Siegern Mark Cavendish und Niki Terpstra bereits hinter uns, da wartet morgen schon der dritte Teil der „Wüstentrilogie“: Die Tour of Oman. Wir werden wieder viele bekannte Gesichter aus den beiden anderen Rennen sehen, doch für einige Profis startet die Saison auch im Osten der arabischen Halbinsel.
Das 2010 ins Leben gerufene Rennen wird sich auch 2015 wie in den Vorjahren über sechs Etappen erstrecken (Mehr Infos hier). Die jeweiligen Streckenprofile sind typisch für die Rundfahrten auf der arabischen Halbinsel – eher flach, viele Gelegenheiten für Sprinter und ein leichtes Opfer für die starken Wüstenwinde, die den Profis in Katar schon ordentlich zu schaffen gemacht haben. Bei all den Gemeinsamkeiten, ist es aber doch ein etwas anderes Rennen mit einem eigenen Charakter, wie auch Giant-Alpecin Coach Marc Reef im Vorfeld klarstellt: „Oman ist ein völlig anderes Rennen als Katar, deshalb gehen wir auch mit einem etwas anderen Team an den Start […] Es wird eine abwechslungsreiche Angelegenheit mit bis zu vier Sprints, aber auch einer Bergankunft und noch einer weiteren, schweren Etappe.“
Wie auch die beiden anderen Wüstenrennen kann auch Oman mit einem hochkarätig besetzten Fahrerfeld aufwarten. Während Vorjahressieger Chris Froome (Sky) nicht an den Start gehen wird, werden sich doch andere Topfahrer wie Alexander Kristoff (Katusha), der in Katar seine bestechende Form bereits unter Beweis gestellt hat, Vincenzo Nibali (Astana), Alejandro Valverde (Movistar) und Peter Sagan (Tinkoff-Saxo) an der Startlinie einfinden.
Aus deutscher Sicht gilt natürlich verstärkte Aufmerksamkeit den beiden deutschen Teams Giant-Alpecin und Bora-Argon 18, wie auch den insgesamt fünf deutschen Profis. Darunter ist auch Nikias Arndt, der sich in Katar schon zwei dritte Plätze und den sechsten Platz in der Punktewertung sichern konnte. Außerdem werden sich Jasha Sütterlin (Movistar), Christian Knees (Sky), Andreas Stauff (MTN-Qhubeka), Ralf Matzka und Dominik Nerz (Beide Bora-Argon 18) den 988km stellen.