Radsport: Die 73. Auflage des Klassikers Paris-Nizza wird wieder ein Prolog und ein abschließendes Bergzeitfahren beinhalten. Nachdem die letzte Ausgabe komplett ohne Zeitfahren ausgetragen wurde, kehren die Veranstalter somit zum traditionellen Ablauf zurück.
Den Auftakt zur Rundfahrt bildet der 6,7 Kilometer lange Prolog in Maurepas, danach folgen drei flache Etappen. Die erste Etappe führt mit einer Streckenlänge von 192 Kilometern von Saint-Rémy-lès-Chevreuse nach Contres. 172 Kilometer erwarten das Peloton bei der zweiten Etappe von ZooParc de Beauval Saint-Aignan nach Saint-Amand-Montrond. Bevor es in die Berge geht, werden auf der dritten Etappe von Saint-Amand-Montrond nach Saint-Pourçain-sur-Sioule nochmal 179 Kilometer vernichtet. Die vierte Etappe gilt als Königsetappe und führt über 204 Kilometer von Varennes-sur-Allier zum Croix de Chaubouret. Besonders die Auffahrt zum Croix de Chaubouret hat es in sich! Von 379 Meter über NN führt der letzte Teil dieser Etappe mit einer Steigung von 6,7% über 10 Kilometer bis zur Bergankunft bei 1201 Meter. Direkt acht Bergwertungen stehen bei dieser Etappe auf dem Programm. Drei Bergwertungen werden auch bei der fünften Etappe von Saint-Étienne nach Rasteau abgenommen. Nach den 192 Kilometern dieser Etappe erwarten die Radsportler auf der Strecke von Vence nach Nizza 181,5 Kilometer. Den Abschluss bildet das Bergzeitfahren von Nizza zum Col d’Èze. Auf einer Streckenlänge von 9,6 Kilometern müssen ein letztes Mal bei dieser Rundfahrt die Kräfte für 465 Höhenmeter mobilisiert werden.
Aufgrund der frühen Jahreszeit gilt das Rennen durch die Bergfahrten als sehr schwierig. Die letzte Ausgabe des Etappenrennens konnte der Kolumbianer Carlos Betancur für sich entscheiden. Als letzter Deutscher stand im Jahr 2011 Tony Martin ganz oben auf dem Treppchen. Die 73. Auflage Paris-Nizza wird vom 08. bis 15. März stattfinden.